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  • SV 1916 Sandhausen, 19. April 2015

     

    Nordbaden-Derby gegen den Karlsruher SC endet torlos


    Von:  Stephan R.T.

    Der SV Sandhausen und der Karlsruher SC trennten sich am 29. Spieltag der zweiten Bundesliga vor 12.136 Zuschauern im Hardtwaldstadion mit 0:0 unentschieden. „Ich muss meiner Mannschaft ein dickes Lob geben. Sie hat es geschafft, den KSC nicht ins Laufen kommen zu lassen“, sagte SVS-Chefcoach Alois Schwartz. Und am Ende musste der 48-Jährige doch ein wenig hadern: „Es war ein schönes Derby, schöne Stimmung – insgesamt hätten wir fast zwei Punkte mehr verdient.“

    Da war zum einen die Szene in der 82. Minute, als Aziz Bouhaddouz bei einem Karlsruher Klärungsversuch im Strafraum zu Boden ging, Schiedsrichter Peter Sippel (München) aber keinen Pfiff ertönen ließ. „Den Elfer kann man geben“, sagte Schwartz und hatte die Fernsehbilder bereits gesehen. Da war zum anderen der von Kevin Kratz getretene Freistoß, der die Latte touchierte (73.). Und schließlich kam Andrew Wooten nach einer Bouhaddouz-Eingabe frei zum Kopfball und setzte zu hoch an (86.).

    Natürlich war auch der Aufstiegsaspirant aus Karlsruhe gefährlich, der mehr Spielanteile für sich beanspruchte, was sich auch im Eckenverhältnis von 2:9 ausdrückte. Enrico Valentini verfehlte das Ziel nur um Haaresbreite (85.). Schon im ersten Durchgang hatte Jimenez Torres nach einer Flanke von Philipp Max über den Kasten geköpft (21.) und Hiroki Yamadas noch abgefälschter Ball landete neben dem Tor (28.). Die beste Gelegenheit der Hausherren entfiel auf Lukas Kübler, der KSC-Keeper Dirk Orlishausen zu einer Parade zwang (7.).

    „2015 haben wir von zehn Spielen nur eines verloren. Wir sind sehr stabil geworden. Wir müssen einfach so weitermachen. Dann werden wir die 40 Punkte bald holen“, sagte Schwartz.

    Stimmen zum Spiel

    Lukas Kübler über das Derby: „Wir haben heute ein starkes Spiel gegen eine Mannschaft gemacht, die über uns in der Tabelle steht. Der KSC hat noch Aufstiegsambitionen und gegen ein solches Team konnten wir uns viele Chancen und Torabschlüsse erarbeiten.“

    ...über die kommenden Spiele: „Im Gegensatz zu vergangenem Jahr möchten wir auf jeden Fall in den letzten Spielen am Ball bleiben. Vergangenes Jahr war dann auch etwas die Luft bei uns raus. Dieses Jahr sind wir aber noch gierig genug, die Saison gut zu Ende zu spielen.“

    Denis Linsmayer über das Derby: „Das war heute ein typisches Derby. Das Spiel hat alles gehabt, was ein Derby auszeichnet: Volle Hütte, überragende Stimmung und sehr intensive Zweikämpfe. Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei ich glaube, dass wir relativ wenig zugelassen haben. Mit Valentini und Torres hatte der KSC nichtsdestotrotz gute Einschussmöglichkeiten. Jedoch hatten wir auch zwei, drei Hochkaräter und zwei sehr sehr strittige Situationen im Strafraum des Gegners. Das war am Ende sehr schade für uns, dass der Schiedsrichter hier nicht anders entschieden hat.“

    SV Sandhausen: Riemann – Kübler, Kister, Hübner, Achenbach – Linsmayer, Kulovits – Wooten (90.+3 Okoronkwo), Kratz, Adler (70. Bieler) – Bouhaddouz (88. Jovanovic)

    Karlsruher SC: Orlishausen – Valentini, Gordon, Gulde, Max – Yabo, Meffert – Torres (89. Park), Nazarov (46. Micanski), Yamada – Hennings

    Schiedsrichter: Peter Sippel (München)
    Zuschauer: 12.136
    Tore: Fehlanzeige

    Marco Brückl

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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