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  • 1. FC Eschborn, 07. Oktober 2013

    Null Chance gegen die U23 vom FSV Frankfurt


    Von:  Werner G.

    Ein Spitzenspiel jagt das Nächste und zum Glück erlebt der heilige Park in Eschborn derzeit so etwas wie ein kleines Revival, denn im Moment treffen wir uns wieder etwas früher, was heute auch ein zeitige(re)s Verlassen der schuschen Redaktion mit sich brachte. Da unsere neuen Vollassi-Obermieter „unmöbliertes Wohnen“ praktizieren und man wirklich jeden Schritt hört, kam mir das ganz gelegen. Also zwei Stunden vorher im Park gewesen, da kann man sich noch schön in aller Ruhe ein paar Kaltschalen reinzwirbeln… Dachten sich auch der Herr Kegel und der Herr Lage, so dass wir drei (nicht wirklich) Hübschen eine angeregte Diskussion über dies, das und sogar jenes führten, bevor Frau Schu den Pöbel erst einige Zeit später komplettierte, da sie gemäß Spätdienst noch erhebliche pathologische Tätigkeiten zu verrichten hatte. Dadurch kam sie allerdings auch umhin, sich von mir mit meinem neuen Lieblingslied quälen zu lassen. Den anderen erging es da nicht so gut, denn die bekamen es per Handy und per Gesang aufs Ohr.

    Nicht ganz unerwartet hatte der FSV Frankfurt seine zweite Garnitur mit ein paar Zweitligisten aufgepumpt, was mir der Weizen-Peter auch sogleich erschrocken erzählte. Meine (womöglich etwas großkotzige) Einschätzung: „macht ja nix, die brauchen auch nen paar aus der Ersten, damit sie hier nur mit zwei oder drei Toren Unterschied verlieren“ stand dann zwar unumstößlich Raum. Bestand hatte sie allerdings nicht so wirklich lange und am Ende irgendwie gar nicht mehr. Man kann ja nicht immer richtig liegen… Das hat bei mir zwar schon einen gewissen generellen Charakter, weshalb es denke ich eine gute Entscheidung war, meine Tätigkeiten im Sportwettenbereich vor einigen Jahren komplett einzustellen.

    Eschborner Abendspiele sind in der Regel immer eine (teilweise gehörige) Spur witziger als die am Nachmittag, weil da die meisten der Protagonisten unterm Balkon irgendwie etwas lebhafter sind. Könnte dran liegen, dass man im Dunklen auch schlechter erkennt, wer jetzt gerade welchen Mist von sich gegeben hat. Dann war die Überraschung wie auch Freude groß, denn der verlorene Bluthund ääääh Sohn im Form vom Prochi schaute auch mal wieder vorbei und im Schlepptau hatte er Frau Bluthund = Presse-Volontärin (und keinesfalls Volunteer!) AKH vom FSV, die sich zwar nicht allzu gut aufs Spiel konzentrieren konnte, aber es besteht ja freie Platzwahl in Eschborn und davon hat sie schließlich keinen Gebrauch gemacht. Auf den Bericht vom Spiel des 1. FC Eschborn gegen den FSV Frankfurt II (Hessenliga, ca. 256 Zuschauer, ca. 45 Gäste ) war ich aber trotzdem mal gespannt… Mittlerweile habe ich ihn allerdings gelesen und muss mich schon ein bisschen wundern, wie viel sie doch mitbekommen hat. Irgendwann wollte jeder dann mit jedem im Anschluss an das Spiel Essen gehen, doch mich ließ meine medial agierende Bekanntschaft letztendlich doch sitzen, weil sie noch zum Bornheimer Hang fahren musste, um besagten Artikel zu schreiben. Ergo bekam Frau Schu von mir auch keine Freigabe, um mit dem Bluthund ein blutrünstiges Mahl zu verzehren und die Rippenfellmassage fiel somit auch ersatzlos aus.

    Der FSV Frankfurt II spielte übrigens ziemlich stark und wir hatten in einigen Situationen doch gehöriges Pech mit einem nicht gegebenen Tor sowie zweimal Lattenunterkante, so dass am Ende daraus ein vernichtend klingendes 0:3 (Pause 0:1) resultierte. Zumindest Mama Hertlein zeigte sich zufrieden, auch wenn sich ihre Einschätzung „gut“ nur auf das Spiel vor dem bzw. bis zum 16 Meter-Raum bezog. Wenigstens etwas Trost verabreichte mir der FSV-Levdy, der mich in seine starken Arme schloss und meinte: „Du würdest auch ganz gut bei uns in die Truppe passen“. Jaja, jetzt werden hier bei Niederlagen schon die Fans abgeworben, bei SB79 arbeitet man offensichtlich mit allen Tricks. Das mit dem „passen“ mag sogar schon so sein, bin ja auch eher Opa als Ultra und deren Berichte lese ich in der Tat regelmäßig mit einer gewissen Sympathie, aber das hat er ja nur gesagt, damit er irgendwann mal – vielleicht an einem 19. Dezember im DFB-Pokal dritte Runde gegen die FSV Budissa Bautzen – nicht ganz alleine mit freiem Oberkörper im Schneegestöber steht. Außerdem ist mir im Einzelfall die Gefahr umdrehungsfreier Verköstigung in der zweiten Bundesliga zu hoch… das kann ich nicht riskieren.

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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