VfL Halle 96, 01. April 2014
Nur eine Woche nach der Heimspielniederlage gegen den SV Schott Jena, gab es für den VfL Halle 96 wieder Grund zum Feiern und zwar völlig zu Recht. Schließlich entscheidet man ein Derby nicht alle Tage so dominant und verdient wie vergangenen Samstag beim Halleschen FC II auf dem Sandanger.
Es ging flott los, doch Georg Ströhl stand beim Zuspiel von Matthias von der Weht im Abseits (4.). Nach dieser Szene der VfL Stück für Stück präsenter werdend, Chancen kreierend. Stefan Karau flankt von der rechten Außenbahn, Ströhl leitet weiter auf Stephan Schammer und Franco Flückiger, im Tor der Rot-Weißen, pflückt Schammer den Ball vom Fuß (22.). Im Anschluss scheitert auch Ströhl zweimal an Flückiger, welcher jeweils zu Eckstößen klären kann (27., 29.). Der Kister der Gastgeber ist dann allerdings auch machtlos, als Tobias Cramer Ströhl in Szene setzt, dieser aus gut vierzehn Metern überlegt in Richtung zweiter Pfosten abschließt, wo der Ball dann halbhoch zum 0:1 sein Ziel findet (34.). Die große Chance zum Ausgleich vergibt Max Hecht vom Elfmeterpunkt. Der, wie bereits in Dresden, überragend reagierende Christian Bienko pariert den platziert geschossenen Ball um den Pfosten (45.). Hier siegte auch ein wenig die Gerechtigkeit, denn was Spielleiter Benjamin Seidl beim Ball vom Fuß spielen durch Baptiste Buntschu strafstoßreif gesehen haben will, wird sein Geheimnis bleiben.
„Konzentration 96er, auf geht’s!“. Mit diesem Muntermacher setzte Kapitän Karau noch ein akustisches Signal zu Beginn der zweiten Halbzeit. Seine Wirkung verfehlte es nicht. Wieder ist Cramer der Vorbereiter für Ströhl. Links im Strafraum, lupft Ströhl die Kugel über Flückiger hinweg zum 0:2 in das Tor (56.). Der Gastgeber antwortet nur wenig später in Person Chris Reher, welcher aus knapp zehn Metern Bienko keine Chance lässt (64.). In der Entstehung des Anschlusstreffers wird allerdings ein Foulspiel des eingewechselten Marc-Andre Hatton an Karau übersehen. Pascal dos Santos Coelho vergab anschließend eine gute Gelegenheit den alten Abstand schnell wieder herzustellen, scheitert an Flückigers Fußabwehr (70.). Dann ist es aber doch soweit. Cramer spielt Schammer im 16er an, der lässt einen Gegenspieler aussteigen und Flückiger aus zentraler Position keine Abwehrchance, 1:3 (74.). Den Schlusspunkt setzt der eingewechselte Stephan Neigenfink. Von Schammer angespielt, setzt sich Neigenfink an der Strafraumgrenze im Zweikampf durch und verabschiedet das Spielgerät in Richtung rechter Torwinkel zum Endstand von 1:4 (85.).
„Wir haben das Spiel gut angenommen, auf schwierigem Geläuf recht ordentlich gespielt. Nicht ganz zufrieden bin ich mit der Chancenverwertung, hier war noch Einiges mehr drin“, schätzte Cheftrainer Lars Holtmann das Geschehen ein.
Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Groh, Buntschu, Markowitz, Karau, Schammer (87., Selle), Wehlert, Cramer (76., Schott), von der Weth, dos Santos Coelho, Ströhl (67., Neigenfink)
Zuschauer: 150
Torfolge: 0:1 Ströhl (34.), 0:2 Ströhl (56.), 1:2 Reher (64.), 1:3 Schammer (74.), 1:4 Neigenfink (85.)
Andreas Jahnecke
Zur Tabelle der Oberliga Nordost Süd
Geschrieben von: Stephan R.T.
Tippspiel-Oberlausitz 2023/2024
Kreisoberliga Oberlausitz 2023/24
Landesliga 2023/24 - die 34....
Copyright 2007 Die Fans Media GmbH