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  • SV Hertha Finsterwalde, 21. September 2008

    Ohne Chance in Schenkenberg


    Es wurde nichts mit dem zweiten Auswärtssieg für die Finsterwalder Hertha. Schon die Vorzeichen des Spiels sahen nicht besonders gut aus, denn Hertha musste den Ausfall von sechs Stammkräften kompensieren.

    Mit dem Anpfiff begannen die Hausherren vom SV Empor Schenkenberg den weit angereisten Gästen ihr Spiel aufzudrücken. Schon in der fünften Minute hatte die Hertha großes Glück, als Johannes Ohlis für Empor nur die Latte traf. Wenige Minuten später machte er es aber besser und konnte seinen Angriff nach einem kapitalen Abwehrfehler der Hertha zum 1:0 für Schenkenberg abschließen. Die schlecht in die Saison gestarteten Gastgeber begannen Spaß am Spiel zu finden und drückten ohne Unterlass auf das Tor von Matthias Mann. Hertha hatte große Schwierigkeiten, sich aus dieser Umklammerung zu befreien. In der 19. Minute hatten die Herthaner dann die erste Gelegenheit nach einem Freistoß, der allerdings über das Tor ging. Danach sah man fast nur noch Schenkenberg am Ball, die mit ihrer sehr körperbetonten Spielweise die Partie kontrollierten. Das Spiel der Schenkenberger wurde in der 37. Minute belohnt, als Torsten Hoffedank den Angreifer von Empor von den Beinen holte und der Schiedsrichter auf Strafstoß für die Hausherren entschied. Den ersten Anlauf von Sebastian Ohlis konnte Matthias Mann noch klasse halten, im Nachschuss war er jedoch unterlegen. Auch nach dem 2:0 spielte Schenkenberg sein hartes Spiel weiter. Zu hart, was in der 38. Minute Erik Seidel traf. Nach einem Foul musste er mit einer Platzwunde am Kopf ins Krankenhaus gebracht werden. Moralisch geknickt ging es mit 2:0 in die Pause.

    Auch mit dem Wiederanpfiff gelang es der Hertha nicht, sich aufzubäumen. Bei Matthias Mann konnten sich seine Vorderleute noch bedanken, nicht weiter in Rückstand geraten zu sein, denn Schenkenberg hatte besonders nach Standards immer wieder gefährliche Gelegenheiten. Doch neben der körperlichen Überlegenheit zeichnete sich Schenkenberg vor allem mit einem teilweise unfairen Spiel aus. Doch weder wurden klare Fouls vom Schiedsrichtergespann geahndet, noch Unsportlichkeiten, wie in der 61. Minute, als der eingewechselte Nauruschkat Matthias Mann anspuckte. Wahrscheinlich auch mit viel Wut im Bauch baute Hertha noch einmal Druck auf, doch die Sängerstädter fanden kein Mittel gegen die gut gestaffelte Abwehr der Schenkenberger. Letztendlich spielte Schenkenberg seine Überlegenheit voll aus und spulte die letzen Minuten mit viel Sicherheit hinunter und konnte durch Christian Pietsch sogar noch das 3:0 verbuchen.

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    Geschrieben von:  Hobbyregisseur

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