VfR Wormatia 1908 Worms, 02. Juli 2023

 

Philipp Sonn vom SV Darmstadt 98 verpflichtet

Beim Trainingsauftakt konnte er auf Anhieb überzeugen, nur wenige Tage später hat er einen Vertrag unterzeichnet: Außenverteidiger Philipp Sonn wechselt vom SV Darmstadt 98 zum VfR Wormatia Worms.

Der 18-Jährige wohnt in Hemsbach und lernte beim SV Laudenbach das Fußballspielen. Über den SV Waldhof Mannheim kam er in der E-Jugend zum SV Darmstadt 98 und spielte dort acht Jahre lang. In der abgelaufenen Saison war er Kapitän der U19-Bundesligamannschaft, verpasste gerade einmal sieben Spielminuten und steuerte zwei Tore sowie sechs Vorlagen bei.

Offiziell gehörte der 1,71 Meter große Außenverteidiger zum Profikader, sein einziger Einsatz dort am zweiten Spieltag der Saison 2021/22 gegen den Karlsruher SC machte ihn für zwei Monate zum Rekordhalter: Mit nicht einmal 17 Jahren war Philipp Sonn zu diesem Zeitpunkt der jüngste Spieler, der je in der zweiten Bundesliga eingesetzt wurde. Wenig später wurde er zu einem Lehrgang der U18-Nationalmannschaft eingeladen und stand für zwei Länderspiele auf Abruf.

Auf Vermittlung von Co-Trainer Mario Cuc war er am Montag beim Trainingsauftakt dabei und konnte Peter Tretter auf Anhieb überzeugen. „Mit Philipp haben wir den gesuchten Linksfuß für die Viererkette gefunden“, freut sich der Trainer über die Schließung einer Planstelle. „Ein Technisch und taktisch gut ausgebildeter Spieler mit gutem Tempo und charakterlich absolut top. Er passt genau in das Profil, das wir für unser neues Team brauchen.“

Philipp Sonn hat nach seinen ersten Eindrücken die Entscheidung schnell gefällt: „Mir gefällt das Konzept des Trainers, bei einem Neuaufbau auf junge Spieler zu setzen und ich spüre das Vertrauen des Vereins in mich. Das will ich gerne mit Leistung zurückzahlen. In den letzten beiden Jahren habe ich mit der Profimannschaft des SVD trainiert und die Testspiele mitgemacht, bin aber nicht richtig zum Zug gekommen. Ich sehe das jetzt als große Chance, mich im Herrenfußball zu etablieren und voranzukommen.“

Jens Silex

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Geschrieben von:  Stephan R.T.