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  • TSV 1873 Heusenstamm, 10. September 2013

    Pokalaus gegen Susgo Offenthal


    Von:  Werner G.

    Kurz mal vorweg in eigener Sache: habe eine Tätigkeit angenommen, die sich mittlerweile bzw. zum jetzigen Zeitpunkt auf Offenbach beschränkt. Wer also keinen Bock auf Offenbach bzw. Auswärtsspiele höherklassiger Offenbacher Vereine hat, der ist derzeit etwas deplatziert unterwegs. Geht mir ja größtenteils nicht anders, denn in OF findet sich im eigenen Interesse leider kaum noch was, selbst wenn ich noch so angestrengt suche. Heute allerdings schon… Werde aber versuchen, ein bisschen zu mischen, fünf Mal die Woche Offenbach hält ja keine Sau aus. Zigfachbesuche in näherer Zukunft trotzdem nicht ausgeschlossen…

    Am Montag in der Zeitung gelesen, dass am Vortag das Heusenstamm-Derby zwischen Zrinski und dem TSV abgebrochen wurde. Halt, Stop, da will ich doch am Dienstag hin. Bloß nicht – aus welchem Grund auch immer – den Verein sperren. Aber nein… Grund war ‚nur‘ ein Zusammenprall mit zwei schweren Kopfverletzungen. Elf Mann werden sie ja wohl noch haben.

    Volle Kanne Spätsommer am Start, also noch mal ab in die Spur. Frühe Verbindung, alles richtig gemacht, denn die Züge im Allgemeinen verkehrten heute einmal mehr eher weniger früh. Am Sportgelände angekommen, dann erst mal etwas gestaunt: richtungweisender (naja) Schilderwald, so groß hatte ich die Anlage gar nicht in Erinnerung. Ok, vom 2. November 2008 bis heute kann man mal was vergessen, aber da haben die hier doch tatsächlich sechs Plätze, wovon ich aber lediglich auf dem (bombig ausgebauten) Hauptplatz schon mal war. Zudem frage ich mich, warum der TSV Heusenstamm überhaupt hier spielt, denn eigentlich haben die doch eine eigene Anlage, wo ich die auch schon mal vor zwei Jahren gesehen habe. Angesetzt war der Kram auf dem (bzw. einem) Kunstrasenplatz, dort war aber nix los. Die Protagonisten fanden sich dann im hinteren Eck auf einem (immerhin, aber auch egal) Rasenplatz an und im Nachhinein konnte ich doch schon froh sein, denn mir war ja gar nicht mehr bewusst, dass selbst der Hauptplatz 1 über Lampen verfügt.

    Die heutige Spielstätte glänzte einerseits durch reichlich Gitter an den Kopfseite, besitzt aber immerhin drei Stufen auf halber Länge. Die 1.000 hat das Teil aber trotzdem nicht geknackt, was wiederum auch völlig egal ist. Mal den Blick schweifen lassen und insgesamt 31 Flutlichtmasten (inkl. Tennisanlage) gezählt: wenn ich jetzt ein vernünftigen Weitwinkel zur Verfügung gehabt hätte, dann würde die Aufnahmen auch gerne zur Verfügung stellen, aber da dies (offensichtlich) nicht der Fall ist, kann ich das eben auch nicht tun.

    Die ganzen Trainingskinder abtransportiert, was – im Gegensatz zum Spiel vor knapp zwei Wochen beim heutigen Gegner aus Offenthal – wenigstens schnell funktionierte und dann mal ein Überblick über die reguläre Zuschauerschar verschafft. Nicht gerade viel los… egal, Hauptsache ich bin da. Das Spiel des TSV Heusenstamm 1873 gegen Susgo Offenthal (2. Runde Kreispokal, ca. 42 Zuschauer) maximal so lala, da war ja einer ungefährlicher als der andere. Daran änderte das 0:1 in der zehnten Minute für Susgo auch eher wenig. Auch der Gästecoach war wenig zufrieden, titulierte den Gegner im Rahmen seiner Halbzeit-Ansprache als ‚Schoppenmanschaft‘ und meckerte: „ihr spielt wie die Mädchen“. Nach dem Wechsel legten die Mädchen immerhin in der 64. Minute noch einen drauf, wodurch wenigstens die Siegfrage geklärt war und für mich war somit die vage Hoffnung dahin, womöglich in Runde 3 erneut herkommen zu können, denn Plätze haben die ja wahrlich genug. Vor allem der Hartplatz mit sechs Stufen ist gut, aber wenn man es jetzt mal besonders nötig hat und es massiv darauf anlegt, kann man ja auch mal einen kompletten Sonntag hier verbringen, denn dann werden hier sicherlich einige Plätze bespielt.

    Unterm Strich ein gediegener, wenn auch eher ereignisloser Abend. Allerdings zieht die Geruchsintensität der Fahrgäste wieder an, vielleicht wird es ja doch mal Zeit für echten Herbst.

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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