Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Nordost | Startseite » Aktuell » Artikel
Erlebnis Fußball 89 – 192 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
  • VfL Halle 96, 09. Oktober 2012

     

    Pokalspiel abgeschüttelt, Punkte gegen den FC Erzgebirge Aue II eingefahren


    Von:  Stephan R.T.

    Physisch war die englische Woche für den VfL Halle 96 doch etwas ungewohnt. VfB Fortuna Chemnitz, 1. FC Magdeburg, FC Erzgebirge Aue II innerhalb von sieben Tagen. So brauchten die Gastgeber doch einige Zeit, sich die Belastung aus den ‚Kleidern‘ zu schütteln. Die optisch und spielerisch holländisch daher kommenden Erzgebirgler dominierten so die erste halbe Stunde am Zoo. Durch Ex-Profi und Spielertrainer Skerdilaid Curri an dessen Geburtstag geführt, rissen die ‚Jungveilchen‘ von Anpfiff weg die Initiative an sich.

    Erste Torgelegenheit für den Gast vom FC Erzgebirge Aue II durch Thomas Stock, welcher in die Zentrale steil geschickt aber im 1:1 an Christian Bienko scheitert (11.). Wenig später war Bienko aber machtlos. Felix Kunert flankt links im 16er vor das Tor des VfL Halle 96, der Ball kann nicht sauber geklärt werden und Philipp Müller versenkt den Abpraller aus Nahdistanz zum 0:1 (18.).

    Nach einem Eckstoß, ist es wieder Müller, welcher, diesmal allerdings per Kopf, nicht genau zielt (23.). Ein Schussversuch durch Stock, halb links, Torentfernung 16 Meter, stellt erneut Bienko auf die Probe und der kann die Kugel über den Querbalken seines Tores lenken (25.). Der VfL Halle 96 kommt nur schwer in die Gänge, was aber nach knapp 30 Minuten immer besser gelingt. Eine Flanke durch Ricky Wittke findet Georg Ströhl im Strafraum des FC Erzgebirge Aue II und mit halber Körperdrehung gelingt aus knapp elf Metern das erste Punktspieltor des Heimkehrers zum 1:1 (39.). Ein Curri-Freistoß von der linken Strafraumgrenze endet bei Bienko (41.) und eine Kombination Stephan Neigenfink, Sebastian Markowitz mit einem Fehlschuss (43.).

    Nach der Pause ein umgewandelter VfL Halle 96, als hätte es der Einlaufphase in der ersten Halbzeit bedurft. Vor allem über beide Außenbahnen wurde durch Robin Huth und Stephan Schammer nun viel Druck initiiert, die junge Mannschaft des FC Erzgebirge Aue II immer mehr in der eigenen Hälfte gebunden. Mit Erfolg, wie sich wenig später erstmals zeigen sollte. Kapitän Stefan Karau setzt Schammer auf der rechten Außenbahn in Szene. Schammer sprintet mit Ball am Fuß in den Gästestrafraum, spielt zum mittig lauernden Ströhl und der nagelt die Kugel, unhaltbar für Tom Neukam, in das Tor zum 2:1 (60.).

    Nur eine Zeigerumdrehung später wird Ströhl im Strafraum von Markowitz angespielt, zu Fall gebracht und Schiedsrichter Stephan Reuter (Eisfeld) zögert nicht, zeigt auf den Punkt (61.). Huth tritt zur Ausführung an und verwandelt humorlos mit straffen Schuss in die Tormitte (63.). Ein Freistoß, durch Wittke ausgeführt, verfehlt aus gut zwanzig Metern das Tor von Aue-Hüter Neukamm (67.) ebenso, wie ein Abschluss durch Steve Braun nach Vorarbeit Schammer (69.).

    Der Gast vom FC Erzgebirge Aue II zeigte sich vor dem Tor des VfL Halle 96 durch Curri, dessen Direktversuch aus etwa 14 Metern allerdings geblockt wird (70.). Ein verunglückter Abwehrversuch, kann bei dem starken Wind passieren, Bienkos landet auf dem Fuß von Stock, welcher aus knapp 8 Metern flach in das lange untere Toreck zum 3:2 verkürzen kann (71.).

    Die ‚Zoologen‘ davon wenig beeindruckt, zeigten nun noch mehr, was der gelungene Saisonstart an Selbstvertrauen aufgebaut hat. Die letzte Szene der Blau-Roten durch die eingewechselten Oliver Laube und Nico Stein. Das Zuspiel des Einen, setzte Zweiter mittels Heber am Tor knapp vorbei (86.). Bange Sekunden dann noch in der Schlussminute, als der FC Erzgebirge Aue II einen letzten Freistoß zugesprochen bekam. Rico Bär beförderte den Ball allerdings weit über das Tor des VfL Halle 96 (89.).

    Mit dem neuerlichen Erfolg, haben sich die Trothaer somit vorerst die weitere Zugehörigkeit zur Spitzengruppe in der Tabelle gesichert, was auch den anwesenden Trainer des SSV Markranstädt, Jürgen Raab, überrascht hat.

    Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Schammer, Karau, Markowitz, Huth, Selle, Wittke (77. Laube), Neigenfink, Cachay (46. Nowoisky), Ströhl (82. Stein), Braun

    Zuschauer: 100 (Zahlende)
    Torfolge: 0:1 Müller (18.), 1:1 Ströhl (39.), 2:1 Ströhl (60.), 3:1 Huth (63., Elfmeter), 3:2 Stock (71.)

    Andreas Jahnecke

    Zur Tabelle der Oberliga Nordost Süd

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.