Berliner AK 07, 04. September 2013
Der Berliner Athletik Klub 07 e.V. prüft derzeit Vorfälle, bei denen es am Rande der Regionalliga-Partie zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem BAK 07 am Sonntag, den 1. September 2013, zu zum Teil rassistischen Beleidigungen sowie körperlichen Übergriffen gegen Fans des Hauptstadtclubs gekommen sein soll.
Einhellig berichten Vertreter des Präsidiums, deren Familienangehörige sowie einige deutsche und türkische Väter von BAK-Spielern, auf der Haupttribüne sowie im VIP-Raum des Bruno-Plache-Stadions u.a. rassistisch beleidigt, mitunter brutal angerempelt und mit Bier überschüttet worden zu sein. Hierbei soll zunächst ein Ordner darauf hingewiesen haben, dass Gäste bei Lok Leipzig nicht jubeln dürfen. Der Berliner Klub aus der Regionalliga Nordost lag zu dieser Zeit mit einem Tor in Führung.
Einige Fans der Heimmannschaft sollen dabei über den Zaun zu den Fans des BAK geklettert sein. Im Anschluss seien die BAK-Vertreter derart angegangen worden, dass sie Schutz suchen und schließlich auch aus dem VIP-Bereich flüchten mussten. Weder Ordner noch Polizei sollen zu Hilfe gekommen sein. Ferner seien einige Autos der BAK-Delegation vor dem Stadion beschädigt worden.
Der BAK eruiert akribisch die Faktenlage, führt Gespräche mit Betroffenen und wartet auf eine Reaktion des 1. FC Lok Leipzig sowie von den zuständigen Fußballverbänden. Bis dahin behält sich der Verein weitere Maßnahmen vor.
Der Berliner Athletik Klub 07 e.V. spricht sich gegen jede Form von Gewalt, gegen Rassismus und gegen Homophobie aus.
Ingo Müller
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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