SC Riesa, 30. Juni 2009

 

Rückblick auf die B - Jugend

SC Riesa B-Junioren Fussball

Bezirksmeister und Aufsteiger in die Landesliga Sachsen

Saisonbetrachtung

Eine erfolgreiche und spannende Meisterschaft im Bereich der B-Junioren in der Bezirksliga ist zu Ende. Die Mannschaft vom SC Riesa gewann mit 63 Punkten und 141:21 Toren den Meistertitel vor der Mannschaft von FSV Budissa Bautzen.
Sie verlor in der Hinrunde nur ein einziges Spiel beim Mitkonkurrenten in Bautzen. In der Rückrunde blieb man dann ungeschlagen. Dabei hatte das Trainergespann um Thomas Kupper / Torsten May anfangs nur einen relativ kleinen Kader zur Verfügung, welcher durch Tom Nehrig, Christian Sehmisch, Steve Günther aus der C-Jugend ergänzt wurden.

Diese Spieler fügten sich sehr gut in das Team ein und man wurde schnell eine funktionierende Einheit. Die gesamte Mannschaft zeigte über die komplette Serie hinweg viel Trainingseifer, Disziplin und Teamgeist und in den Spielen Einsatzbereitschaft, mannschaftliche Geschlossenheit und hohes taktisches Verständnis im 4-4-2 System. Nach gutem Start in die Serie, setzte man sich von Anfang an im vorderen Teil der Tabelle fest.

Viele Partien der Hinrunde wurden überzeugend gewonnen, einige wiederum waren erfolgreich, aber nicht immer top. Die Leistungskonstanz war noch das Problem. Doch man arbeitete im Training weiter kontinuierlich, was in einer Festigung der Spielleistungen zum Ausdruck kam. Nach dem man alle Spiele der Hinrunde bis dahin gewann, musste man am 13. Dezember 2008 im Nachholespiel der Hinrunde auf Schnee, bei fast unbespielbaren Platzverhältnissen, gegen Budissa Bautzen antreten und verlor 7:2. Aus der Ernüchterung und Enttäuschung wuchs Motivation!

Die Mannschaft und das Trainergespann nahm sich für die Rückrunde vor, das Ergebnis des Hinspiels in Riesa zu drehen. So arbeitete man konzentriert in der Wintervorbereitung auf die Rückrunde hin. Verbesserte das Offensivspiel, ohne die Defensive aus den Augen zu verlieren. Man wusste, dass am Ende vielleicht das Torverhältnis auschlaggebend sein kann. Schon das erste Spiel der Rückrunde gegen Pirna Copitz (Tabellen 3.) zeigte, dass die SC Kicker sich enorm entwickelt und gefestigt hatten. Die notwendige Leistungskonstanz in den Wettkämpfen stellte sich ein. Das Spiel in Copitz gewann man verdient mit 3:0. Diese stetige Weiterentwicklung in allen Bereichen, legte auch in den kommenden Partien den Grundstein für viele Erfolge. Zahlreiche Gegner (12:2 Rotation Dresden, 11:0 Neugersdorf,13:1 Radeburg, Bischofswerda 13:0) wurden durch konzentrierte Spielweise regelrecht überrannt und das Torepolster enorm verbessert.

Doch auch die Bautzener gaben sich in der Rückrunde keine Blöße und somit freute man sich, am 23. Mai das Team von FSV Budissa Bautzen zum Spitzenspiel in Riesa begrüßen zu dürfen. Alles wofür man so hart gearbeitet hatte, galt es nun in diesem Spiel zu zeigen. Und es gelang! Dieses Spitzenspiel gewann man, insbesondere durch die 1. Halbzeit, in beeindruckender Manier mit 1:0 und hatte nun die besseren Karten im Kampf um den Aufstieg in die Landesliga Sachsen. Am letzten Spieltag der Saison der Schock. Da es um das bessere Torverhältnis ging, musste man, um sicher zu gehen, das letzte Spiel gegen den Tabellenletzten SpG Stahl Freital nochmals deutlich gewinnen. Doch Spieler, Trainer und Eltern stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, als man am Spieltag mitgeteilt bekam, dass der Gegner nicht antreten wird.

Das Hoffen und Bangen begann, da das Nichtantreten der Freitaler Mannschaft mit 3:0 Punkten und „nur“ 2:0 Toren für den SC Riesa zur Wertung kam. Zur Untätigkeit verdammt, musste man nun abwarten, ob die sieben Tore Vorsprung vor diesem letzten Spieltag auf Bautzen ausreichen würden. Über den aktuellen Spielstand wurden die Riesaer per Handy-Hotline aus Hoyerswerda informiert. Zur Freude der Riesaer kamen die Bautzener aber in Hoyerswerda nicht über ein 6:2 Sieg hinaus. Somit reichte es am Ende für den SC Riesa durch das bessere Torverhältnis und trotz des Nichtantretens der Freitaler Mannschaft, zum verdienten Bezirksmeistertitel und zum Aufstieg in die Landesliga Sachsen!

Besonders erwähnenswerte ist die Torausbeute des Kapitäns Norman Gründler, der als Außenbahnspieler der vierer Abwehrkette zu 48 Toren kam und somit Torschützenkönig wurde. Ein Ergebnis, der Spieler, Trainer und Verein, zu Recht, gleichermaßen Stolz macht und fordert, konsequent den eingeschlagenen Weg der Nachwuchsförderung fortzuführen!

Geschrieben von:  Claus