SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 23. November 2008
Die SG Einheit Zepernick ging nach dem Sieg gegen die SG Union Klosterfelde als klarer Favorit in die Partie beim SV Grün-Weiß Ahrensfelde II, doch es war auch eine Begegnung des Wiedersehens. André Tschanter spielte jahrelang für Ahrensfelde und Ahrensfeldes Trainer Bernd Schönfelder war noch vor ca. drei Jahren Coach der Zepernicker. So hatte er auch den Vorteil, den Gegner sehr genau zu kennen und seine Mannschaft gut gegen einen ehrgeizigen Gast einzustellen. Seine Mannschaft hatte nach der schwachen Begegnung bei Lok Eberswalde noch etwas gut zu machen. Diese merkte man dann auch von Beginn der Begegnung. Kämpfen war angesagt. Mit aggressiven aber immer fairen Mitteln fanden die Ahrensfelder bei schweren weil glatten Bodenverhältnissen etwas besser in die Begegnung. So hatte Olli Bergau die Riesenchance die Führung zu erzielen. Doch er traf aus fünf Meter nur die Unterkante der Querlatte. Auf der anderen Seite hatte André Tschanter ebenfalls das 1:0 auf dem Fuß, doch allein vor Ahrensfelder Schlussmann Björn Liers scheiterte er ebenfalls. Es war eine ausgeglichene Begegnung, in der Zepernick den etwas technisch besseren Ball in der ersten Halbzeit spielte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des sehr guten Schiedsrichter Alexander Graf hatte Bergau noch einmal eine Möglichkeit, aber sein Schuss ging knapp am Tor vorbei.
In der zweiten Halbzeit zeigte die Zepernicker Mannschaft nur noch ganz selten gute Aktionen. Ahrensfelde spielte bis zum Strafraum sehr gut, nur gelang es dem Team nicht, die gut vorgetragenen Angriffe auch in Toren umzumünzen. Ronny Hinz schaltete die Zepernicker ‚Tormaschine’ Taubenheim komplett ab, so dass dieser in 90 Minuten keine klare Torchance hatte. Trotzdem gewannen die Gäste diese Begegnung noch. Sie benötigte dabei aber die Hilfe der Gastgeber. In der 87. Minute klärte Förster zu einer vermeidbaren Ecke. Diese Ecke unterlief der ansonsten tadellos haltende Ahrensfelder Torwart B. Liers und landete am Kopf von Verteidiger Stoinski und von da ins Tor. Dieses Tor stellte das Spielgeschehen vollkommen auf dem Kopf. Ein schönes Vorweihnachtsgeschenk an die Gäste war dieses Tor auf jeden Fall. Ahrensfelde warf danach alles nach vorn. Diese Einladung ließ sich Andre Tschanter nicht entgehen und schoss gekonnt in der Nachspielzeit das 0:2. Am Zepernicker Jubel konnte man sehen, dass dieser Sieg sehr glücklich zustande kam. Dieses äußerte auch der Gästetrainer Carsten Staerke. Trainer Schönfelder hat nun bestimmt viel Arbeit mit seinen Spielern, um diese unglückliche aus den Köpfen zu bekommen.
SV Grün-Weiß Ahrensfelde II: Liers, Hinz, Wurlitzer, Serner, Stoinski, Bergau, Försterer, Machelatt, Koch, Merten, Kreuche, Mosler
SG Einheit Zepernick: Scheuer, Taubenheim, Hirche, Damer, Tschanter, Waesch, Krause, Muhlack, Stange, Dickenhausen, Beyer, Burghart
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Geschrieben von: GWA-Admin
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