01. November 2007
Das Sozialministerium Sachsens wird ab 2008 den Fanprojekten des Freistaats sämtliche Mittel streichen und damit womöglich langjährige Sozialarbeit zerstören. „Damit ist Sachsen das einzige Bundesland, das sich aus der Finanzierung von Fansozialarbeit komplett heraushält. Das ist eine Katastrophe“, so der wütende Torsten Rudolph, Leiter des Fanprojekts Dresden.
Allein dem Dresdner Fanprojekt, das keinem Verein angegliedert ist, würden so nicht nur die 30.000 Euro vom Freistaat fehlen, der bisher ein Drittel der Kosten aufbrachte. Ein weiteres Drittel der Kosten trug bisher der DFB, das aber infolge der Streichungen des Landes Sachsen ebenfalls wegfallen würde. Damit müsste eine der drei hauptamtlichen Stellen des seit 2003 mit präventiver Arbeit erfolgreichen Fanprojekts Dresden wegfallen. In anbetracht der Ausschreitungen in letzter Zeit mit Sicherheit ein Schritt in die falsche Richtung.
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Geschrieben von: Systema
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