SV Hertha Finsterwalde, 24. August 2008

 

Schützenfest zum Heimauftakt

Höhensprünge hatte man vom SV Hertha Finsterwalde in dieser Saison nicht erwartet, aber einen kleinen erlebten die Fans zum Heimauftakt gegen den FSV Luckenwalde II. Das Spiel begann mit äußerst hohem Tempo der Hertha, die heiß auf Tore zu sein schien. Die erste Gelegenheit hatten jedoch die Luckenwalder mit einem harten Schuss von Stephan Niedrig, der das Tor jedoch knapp verfehlte.

Danach gab die Hertha den Ton an und zeichnete sich vor allem durch ein aggressives Pressing aus. In der neunten Minute hatte Toni John eine doppelte Chance zur Führung, doch sowohl den ersten Schuss, als auch den Nachschuss konnte Torwart Daniel Krenz halten. Nur wenige Minuten später bekam er doch noch sein Tor. Nach einem schönen Zuspiel war er ganz allein vor Krenz, behielt die Nerven und vollendete zum 1:0 für die Gastgeber. Den Druck aufrechterhaltend spielte Hertha weiter eine schnelle Partie. Ein satter Schuss von Andy Auras wurde erneut vom Luckenwalder Keeper gehalten. Kurz darauf hatte Luckenwalde seine beste Gelegenheit, als der Kopfball von Dennis Lederer nur um Haaresbreite am Tor vorbeiging. Das Spiel machte auf beiden Seiten Spaß, wobei die Hertha physisch stärker zu sein schien. In der 39. Minute wurde sie mit einem schönen Tor und dem 2:0 durch David Jahn belohnt, was dann auch der Pausenstand war.

Unverändert ging es in die zweite Halbzeit, wo Hertha gleich die nächste Gelegenheit durch Erik Seidel hatte, doch bei seinem Schuss aus spitzem Winkel konnte Keeper Krenz sich erneut auszeichnen. Kurz darauf hatte auch Kutscher die Riesengelegenheit das 3:0 zu erzielen, doch auch er scheiterte am Torwart der Gäste, der seine Mannschaft im Spiel hielt. Diese bedankte sich auch prompt bei ihrem Schlussmann und konnte durch Peter Baade den Anschlusstreffer verbuchen.

Dieser Gegentreffer war ein Schock für Fans und Mannschaft, die nun wohl wieder befürchtete, wegen den vergebenen Chancen nicht den verdienten Lohn zu bekommen. Kurz darauf war dieses Szenario perfekt. Markus Mlynikowski konnte den Ausgleich verbuchen und sein Team blies sofort zum weiteren Angriff um die angeschlagenen Herthaner zu brechen. Nur eine Minute nach dem Ausgleich gelang den Luckenwaldern nach einem Freistoß fast noch das 3:2, doch der Ball klatschte nur an den Pfosten.

Langsam erholte sich Hertha aber wieder von diesem Schock und griff wieder an. Nachdem erste Gelegenheiten noch vergeben wurden war es endlich der Kapitän selbst, der nach wunderbarem Zuspiel das 3:2 verbuchen konnte. Nur wenige Minuten später wurde Oliver Kutscher im Strafraum gefoult und der sichere Maik Bräunig zeigte sofort auf den Punkt, woraufhin Neuzugang Enrico Margraf sicher zum 4:2 verwandeln konnte. Jetzt war auch die letzte Moral der Luckenwalder gebrochen, die von nun an den Herthanern stets hinterherliefen. Nach einem wundervollen Spielzug gelang Rene Hogan das 5:2. Nur zwei Minuten später konnte der Joker auch auf 6:2 erhöhen. Auch das kurz vor Schluss folgende 6:3 tat der Party nach dem Spiel keinen Abbruch mehr.

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Geschrieben von:  Hobbyregisseur