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  • VfL Halle 96, 04. August 2011

     

    Sensation fiel aus, aber der Favorit tat sich lange Zeit schwer


    Von:  Stephan R.T.

    SV Blau-Weiß Dölau gegen VfL Halle 96 oder Stadtliga gegen Oberliga, so lautete die Ansetzung im ‚Waldstadion‘ zu Dölau in der ersten Hauptrunde des Landespokals von Sachsen-Anhalt. Um es vorweg zu nehmen, der krasse Außenseiter verkaufte sich über die Spielzeit ordentlich gegen einen Oberligisten, welcher bemüht war, sich für den scharfen Saisonstart am kommenden Sonntag weiter einzuspielen.

    Dieses Unterfangen gestaltete sich auf teils unebenen Platz gegen tief stehende Gastgeber schwieriger als erwartet. So war es nicht verwunderlich, dass der klare Favorit samt seinen rund 30 angereisten Fans bis zur 20. Minute Geduld haben musste, bis der erste Torjubel seinen Widerhall in der angrenzenden Heide fand. Auslöser war Stephan Neigenfink mit einer Direktabnahme aus gut 25 Metern in den rechten oberen Torwinkel (20.). Danach weiter die Trothaer feldüberlegen, jedoch von Dominanz weit entfernt. Ein gelungenes Zuspiel von Neigenfink in den 16er der Heidekicker verwertet Benito Baez Ayala zur 0:2-Pausenführung, durch überlegten Abschluss in das lange untere Toreck.

    Wer nun meinte, dass der Wille des Gastgebers nun gebrochen sei, sah sich getäuscht. Dölau hielt weiter dagegen, störte den Spielaufbau der 96er, welche sich trotz Überlegenheit immer noch einigermaßen schwer taten und kamen mit gelegentlichen Kontern sogar zu eigenen Möglichkeiten. Das nächste Tor für Blau-Rot besorgte dann wieder Neigenfink, welcher nach Foul an Ayala den fälligen Strafstoß sicher zum 0:3 im Tor unterbrachte (58.). Im weiteren Spielverlauf vermochte die Defensivabteilung der ‚Zoologen‘ einen eigentlich sicheren Ball nicht konsequent zu klären. Heraus sprang das 1:3 durch den Dölauer Bennewitz, welcher Christian Bienko mit einem Lupfer überwinden konnte (75.). Den Schlusspunkt des Spiels setzt Oliver Laube nach Zuspiel Neigenfink aus Nahdistanz und auch mit etwas Glück, dass dem Torwart der Blau-Weißen die Kugel von der Hand an den Innenpfosten prallt und dann ins Tor trudelt – 1:4 (87.).

    Bis zum Saisonauftakt gegen den Chemnitzer FC II weiß man nach diesem Spiel am Zoo noch nicht so recht, wo man steht. Man hatte von einem Oberligisten schon etwas mehr an Dominanz erwarten dürfen, dazu standen sich die Zookicker aber teilweise auch selber auf den Füßen. Erfreuliches dagegen für die Fans der Blau-Roten, neben dem Erreichen der nächsten Pokalrunde: Es gibt am Sonntag die Gelegenheit Dauerkarten zu erwerben. Sitzplatz 80/60 Euro, Stehplatz 60/35 Euro. Bei Einzelpreisen von 7/5 Euro beziehungsweise 5/3 Euro und 15 anstehenden Heimspielen sicher überlegenswert (jeweils mindestens zwanzig Prozent Rabatt).

    Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Huth (46. Merkel), Sund, Karau, Nowoisky, Stein, Rode, Neigenfink, Ayala (63. Laube), Heyse (55. Allert), Lührs
    Zuschauer: 300
    Tore: 0:1 Stefan Neigenfink (20.), 0:2 Benito Baez Ayala (44.), 0:3 Stefan Neigenfink (58./Elfmeter), 1:3 Bennewitz (75.), 1:4 Oliver Laube (87.)

    Andreas Jahnecke

    Zu den Ergebnissen im Landespokal Sachsen-Anhalt

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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