Tennis Borussia, 25. Mai 2008
Zum großen Coup hat es am Ende nicht gereicht. Trotz des 1:0-Auswärtserfolgs bei Absteiger Heike Rheine haben die ‚Veilchenladies’ von Tennis Borussia den Aufstieg in die erste Bundesliga verpasst. Stattdessen ist in der nächsten Saison der Herforder SV erstklassig. Die Ostwestfalen gewannen ihr Heimspiel gegen den Hamburger SV II mit 2:1 und liegen damit nach dem letzten Spieltag einen Punkt vor den Berlinerinnen.
Dennoch sorgt der Sieg in Rheine für einen zumindest leicht positiven Abschluss der Spielzeit. Besonders in der ersten halben Stunde bestimmten die Veilchen das Geschehen. Mit viel Druck rannten sie auf das Tor der Gastgeber an. Madleen Wilder glückte nach einem Eckball im Nachschuss der Führungstreffer. Zuvor war ein Kopfball von Senem Özer auf der Linie geklärt worden. Auch mit der Führung im Rücken drückte TeBe weiter Heike Rheine in die Defensive. Cordula Busack hatte die Riesenchance zum zweiten Treffer, scheiterte aber frei vor Eva Mühle an der Keeperin (26.). So stand es zur Halbzeit nur 1:0 für TeBe.
In der zweiten Hälfte verflachte die Partie. Den Veilchenladies missglückte im Aufbau zuviel, als dass Torchancen erspielt werden konnten. Auf der anderen Seite war Rheine mit Kontern zunehmend gefährlich. Viel Glück hatte TeBe, als Prusas eine Flanke von Antje Heitmann noch an die Latte lenken konnte (55.).
Die letzten 30 Minuten verliefen dann recht ereignislos. Die Veilchen waren weiter das bessere Team, doch der Blick ging mehr zu den Spielen von Gütersloh und Herford. Als dann die Nachricht des Herforder Sieges eintraf, waren die Veilchen natürlich enttäuscht. An diesem Spieltag hatten sie ihre Hausaufgaben erledigt, trotzdem langte es am Ende nicht.
FFC Heike Rheine: Mühle - Augusteyn - Obermeit, Hoffmann, Geric - Reinicke, Sauer, Voss, Heitmann (81. Grotke) - Bizarro (69. Spiekermann) - Siegers
Tennis Borussia: Prusas - Wilder, Liepack, Becher - Özer, Brückner, Heyke, Krengel - Sandmann (76. Holzhaus), Busack (63. Neubauer), Schulz (72. Straka)
Schiedsrichterin: Silke Lüken (Osnabrück)
Gelbe Karten: Krengel (U) - /
Bes. Vorkommnis: in der 85. Minute verletzte sich Schiedsrichterin Lüken und wurde von einem Kollegen unter den Zuschauern ersetzt
Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Wilder (14.)
David Naujeck
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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