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  • 1. FC Frankfurt, 10. Januar 2009

    Sieger beim Preußen-Cup


    Von:  Mitsch35

    Der SV Preußen richtete vor großer Kulisse seinen traditionellen 11. Preußen-Cup aus, den sich der FFC Viktoria mit einem 2:1-Finalsieg gegen den EFC Stahl sichern konnte. Bereits zum dritten Male wurde das Turnier in der Brandenburg-Halle ausgetragen. Zirka 700 Zuschauer sind ein Beweis dafür, dass die Frankfurter hungrig nach Hallenfussball sind.

    "Solch imposante Kulisse hat es bei einen Fussball-Hallenturnier in Frankfurt noch nie gegeben. Das Turnier noch regionaler auszurichten, war genau die richtige Entscheidung", freut sich Organisator Frank Losensky vom SV Preußen. Bereits drei Stunden vor Anpfiff des Hauptturniers hatten sich fünf Sponsorenteams zum Kräftevergleich getroffen. Nach spannenden und stets fairen Spielen stand hier am Ende das Team von Space Bowl ganz vorn und sicherte sich ungeschlagen den Wanderpokal. "Ohne die Sponsorenteams von den Firmen Wolf, Dahlhoff GmbH, Wegner und Binnemann sowie Jahnke & Lischke GbR wäre das anschließende Hauptturnier in dieser Form und auf diesem hohen Niveau überhaupt nicht auszurichten gewesen", lobt Losensky das Engagement.

    Als die Halle zum Hauptturnier um den Preußen-Cup gut gefüllt war, musste gleich einer der Turnierfavoriten im Eröffnungsspiel Farbe bekennen. Keinen Zweifel ließen die Hüttenstädter Stahl-Kicker aufkommen und fertigten Victoria Seelow glatt mit 6:0 ab. Im zweiten Gruppenspiel musste Gastgeber SV Preußen gegen Aufbau Eisenhüttenstadt antreten und wollte keineswegs wie in den vergangenen Jahren gleich mit einer Niederlage starten. Aber es kam doch wie bisher. Viele Preußen-Möglichkeiten wurden vergeben und so siegte Aufbau deutlich mit 3:0.

    In der B-Staffel standen sich zum Auftakt mit dem FFC Viktoria und MKS Polonia Slubice die beiden Turniersieger von 2006 und 2007 gegenüber. Viktoria gewann mit 3:1 und untermauerte damit seine Favoritenstellung in diesem Turnier. Anschließend zeigten die Vogelsänger Wulf und CO, angetrieben von der eigenen lautstarken Anhängerschar, ihr Können. Eintracht unterlag am Ende mit 1:3.

    Anschließend kam es zum mit Spannung erwarteten Duell der beiden Hüttenstädter Mannschaften. Auch hier ließ der Brandenburgligist nichts anbrennen. Mit 4:0 siegte der EFC Stahl gegen Aufbau Eisenhüttenstadt und zog damit zugleich ins Halbfinale ein. Der SV Preußen und Victoria Seelow waren nach ihren Auftaktniederlagen nun bereits im Zugzwang. Konzentriert, diesmal auch im Abschluss, entschieden die Frankfurter die Partie mit 6:2 für sich und hielten sich damit noch eine Hintertür für das Halbfinale offen. Allerdings wartete im letzten Gruppenspiel mit dem EFC Stahl ein ganz dicker Brocken. Und der erwies sich beim 2:6 tatsächlich als eine Nummer zu groß. So reichte es nicht für die Preußen, stattdessen zogen beide Hüttenstädter Teams ins Halbfinale ein.

    In der B-Gruppe blieb es bis zum Schluss spannend. Mit dem letzten Angriff erzielte Christian Wulf gegen Viktoria den 3:3-Ausgleich und sicherte damit seinem Team den Halbfinaleinzug. Polonia Slubice nahm den SV Eintracht etwas auf die leichte Schulter und vergeigte mit einer 3:4-Niederlage das bereits sicher geglaubte Halbfinale. Und es ging spannend weiter. Gleich im ersten Duell um den Finaleinzug standen sich der SV Vogelsang und der EFC Stahl gegenüber. Rassig und überaus dramatisch verlief diese Partie. Schließlich hatten die Stahl- Kicker auch etwas Glück und sicherten sich mit einem knappen 3:2 die Endspielteilnahme. Aufbau hatte gegen den Brandenburgligist FFC Viktoria beim 1:4 keine Chance, womit das erwartete Finale zwischen Viktoria und Stahl perfekt war.

    Die Seelower, die leistungsstärker erwartet wurden, spielten zuvor gegen Eintracht den siebenten Platz aus und sicherten sich diesen mit einem 3:1-Erfolg. Preußen hatte im Spiel um Platz fünf gegen den polnischen Zweitligisten beim 1:5 keine echte Chance und musste sich mit Rang sechs begnügen. Auch die beiden Finals hielten, was man sich von ihnen versprochen hatte. Knapp endete das kleine Finale. Vogelsang gewann gegen Aufbau mit 3:2 und sicherte sich neben den Pokal auch noch ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro.

    Danach folgte der absolute Höhepunkt mit dem Duell zwischen den Brandenburgligisten EFC Stahl und Viktoria, zumal sich die Akteure beider Teams bestens aus der Freiluftsaison kennen. Verbissen, aber stets fair, wurde um jeden Millimeter des Hallenbodens gefightet. Viktoria ging mit 1:0 in Führung. Als Viktorianer Florian Krause eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen musste, hatten die Hüttenstädter die große Chance, den Ausgleich zu erzielen. Dieser gelang auch, aber da waren die Viktorianer bereits wieder komplett. Kurz vor Ultimo nutzten die Frankfurter eiskalt eine sich bietende Lücke und erzielten den 2:1-Siegestreffer. Damit sicherten sich die Viktoria-Kicker nach 2006 bereits zum zweiten Mal den begehrten Preußen-Cup.

    "Die Stahl-Fußballer waren eine echte Bereicherung für unser Turnier. Lohn für ihren schnellen und trickreichen Fußball war der Pokal für Rang zwei und die 300-Euro-Prämie", sagte Frank Losensky. Die Viktorianer räumten am meisten ab. Neben dem Wanderpokal erhielten sie zudem noch die Siegerprämie in Höhe von 500 Euro. Außerdem wurde Tony Schnürer von den Turniermannschaften zum besten Torhüter gewählt. Er erhielt ein Präsent, gesponsert vom Sporthaus Engel Sport.

    Tony Raddatz vom EFC Stahl, der zum bester Spieler des Turniers gekürt wurde, freute sich über einen ganz besonderen Preis. Er erhielt einen Audi Q5 für ein verlängertes Wochenende zur privaten Nutzung vom VW & Audi Autohaus am Goepelberg. Am Ende waren sich alle Verantwortlichen, Zuschauer und die teilnehmenden Teams einig, eine rundum gelungene Veranstaltung erlebt zu haben. "Die vollen Ränge bestätigen unser neues Konzept und motivieren uns, auch im kommenden Jahr wieder solch ein spektakuläres Turnier auf die Beine zu stellen", so Frank Losensky vom Organisationsteam.

    Teilnehmer: Eisenhüttenstädter FC Stahl (Brandenburgliga), Frankfurter FC Viktoria 91 (Brandenburgliga), SV Victoria Seelow (Landesliga), SV Vogelsang 1952 (Landesliga), MKS Polonia Slubice (3. polnische Liga), SG Aufbau Eisenhüttenstadt (Landesklasse), SV Preußen Frankfurt (Landesklasse), SV Eintracht Frankfurt (Landesklasse)

    FFC Viktoria: Schnürer (3 Tore) - Bitzka (1), Keller (2), Philipp, Neumann (3) - Hadel (2), Krause, Fiebig (3), Hanne (1)

    Trainer: Sven Theis

    Geschrieben von:  Mitsch35

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