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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 22. August 2017

     

    Spitzenspiel gegen FC Coburg am Samstag im Fuchsparkstadion – „Konnten wirtschaftlich vertretbare Lösung finden“


    Von:  Stephan R.T.

    In die Saison der Fußball Bezirksliga Oberfranken West ist der FC Eintracht Bamberg sehr gut gestartet. Mit fünf Siegen aus sechs Begegnungen und gesammelten 15 Punkten steht der FCE mit seiner jungen Mannschaft, die im Schnitt knapp 23 Jahre alt ist, auf Platz eins der Tabelle. Die Spieler von Trainer Michael Hutzler haben mit zwanzig Toren die meisten der Liga geschossen, zudem mit fünf Gegentoren die wenigsten aller Verein kassiert. Somit kommt es am kommenden Samstag, 26. August, im Heimspiel gegen den FC Coburg zum Spitzenspiel – die Vestestädter sind mit den Domstädtern punktgleich und belegen aufgrund des Torevergleichs Platz zwei.

    Ausgetragen wird das Topduell im Fuchsparkstadion, Anstoß ist um 17 Uhr. Dass die Begegnung dort gespielt wird, verdankt der FC Eintracht Bamberg der Debus Schiefer GmbH. Vorstandsmitglied Sascha Dorsch erläutert den Zusammenhang: „Unsere ursprünglichen Planungen waren eigentlich darauf ausgelegt, die Heimspiele in unserem Sportpark zu absolvieren. Keine Frage: Wir haben ein wunderbares Vereinszentrum, einen tollen Kunstrasenplatz und ein klasse Jugendstadion. Aber nach all den Jahrzehnten im Volkspark ist das Fuchsparkstadion nach wie vor unser Wohnzimmer geblieben – und die Sehnsucht vieler Mitglieder und Verantwortlicher danach war – vor allem nach dem äußerst erfolgreichen Vorbereitungsspiel gegen den 1. FC Nürnberg – einfach zu groß.“ Und noch ein Argument wog schwer, wie Dorsch ergänzt: „Es war der einhellige Wunsch der Mannschaft, wieder im Fuchspark zu spielen.“

    Die Rückkehr dorthin gibt es jedoch nicht kostenlos. Der von der Eigentümerin des Stadions, die Stadt Bamberg, aufgerufene Mietpreis „muss in voller Höhe bezahlt werden, wir bekommen keinen Nachlass. Daher galt es für uns, eine wirtschaftlich vertretbare Lösung mit Unterstützung unserer Sponsoren zu finden. Genau das ist uns für das Spiel gegen Coburg mit der Debus Schiefer GmbH gelungen“, ist Dorsch dem Gönner sehr dankbar.

    Die Debus Schiefer GmbH: ‚Black ist beautiful – Thüringer Schiefer©‘ – nach diesem Motto ist Schiefer schon seit Jahrhunderten ein bewährtes Natursteinmaterial. Der Abbau und die Aufbereitung von Schiefer im Thüringer Schiefergebirge, hauptsächlich in der Region um Lehesten/ Landkreis Saalfeld, hat eine Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. In dem Schiefer-Tagebau Schmiedebach produziert Debus Schiefer auch verschiedene Schiefersplitte für den Garten- und Landschaftsbau (GaLa-Bau). Der Schiefer besticht durch seine dunkelblaue Farbe und seine außerordentliche Plattigkeit. Hinzu kommt Thüringer Schiefer© als Gestaltungselement: Mit seiner samtig elegant schimmernden Oberfläche und seiner dunklen Farbgebung lässt sich eine ganz eigene ‚Wohlfühloase‘ gestalten. Dabei bietet das Schiefermaterial dem Anwender vielfältige Vorteile als MINERA-LISCHES MULCHMATERIAL gegenüber herkömmlichen Rindenmulchprodukten.

    Neben dem Heimspiel gegen den FC Coburg am Samstag stehen bis zur Winterpause für den FC Eintracht Bamberg noch folgende Heimspiele im Kalender: 9. September gegen den FC Oberhaid, 23. September gegen den FC Mitwitz, 3. Oktober gegen TSV Breitengüßbach, 7. Oktober gegen den TSV Ebensfeld, 28. Oktober gegen DJK Don Bosco Bamberg II, 11. November gegen TSV Mönchröden.

    Das Fuchsparkstadion: Bis zum Jahr 2009 hieß es noch Volksparkstadion oder Volkspark. Das Volksparkstadion wurde 1926 anlässlich des 16. Bayerischen Landesturnfestes angelegt. Das Fassungsvermögen betrug damals ca. 15.000 Zuschauer. Das erste Spiel im Volkspark stieg am 12. Oktober 1930 gegen den VfR Schweinfurt. Ende der 1930er Jahre wurde eine überdachte Tribüne errichtet und die Kapazität auf 27.000 Zuschauer erhöht. Aus den Jahren 1946 und 1964 stammt auch der Zuschauerrekord, als der 1. FC Schweinfurt 05 zu Gast war bzw. als das Amateurländerspiel Deutschland gegen Frankreich ausgetragen wurde. 2008 wurde die alte Haupttribüne abgerissen und durch einen – wegen Denkmalschutzauflagen – aufwendigen Neubau, der ca. 1000 überdachte Sitzplätze und ca. 200 überdachte Stehplätz umfasst, ersetzt. Ein Umbau ab Frühjahr 2009 hat die Hauptkampfbahn für die Regionalliga tauglich gemacht. Dafür wurde eine Blocktrennung durchgeführt und Flutlichter installiert. Das Stadion hat eine nominell Kapazität von 22.600 Zuschauern. Die Übergangslösung nach dem Umbau bietet bei Regionalligaspielen aber zunächst nur gut 5.200 Zuschauern Platz (ca. 1.000 überdachte Sitzplätze, ca. 200 überdachte Stehplätze und über 4000 nicht überdachte Stehplätze). Bei anderen Spielen könnten auch mehr Zuschauer zugelassen werden. Im August 2009 erfolgte durch einen Sponsorenvertrag mit einer örtlichen Großbäckerei die Umbenennung in Fuchsparkstadion. Die Umbenennung wurde zunächst für die Dauer von zehn Jahren vereinbart.

    Bevor der FC Eintracht Bamberg am Samstag in das Spitzenspiel gegen den FC Coburg geht, muss die Pokalhürde beim Kreisklassisten TSV Scheßlitz genommen werden. Das Spiel der dritten Runde im Kreispokal wird am kommenden Mittwoch (23. August) ausgetragen, Beginn ist um 18.30 Uhr.

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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