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  • SV 1916 Sandhausen, 11. März 2013

     

    Starke Münchner vom TSV 1860 hatten knapp aber verdient die Nase vorn


    Von:  Stephan R.T.

    Der Überlebenskampf von Neuling SV Sandhausen in der zweiten Bundesliga geht weiter: Gegen eine starke Truppe des TSV 1860 München gab es im Hardtwaldstadion eine knappe, aber verdiente 0:1 (0:0) Niederlage vor 6.200 Zuschauern. Schon wie bei der Heimniederlage gegen den SC Paderborn hatte das größte Lob der Gästetrainer parat. Alexander Schmidt: „Sandhausen ist mit der Vorrunde nicht mehr vergleichbar. Wir mussten voll dagegen halten, um den dritten Platz weiter im Auge behalten zu können. Zudem haben wir es sehr gut verstanden, den Gegner von unserem Gehäuse fern zu halten, denn die Standards der Gastgeber sind hinreichend bekannt“. Dies war es auch, was letztendlich Hans-Jürgen Boysen auf der SVS-Trainerbank bemängelte: „Kiraly war eigentlich beschäftigungslos und dann kannst du gegen die Löwen nicht gewinnen“. Er versuchte im zweiten Durchgang und nach dem Rückstand aus der 54. Minuten mit dem Einwechseln der Offensivkräfte Riemann, Mäkelä und Yun zwar alles, um noch eine Wende herbeiführen, „doch zu diesem Zeitpunkt war die Abspielfehlerquote im Vorwärtsgang zusätzlich zu hoch. Wir haben alles probiert und was den Einsatz angeht, kann man keinen Vorwurf machen“, so Boysen, der sachlich feststellte: „Die Münchner haben so viel Druck ausgeübt, dass wir selbst keinen Druck entwickeln konnten. Nach Hertha BSC waren die Löwen die beste Mannschaft, die bislang im Hardtwald gastierte“.

    Oftmals war Daniel Ischdonat zwischen den Pfosten der Fels in der Brandung. Den goldenen Treffer in der 54. Minute konnte aber auch er nicht verhindern. Einen weiten Einwurf von Martin Volz konnte Rob Friend ungehindert weiterleiten und Tomasov war um Sekundenbruchteile schneller als Julian Schauerte. Die Folge: Der Ball landete unter dem Querbalken zum alles entscheidenden 0:1.

    Die Gastgeber steckten zwar auch danach den Kopf nicht in den Sand, waren bemüht, sich Torchancen zu erarbeiten, doch etwas Zwingendes kam dabei nicht heraus. Es gab eine Niederlage, die weht tut, die im Gegensatz zu Paderborn jedoch keineswegs unverdient ausfiel.

    Hans-Jürgen Boysen: „Jetzt gilt es, die Mannschaft wieder aufzurichten bis zum kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel beim VfR Aalen“. Seit dem Auftritt bei Mitaufsteiger SSV Jahn Regensburg wissen ja die Sandhäuser, wie Auswärtssiege gehen und die Mannen von der Ostalb haben anscheinend vom Glanz früherer Tage zwischenzeitlich einiges eingebüßt.

    SV Sandhausen: Ischdonat – Schauerte, Pischorn, Olanjengbesi, Achenbach – Danneberg, Fießer – Wooten (73. Yun), Ulm (59. Riemann) – Adler (59. Mäkelä), Löning

    TSV 1860 München: Kiraly – Volz (55. Wojtkowiak), Vallori, Bülow, Fathi (82. Schindler) – Stahl, Bierofka – Stoppelkamp, Tomasov – Lauth (91. Kamara), Friend

    Schiedsrichter: Florian Steuer (Menden)
    Gelbe Karten: Ulm / Stahl, Bierofka, Volz

    Zuschauer: 6.200
    Tor: 0:1 (54.) Tomasov

    Freier Vorverkauf für ‚Lautern-Spiel‘ ab Mittwoch

    Seit vergangenem Freitag läuft der interne Vorverkauf für das nächste Heimspiel des SV Sandhausen am Ostersonntag (31. März) um 13.30 Uhr gegen den 1. FC Kaiserslautern im Hardtwaldstadion. Nur in der SV-Geschäftsstelle können am Montag und Dienstag jeweils von 9 bis 19 Uhr Tickets erworben werden und zwar pro Person höchstens vier Stück.

    Am Mittwoch startet der Vorverkauf auch in allen Vorverkaufsstellen und im Internet-Ticket für Gästeblocks Osttribüne D3 (Sitzplatz) sowie Block B1 und C2 (jeweils Stehplatz) gibt es ausnahmslos in der Geschäftsstelle des 1. FC Kaiserslautern.

    U23 des SVS feiert ersten Heimsieg – 4:0 gegen Höpfingen

    Die U23 des SV Sandhausen feierte den ersten Heimsieg in der Verbandsliga. Im Kellerduell gegen den Aufsteiger der Landesliga Odenwald, TSV Höpfingen gab es einen überzeugenden 4:0 (3:0) Erfolg, sodass die Platzherren im Kampf um den Klassenverbleib weiteren Boden gut machen konnten, während die Gäste aus dem Fußballkreis Buchen immer mehr in den Abstiegssog geraten. Mit Ausnahme von Philipp Kühn zwischen den Pfosten wirkte im Übrigen kein SV-Akteur aus dem Zweitligakader mit und der hatte dort auch erst einen Kurzeinsatz.

    Nach einem schwungvollen Beginn nutzten die Hausherren die erste sich bietende Chance zur Führung. Zimmermann flankte nach 23 Minuten maßgenau auf den Kopf von Kniehl. Dessen Kopfball prallte vom Pfosten kommend vor die Füße von Özdemir und der hatte wenig Mühe, das Leder ins Netz zu befördern. Der SVS blieb weiter am Drücker und hätte schon in der 27.Minute durch Kniehl erhöhen können, doch er scheiterte mit einem strammen Schuss aus elf Meter am Höpfinger Keeper Nohe. Wenige Minuten später dann aber trotzdem das vor entscheidenden 2:0 für die Gastgeber. Aus halblinker Position zog Amiri ab und dieses Mal konnte TSV-Schlussmann Nohe das Leder nicht festhalten, sodass wiederum Özdemir nur noch ‚abstauben‘ musste. Kurz vor der Pause hatte nochmals Özdemir eine weitere Chance per Direktabnahme, doch erneut sorgte Nohe dafür, dass der Gästerückstand nicht größer wurde.

    Nach dem Seitenwechsel hatten zunächst die Gäste aus Höpfingen mehr vom Spiel. Dörfler zielte (47.) aber nur an das SV-Außennetz und Pahls Schuss aus zehn Meter frei vor Kühn landete über dem Kasten (56.). Wie oftmals üblich im Fußball, fiel in die beste Gästephase die Entscheidung für die Platzherren. Nach Vorlage von Kniehl war es wiederum Özdemir mit seinem dritten Treffer, der nach einer Stunde aus kurzer Distanz zum 3:0 traf. Der TSV-Widerstand war gebrochen und der ersten SV-Heimsieg unter Dach und Fach. Für den 4:0 Endstand war Basar verantwortlich. Ein Distanzschuss von Krupp knallte an den Querbalken und Basar schaltete am Schnellsten und war per Kopf zur Stelle.

    SV Sandhausen U23: Kühn – Basar, Sa. Just, Rehberger, Zimmermann – St. Just, Kirchner (73. Krupp) – Özdemir (84. Iseni), Cosgun, Amiri (68. Can) – Kniehl

    TSV Höpfingen: D. Nohe – Dörfler (71. Leiblein), Weidinger, Pahl (60. Pahl), Mechler, Schießer, Bundschuh, Johnson, Bartesch, Hornbach (71. M. Hornbach), Hutter

    Schiedsrichter: Thomas Roth (Ubstadt-Weiher/Stettfeld), Zuschauer: 150
    Tore: 1:0 (23.) Özdemir, 2:0 (30.) Özdemir, 3:0 (61.) Özdemir, 4:0 (77.) Basar

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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