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u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
  • SG Dynamo Dresden, 12. November 2007

     

    Stellungnahme der ‚Ultras Dynamo’


    Von:  Systema

    Vor dem Spiel gegen den Wuppertaler SV fanden Fans und Vereinsführung der SG Dynamo Dresden zu einem klärenden Gespräch in einem Kino zusammen. Was das gebracht hat und wie viel die Lippenbekenntnisse der Vereinsführung wert sind, zeigte sich schon kurz darauf im Stadion. Dort wurde die Heimfahne der ‚Ultras Dynamo’ mutwillig vom Sicherheitsdienst zerstört, was einen herben Schlag ins Gesicht der gesamten Fanszene darstellt. Das nehmen die ‚Ultras Dynamo’ zum Anlass für eine sehr ausführliche Stellungnahme, die die Geschehnisse der letzten Monate kritisch unter die Lupe nimmt und das zum Teil erschreckende Verhalten der Vereinsführung zu Tage fördert. Stellungnahme der ULTRAS DYNAMO zu den Ereignissen des 10.11.2007 Am vergangenem Samstag, dem 10.11.2007, fand im UFA Kino ein Fanstammtisch statt, um die gegenwärtige Lage bei Dynamo zu diskutieren. Eigentlich hatten wir eine große Choreografie zum endgültig letzten Spiel im alten RHS geplant und hätten, da der Termin auf den Vormittag gelegt wurde, auf eine Teilnahme verzichten müssen. Aber wir haben uns, wenn es auch schwer fiel, gegen einen würdigen Abschied unseres geliebten Rundes und für eine Teilnahme am Stammtisch entscheiden, da die vereins- und fanpolitischen Themen im Moment einfach deutlich Vorrang haben. Für uns, für die Fanszene, für die Zukunft von Dynamo. Es gibt im Grunde drei Punkte, die man aus dieser Veranstaltung mitnehmen kann. Der erste ist die Kernfrage, die sich aus Ralf Minges Rede ergab. „Wollt ihr ein friedfertiges Miteinander, Gewalt im Stadion ausschließen und für ein positives Image der Fans und des Vereins sorgen?“ Niemand im Saal widersprach dieser indirekten Forderung. Wir möchten an dieser Stelle auch noch mal schriftlich festhalten, dass unsere Gruppe dieser Aussage zustimmt und ihren Teil dazu beitragen möchte, dass dies auch wirklich passiert. Um jedoch die derzeit vieldiskutierte ‚Gewalt-Frage’ zu lösen, bedarf es einer tief greifenden Ursachenforschung. Kein Tragen von Motto-Shirts, Erpressung mit sonst fehlenden Sponsorengeldern oder eine Showveranstaltung im Kristallpalast wird etwas ändern, sondern nur die konsequente Frage nach dem Warum und dann folgerichtige Taten! Auch darf man die Lösung dieser Problematik nicht automatisch an Repressalien, Drohungen oder die Machterweiterung der Geschäftsführung knüpfen. Denn wer gegen Gewalt im RHS ist, ist nochlange nicht für Zensur im offiziellen Forum, für Zwangszugtickets bei Auswärtsspielen, Einschränkung der Mitgliederrechte oder unbegründete Stadionverbote gegen Dynamofans. Fakt ist aber, dass genau solche Forderungen einhergehen, mit dem Handeln der derzeitigen Geschäftsführung und des Aufsichtsrates, wobei wir beim zweiten Punkt wären. Während der Veranstaltung im Kino wurde der Eindruck, dass die aktuelle Anti-Gewalt-Diskussion nur Mittel zum Zweck ist, durch verschiedenste Aussagen seitens des Vereins noch unterstrichen. Denn, wie angedeutet: viele Probleme sind hausgemacht. Und auf viele Fragen, die darauf bezogen wurden, konnte der Verein am Samstag schlicht keine Antwort liefern. Manche waren auch einfach glatte Lügen, was die Geschäftsführung noch während der Veranstaltung eingestehen musste. Das ist kein ehrlicher und belastbarer Umgang mit den Fans. Gehen wir an dieser Stelle ein paar Monate zurück. Auch Volkmar Köster hat wahrlich nicht immer für die Fans entschieden und so manche Fragen blieben offen. Er aber hat es geschafft, dass Gewalt aus dem Stadion verschwindet. Möglich wurde dies durch ein Miteinander von Verein und Fans, also indem z.B. klare Abmachungen mit Fangruppierungen vereinbart wurden. Wir haben beispielsweise zugesagt, auf Pyrotechnik im RHS zu verzichten und dies auch vom Rest der Kurve zu fordern, bei Sicherheitsspielen die großen Fahnen nur auf 1,20 Meter Höhe zu hängen und regelmäßig den Verein zu unterrichten, was die Fans stört und welche Dinge ihnen bei ihrem Besuch im Stadion gefallen. Im Gegenzug wurde die Nutzung von optischen und akustischen Mitteln unterstützt, dass heißt problemlose Durchführung von Choreographien, Mitführen von großen Schwenkfahnen, Genehmigung eines Capo-Turmes, volle Fahnenhöhe bei Nicht-Sicherheitsspielen und so weiter. Eine Lösung von der beide Seiten etwas haben, der Verein sicherlich sogar noch mehr, da die atemberaubenden Bilder, die regelmäßig in der Dresdner Kurve entstehen, Dynamo deutschlandweit positiv bekannt machen und zusätzliche Zuschauer anziehen. Wenn es Streitigkeiten gab, so wurden diese oft hitzig mit Herrn Köster und Frau Weiße debattiert, aber am Ende hatte man doch immer ein handfestes Ergebnis, mit dem beide Seiten leben konnten. Außerdem wurden Anfeindungen und Differenzen zwischen den Fans weitgehend ausgeräumt. Gegipfelt ist diese Entwicklung in der Fangemeinschaft. Die Idee zur Fangemeinschaft wurde von uns, den ULTRAS DYNAMO, entwickelt, bei den verschiedensten Fangruppen vorgestellt und mit Begeisterung aufgenommen. Es ist die konsequente Folge aus den schwierigen Anforderungen an uns Fans, denen wir uns mit dem Einzug des ‚modernen Fußballs’ und all seinen Folgen stellen müssen. Denn natürlich braucht Dynamo Sponsoren und einen ‚gesunden Kommerz’, um eine stabile wirtschaftliche Grundlage zu haben. Und viele Sponsoren, die Großen wie die Kleinen, helfen dabei. Die Tatsache, dass Dynamo der beliebteste Verein im Osten ist und trotz Regionalliga seit Jahren einen sehr hohen Zuschauerschnitt und starke Verkaufszahlen hat, zeigt auch, welches finanzielle Potential Dynamo Dresden besitzt. Deshalb ist aber die Gefahr umso größer, dass sich ‚Heuschrecken’ im Verein ausbreiten und die hiesige Fankultur allein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten aussterben lassen wollen. Wir wollen nicht wie die Bundesligavereine enden, die ‚Erfolg’ um jeden Preis als richtig erachten und sich quasi nur noch durch ihren Namen unterscheiden. Vereinsfarben oder gar -namen von Sponsoren, Präsentation der 30. Spielminute von Firma XY, Hamburger und Cola statt Bratwurst und Bier, Aussperren von kritischem Publikum, Halbzeitshows, die mit Fußball nichts zu tun haben, ein Klatschpublikum, das Entscheidungen der Geschäftsführung nie kritisiert - das alles wollen wir nicht. Dynamo lebt in erster Linie von seinen Fans, noch sind wir der größte Sponsor. Und dem muss ebenfalls Rechung getragen werden. Als Bernd Maas bei Dynamo Dresden als neuer Geschäftsführer eingestellt wurde, waren wir guter Hoffnung, dass sich die positive Entwicklung fortführen wird. Die ersten Gespräche waren sogleich überraschend angenehm, denn er stimmte uns in etlichen Themen rigoros zu. Die langjährige Forderung aller Fans, einen Fanbeauftragten im Verein einzustellen, wurde endlich erfüllt. Unser Vorschlag, die Besuche bei verschiedenen Fanklubs weiter auszubauen und zu einer Regelmäßigkeit werden zu lassen, sowie bei der Einberufung von Stammtischen verstärkt Vertreter des Vereins als Ansprechpartner für die Fans mit einzubringen, wurde bestens angenommen. In der Stadionproblematik gab es endlich wieder Bewegung. Und das erste Mal seit Jahren hat man auf einer Mitgliederversammlung eine Art Geschäftsbericht gesehen. Dann jedoch kam es zum Stillstand, nein, in vielen Punkten sogar zu herben Rückschritten. Eine völlig misslungene Stadionordnung wird von einem Tag auf den anderen verabschiedet, ohne dass der Sicherheitsdienst davon weiß und es deswegen zu überflüssigen Verboten und Spannungen kommt. Die Umstände des Rauswurfs vom Fanbeauftragten Robert Pohl sind einfach erbärmlich. Auch dass er in seiner gesamten Arbeitszeit weder eine Stellenbeschreibung, noch ein Konzept vorgelegt bekommen hat, ist bezeichnend. Im Mitgliederforum hat der Verein diesbezüglich die Mitglieder glatt belogen. Seit Saisonbeginn werden immer wieder Fahnen einfach eingezogen, die Personalien der Inhaber aufgenommen und an die Polizei übergeben. Unsere über 325 im Stadion lagernden Doppelhalter werden jedes Spiel erneut einzeln auf den Inhalt kontrolliert. Dynamo läuft in Braunschweig in Weiß-Blau auf. Kein Sponsor hat sich diese Dreistigkeit erlaubt, sondern die Vereinsführung selbst hat, quasi als Gefälligkeit, auf unsere schwarz-gelben Traditionsfarben verzichtet. Überhaupt werden die Sponsoren vom Verein als Buhmänner dargestellt, die mit einem Verzicht ihres Engagements drohen würden. Wenn dann Fans sauer auf einzelne Sponsoren sind, ist das ungerecht ihnen gegenüber, aber bewusst durch den Verein provoziert. Die Arbeit des Pressesprechers Dynamos ist längst nicht mehr akzeptabel. Entweder wird zu spät, gar nicht oder unzureichend auf aktuelle Vereinsthemen reagiert. In einer Mitteilung werden Namen und Adresse von Verdächtigen genannt. Da der Medienbetreuer gleichzeitig auch noch Mannschaftsbetreuer ist, ist es nicht verwunderlich, wenn die Presse fehlerhafte Berichte verfasst. Es gibt ja offenbar niemanden, der sie ausreichend über die tatsächliche Lage informiert. Überhaupt hat die gesamte Informationspolitik des Vereins einen langjährigen Tiefpunkt erfahren. Während sich der Verein in öffentlichen Mitteilungen über die durch Fans geschuldeten DFB-Strafen für Ausschreitungen erzürnt, wird ein unerwartetes Minus von 800.000 Euro in der Bilanz der letzten Saison von Herrn Schäfer damit begründet, dass „man sich eben verpokert“ habe. Als Fans im offiziellen Forum fragen, was an dem Gerücht dran ist, Dynamo habe ein neuerliches finanzielles Defizit, werden diese Nutzer gesperrt und das Thema, wie einige andere zuvor, gelöscht. Einige Wochen später gibt Herr Maas nun ein Minus von 600.000 Euro zu. In diversen Pressemitteilungen werden wir Fans neuerdings als Kunden bezeichnet und entgegen einem eindeutigen Mitgliedervotum das neue Stadion als Arena. Spruchbänder werden eingezogen und die daran beteiligten Fans aus dem Stadion geworfen. Viele Gespräche werden mit den Fangruppen abgehalten, aber nichts Verwertbares kommt dabei heraus, denn die wenigen klaren Zusagen die gemacht werden, hält der Verein nicht ein. Wenn Fans, ob Ultra’, Kutte, Junger oder Alter, zu Unrecht durch die Polizei oder Sicherheitskräfte schikaniert werden, positioniert sich niemand vom Verein dazu, sondern wirft im Nachhinein den eigenen Fans auch noch Provokation vor. Dann fühlen sich viele Fans zu Recht vom Verein alleingelassen. Wegen solcher und weiterer Vorfälle sind nicht nur wir Ultras verärgert. Die gesamte Fanszene mit ihren Fanclubs und Vereinigungen ist wütend über die derzeitige Situation. Wir haben am Samstag mit viel Gegenwind gerechnet, da es im offiziellen Forum doch zum Teil drastische Drohungen gegen UD gab. Denn ganz klar; wir haben in den vergangenen sieben Jahren nie alles richtig gemacht. Unsere Gruppe besteht aus einen harten Kern und einer wechselnden Zahl Unterstützern im Umfeld. In einer so großen Gruppe an zumeist Jugendlichen kann man nie garantieren, dass jedes einzelne Mitglied immer alles richtig macht. Dies wird erst recht schwierig, wenn die Führungsköpfe durch unberechtigte Stadionverbote wegfallen und die geforderte Selbstregulierung unter den Fans im Stadion deshalb nicht stattfinden kann, weil niemand die ‚Stellung’ hat, sich die Leute zur Brust zu nehmen. Denn man darf nicht vergessen, dass die Nichtachtung im Fanblock eine hundertfach größere Strafe ist, als ein Stadionverbot. Wenn der Verein aber in diesen Prozess ständig negativ eingreift, kann sich dort nichts Dauerhaftes entwickeln. Wie gesagt, wir haben durch die Streitereien und Anfeindungen in den letzten Wochen viele Kritiker erwartet, das Gegenteil war aber der Fall. Überraschend viele sind im Kristallpalast zu uns gekommen und haben uns den Rücken gestärkt. „So kann es nicht weiter gehen“, „Ihr seid das Sprachrohr der Fans, macht weiter – egal was Presse oder Verein sagen“, „Wir müssen dieser Farce ein Ende bereiten und dafür sorgen, dass in Dresden unter dem Deckmantel Anti-Gewalt kein Klatschpublikum installiert wird, das sämtliche Entscheidungen der Geschäftsführung nur noch abnickt“. Und da sind wir auch schon beim Dritten Punkt angelangt. Dynamo Dresdens Fans sind unheimlich kreativ, engagiert und vielseitig. Das Image, was uns vor allem durch die Medien oft aufgedrückt wird, hat Dynamo nicht verdient. Ausschreitungen im RHS haben seit den Neunzigern erheblich abgenommen, die Diskussion darum und die Berichterstattung sind jedoch drastisch gestiegen. Dabei wurden in den letzten Jahren etliche herausragende Aktionen von Fans ins Leben gerufen. ‚Pro-RHS’, ‚Dynamo 5.000’, ‚Zukunft Dynamo’ und die Tafelaktion für den Nachwuchs, unzählige Choreografien, Aktion sauberes Stadion, das Anti-Rassismus-Projekt, Fanstammtische, das UD-Fan-Hallenturnier, die Aktion ‚Brustsponsor’, die ‚Fangemeinschaft Dynamo’, Stadionabbau zu Gunsten des Dresdner Fußball-Nachwuchs und viele, viele weitere. Für solche Dinge müsste der Verein viel mehr Medienarbeit leisten und tatkräftige Unterstützung geben, wenn ihm wirklich etwas am Image liegt. Stattdessen gibt es oft genug sogar rege Gegenwehr. ‚Pro-RHS’ zeigt überdies am deutlichsten, wie sehr eigentlich der Verein in den letzten Jahren versagt hat. Dass sich die Fans um den Bau eines neuen Stadions gekümmert haben, nicht aber der Verein selbst, ist eigentlich beschämend. Für saisonübergreifende Konzepte und Ideen ist die Vereinsführung noch nie aufgefallen. Und so war für uns der Satz des Tages die Aussage vom Aufsichtsratsvorsitzenden Mulansky: „Fankonzept? Wir haben kein Fankonzept.“ Es geht hier in der derzeitigen Diskussion in unseren Augen deshalb klipp und klar nicht um die Sache, sondern darum, mündige Fans auszusperren. Kunden statt Fans zu gewinnen. Events anstatt Fußball zu gestalten. Und das Thema Gewalt ist dazu natürlich ein unheimlich einfacher und medienwirksamer Druckhebel. Im Stadion haben die Zuschauer am vergangenen Samstag nun alle sehen können, wo wir, Verein und Fans, inzwischen angelangt sind. Unsere große Heimfahne, die nun seit sechs Jahren jedes Heimspiel hängt, wurde von den Ordnungskräften zerfetzt. Weil ihre Höhe einer neuerlichen selbstauferlegten Norm Dynamos nicht entspricht. Zur Erinnerung, vier Jahre lang hing sie immer auf voller Höhe. Mit dem erhöhten Zuschaueraufkommen in der zweiten Bundesliga, einige man sich dann mit dem Verein darauf, bei Sicherheitsspielen oder bei Spielen mit sehr hohem Andrang nur auf 1,20 Meter Höhe zu beflaggen. Seit dieser Saison wird daraus aber bei jedem einzelnen Spiel eine endlose Diskussion gemacht. Dabei ist zu beachten, dass weder eine DFB-Richtlinie umgesetzt werden muss (es gibt nur eine Empfehlung für Sicherheitsspiele), noch Sicherheitsaspekte eine Rolle spielen. Die Polizei hat uns auf Anfrage versichert, dass es völlig irrelevant ist, auf welcher Höhe sich eine Zaunfahne befindet, da man sowieso aus drei Winkeln von oben filme. Es sind einzig und allein die persönlichen Befindlichkeiten von Vereinsangestellten, die die optische Unterstützung seitens der Fans totreglementieren wollen. Herr Maas wurde beim Stammtisch gefragt ob er etwas dagegen hat, wenn die Zaunfahnen auf voller Höhe hängen: „Nein!" Wann sollen sämtliche Fahnen nur auf 1,20 Meter hängen? Herr Hendel dazu, „Nur bei Sicherheitsspielen!" Ist ein Spiel wie gegen Wuppertal ein Sicherheitsspiel? Wieder Herr Hendel, „Nein!" Das ist eigentlich eindeutig. Kurz darauf hieß es aber doch wieder, dass trotzdem nur 1,20 Meter erlaubt seien. Welche der Aussagen soll man nun für bare Münze nehmen? Die Folge war ein ebenso uneiniges Handeln im Stadion. Der eine Fahnenteil wurde tatsächlich nur auf 1,20 Meter aufgehangen, ein Teil unserer Mitglieder zog den zweiten Teil auf volle Höhe. Auch mit dem Wissen, dass gegen Wuppertal das letzte mal überhaupt der K-Block offen stand, ehe mit dem Abriss begonnen wird und unsere Fahne danach schon schlicht aus Platzmangel nicht mehr aufgehangen werden kann. Dass die unsrige Fanfahne dann aber komplett zerrissen wurde, ist unverständlich und durch nichts zu entschuldigen! Wenn dann wiederum nicht nur Ultras, sondern das ganze Stadion erzürnt auf die Geschäftsführung zeigt und skandiert „Wir sind Dynamo und ihr nicht!", dann muss man sich endlich klar darüber werden, dass die derzeitige Vereinspolitik nicht mehr annehmbar ist. Da wundert es auch nicht, dass die einfachsten Anfragen über Finanzen, Fanarbeit oder anderer Themen vom Verein oft tage- oder wochenlang nicht beantwortet werden, für das falsche Aufhängen einer Zaunfahne aber noch am selben Tag eine Pressemitteilung herausgegeben wird. Wenn der Verein jetzt tatsächlich auch noch ernste Konsequenzen für unsachgemäßes Fahnenaufhängen bekannt gibt, wissen wir, was die Geschäftsführung aus den Problemen der letzten Wochen und Monate gelernt hat: Nichts. ULTRAS DYNAMO am 11.11.2007 yeti

    Geschrieben von:  Systema

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