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  • Türkiyemspor 1978, 05. Juni 2009

     

    Türkiyemspor Berlin unterstützt die Respect Gaymes


    Von:  Stephan R.T.

    Türkiyemspor Berlin unterstützt auch dieses Jahr wieder den Sport- und Kulturevent ‚Respect Gaymes’. Türkiyemspor-Pressesprecherin Dr. Susam Dündar-Isik wird an der Eröffnung der Veranstaltung am Samstag (6. Juni 2009) um 11 Uhr im Jahn-Sportpark teilnehmen. Sie wird damit die Solidarität von Türkiyemspor mit dem Motto der Veranstaltung ‚Zeig Respektfür Schwule und Lesben’ zum Ausdruck bringen.

    An der Eröffnung nehmen u.a. auch Berlins Sport-Staatssekretär Thomas Härtel und Sandy Mölling von den No Angels teil. Den Startschuss für die Respect Gaymes gibt Bundesaußenminister und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier. Das Eröffnungsspiel wird um 11.30 Uhr zwischen der Mannschaft der SPD und dem Team von Türkiyemspor Berlin stattfinden.

    Bereits seit vier Jahren unterstützt Türkiyemspor Berlin die Respect Gaymes, die der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) veranstaltet. Ziel des Events ist es, bei Jugendlichen für Respekt gegenüber Schwulen und Lesben zu werben. Denn gerade unter Jugendlichen ist Homophobie noch weit verbreitet.

    Was es bedeutet, mit homosexuellenfeindlichen Vorurteilen konfrontiert zu werden, musste auch der Türkiyemspor-Spieler Erkut Ergiligür erfahren. Ergiligür unterstützte die Plakatkampagne der Respect Gaymes 2008 und 2009 mit seinem Gesicht. Dafür musste er sich Kritik und auch offene Diskriminierung gefallen lassen. Erkut hat deswegen entschieden, sein Engagement im Jahr 2010 nicht weiter fortzusetzen.

    Türkiyemspor Berlin und der Lesben- und Schwulenverband bedanken sich bei Erkut Ergiligür für seinen Mut und seine Unterstützung. Wir haben Verständnis für Erkuts Entscheidung. Die Diskriminierung, die Erkut erfahren hat, bestärkt uns jedoch in unserem Engagement gegen Homophobie und Rassismus. Sie zeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns auch künftig für Respekt gegenüber Schwulen und Lesben einsetzen. Wir setzen uns ein für eine Welt, in der niemand mehr diskriminiert wird, egal welche sexuelle Orientierung oder Herkunft sie oder er hat.

    Dr. Susam Dündar-Isik

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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