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  • 29. August 2004

     

    TSV Greif: In Penkun nicht mit Ruhm bekleckert


    Von:  Systema

    „Torgelow ist doch klarer Favorit in dieser Begegnung. Da brennt nichts an“, meinte Penkuns Trainer Mario Hopp vorm Pokalderby seiner Rot-Weißen gegen den Torgelower SV Greif. Doch da staunte Mario Hopp nicht schlecht, als seine Mannen gegen den höherklassigen Verbandsligisten lange ein 0:0 halten konnten. Erst in den letzten Minuten der regulären Spielzeit ging den Penkunern vor etwa 150 Zuschauern wohl die Puste aus und die Ueckerstädter kamen noch zu einem 2:0 Erfolg. Doch was die Greifen insgesamt im schmucken Penkuner Stadion boten war ziemlich lau. Besonders die 1. Halbzeit verlief ereignisarm. Sprich: Nicht eine einzige klare Torchance wurde erarbeitet. Die Gastgeber aus dem kleinsten Städtchen in Mecklenburg / Vorpommern hatten sogar selbst Möglichkeiten in Führung zu gehen. So scheiterten die Penkuner (12.) bei einer guten Schusschance an Greif-Keeper Toralf Dreyer. Wenig später (20.) vergab der Pole Pawlaczyk aus guter Position die Zweite verheißungsvolle Möglichkeit der Penkuner.

    Die letzte und einzige Torchance im zweiten Durchgang von den Hausherren war in der 51. Spielminute zu verzeichnen, als sie einen Schuss weit übern Torgelower Kasten jagten. Sonst war es insgesamt ein Spiel auf ein Tor. „Penkun hat das 0:0 tapfer verteidigt“, hatte Greif-Trainer Eckhard Ehrke lobende Worte für den Landesligisten gefunden. So hatten sich fast alle Rot-Weiß Akteure um Kapitän René Neumann vor und im eigenen Strafraum versammelt und kämpften um jeden Ball. Seinen Anteil hatte daran aber auch Ersatztorwart Bauer, der sich eher auf dem Feld und nicht im Tor wohl fühlt. „Leider haben wir viele Verletzte zur Zeit. Dazu gehören auch 3 Torhüter“, stöhnte Mario Hopp über die lange Verletzten-Liste. „Dafür, dass der Penkuner Torwart eigentlich ein Feldspieler ist, hat er seine Sache ganz gut gemeistert“, zollte Greif-Schlussmann seinem Gegenüber Respekt. Aber der Verbandsligist machte es sich in der 2. Halbzeit oft selbst schwer. Der Wille war da, aber zu ideenlos agierten die Torgelower bei ihren Angriffen. Pech kam hinzu, als Martens (56.) eine Greif-Chance an den Pfosten setzte und Robert Sikorski kurz darauf unsanft im Strafraum gelegt wurde. Doch Schiedsrichter Dr. Peter Kiefer ließ weiterspielen.

    Schließlich erlöste ein Kopfballtor von Sikorski nach einem indirekten Freistoß (83.) die Greif-Fans mit dem 1:0. Alexander Allert ließ das 2:0 in der 87. Minute folgen. Trotzdem strahlte Rot-Weiß Trainer Mario Hopp über beide Ohren: „Ich bin voll mit der Leistung meiner Mannschaft zu frieden. In der 2. Halbzeit waren wir aber insgesamt chancenlos“, so Hopp. „Wir müssen uns ankreiden, dass wir uns einfach zu nachlässig und unkonzentriert vorm Penkuner Tor präsentierten“, sagte Greif-Coach Eckhard Ehrke.

    Geschrieben von:  Systema

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