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  • SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 22. Oktober 2013

    Tabellenplatz zwei mit Sieg gegen Einheit Zepernick gefestigt


    Von:  GWA-Admin

    Der Tabellenzweite SV Grün-Weiss Ahrensfelde schlägt Einheit Zepernick in einem Spiel, das mit einem Heimatfilm begann und erst im zweiten Durchgang zum Krimi wurde.

    Die Partie begann verhalten und lies beide Vertretungen erst einmal abchecken, was der Gegner so zu bieten hätte. Doch die Gäste vom SV Grün-Weiss Ahrensfelde schlugen schon nach fünf Minuten eiskalt zu. Nach schöner Vorarbeit durch Stephan Baum über Robert Mosler kam Simon Dächsel den Ball in den Lauf gespielt und konnte zum 0:1 vollenden. Warum sich Ahrensfelde in der Folgezeit immer weiter zurückzog, wird wohl ihr eigenes Rätsel gewesen sein. Man gab dadurch das Mittelfeld preis und lud die Hausherren ein, selbst kreativ Richtung Offensive zu werden. Mit der neuen Freiheit wusste Einheit aber nicht so richtig was anzufangen. Dafür konterten die Gäste und hätten wiederum durch Simon Dächsel zum Torerfolg kommen können, dieser scheiterte diesmal aber am gut haltenden Keeper Felix Gidde (18.). Zepernick näherte sich nun auch dem Torerfolg, als Andre Tschanter von der linken Seite nur knapp verzog (33.). Dass die Gäste in dieser Saison nicht besser spielen, als in der Vorigen, hatte sich wohl schon rumgesprochen. Doch hat man zurzeit ein Näschen immer zur rechten Zeit zuzuschlagen. Als Stephan Baum gefühlte zehn Zentimeter über der Rasenkante die gut getimte Flanke von Robert Mosler einköpfte, war das Spielgeschehen schon ein wenig auf den Kopf gestellt (34.). Für Zepernick schien dieser Treffer aber kein Problem darzustellen, denn Grün-Weiss ließ die Zepernicker in der Folgezeit weiter das Geschehen bestimmen. Als dann Torjäger Ricardo Taubenheim in der 43. Minuten nach einer Ecke auf 1:2 verkürzte, war auf jeden Fall Spannung für den zweiten Durchgang angesagt.

    Und so kam es auch, denn was nun folgte, entschädigte die gut 60 Zuschauer für die doch schläfrigen ersten 45 Minuten. Das Spiel nahm nun endlich Fahrt auf und mutierte zur Kampfbegegnung. Mit viel Rasse und auf Augenhöhe erkämpften sich die Hausherren von Einheit Zepernick ihre Chancen. Der SV Grün-Weiss Ahrensfelde hielt dagegen und musste in der 55. Minute einen recht zweifelhaften Foulstrafstoß und durch Martin Gruhn den möglichen Ausgleich hinnehmen. Für die Gäste begann nun die Phase des Zitterns, denn Einheit drängte auf die Führung. Und wieder schlug Ahrensfelde zum richtigen Zeitpunkt zu. Der eingewechselte Andreas Grundmann schraubte sich nach einer Ecke, geschlagen durch Robert Mosler, am höchsten und war per Kopfball erfolgreich (68.). Die Partie wogte nun hin und her und forderte den Probanden alles ab. ‚Gras fressen‘ war die nun die Devise, wobei es immer mit fairer Spielweise zuging. Von Glück konnte Ahrensfelde reden, als Andre Tschanter im grün-weissen Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde und der erwartete Pfiff des nicht immer sattelfest wirkenden Schiedsrichters Robert Becker ausblieb. Die Begegnung blieb bis in die Nachspielzeit absolut spannend, Zepernick warf alles nach vorn. So kam noch einmal die Chance für Simon Dächsel, der den verlorenen Ball der Zepernicker an der Mittellinie aufnahm und per Solo zum vielumjubelten Endstand einschob (92.).

    Ob nun verdient oder nicht, die neu gewonnene Qualität der Ahrensfelder haben schon einige zu spüren bekommen. Diese verleiht dem Tabellenzweiten viel Selbstbewusstsein und mannschaftliche Stärke um den Abstand zum momentan Klassenprimus aus dem Eberswalder Raum nicht abreißen zulassen.

    Einheit Zepernick: Gidde, Taubenheim, Kaufmann, Damer, Groß, Gruhn, Grybowski, Tschanter, Zootzky, Rochlitz (70. Lüdke), Kruse

    SV Grün-Weiss Ahrensfelde: Howaldt, Hinz (58. Grundmann), Mosler, Rückwaldt, Kaatz (85. Muhme), Hennig, Baum, Jaek, Lerche, H. Ehrhardt (55. Grünwald), Dächsel

    Schiedsrichter: Robert Becker (Velten)
    Assistenten: Andy Rast und Sebastian Maschke-Veit

    Zuschauer: 60
    Tore: 0:1 Dächsel (5.), 0:2 Baum (34.), 1:2 Taubenheim (43.), 2:2 Gruhn (55.), 2:3 Grundmann (68.), 2:4 Dächsel (90.+2)

    Geschrieben von:  GWA-Admin

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