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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 26. März 2013

     

    Tobias Seifert bleibt Bayernligisten treu


    Von:  Stephan R.T.

    Die Macher des Fußball Regionalligisten FC Eintracht Bamberg 2010 haben einen Spieler des aktuellen Kaders weiter an den Verein binden können. Tobias Seifert, der seit Sommer vergangenen Jahres für den FCE stürmt, hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängert. Das neue Arbeitspapier läuft bis 2014. Damit ist es Klubchef Mathias Zeck und dem sportlichen Leiter Adolf Leicht gelungen, einen weiteren Fußballer aus der Region an den Verein zu binden.

    Tobias Seifert zur Vertragsverlängerung: „Ich fühle mich einfach wohl beim FC Eintracht. Und wie man sich während meiner langen Verletzungspause um mich gekümmert hat, war klasse. Ich hoffe, bald wieder dabei zu sein und dieses Vertrauen dann zurück geben zu können“. Auch Zeck ist zufrieden, auch wenn Seifert zuletzt verletzungsbedingt fehlte. „Tobi hat alles Pech in dieser Saison. Aber dies ändert nichts an seiner hohen Qualität – menschlich wie sportlich. Deshalb war die Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr eine Selbstverständlichkeit für uns. Jetzt aber soll er erstmal wieder in Ruhe fit werden, damit er wieder durchstarten kann“, so Zeck.

    Während die Tinte unter den Vertrag mit Seifert gerade mal getrocknet ist, werkelt die Führungscrew des FC Eintracht weiter an der Kaderplanung für die neue Saison. Zudem konnte in der Zwischenzeit der Nachholtermin des ausgefallenen Heimspiels gegen den FC Ingolstadt II jetzt verbindlich festgelegt werden. Terminiert wurde es für Dienstag, den 16. April. Anpfiff ist um 19 Uhr. Wann das Nachholspiel gegen den SV Heimstetten auf dem Programm steht, konnte indes noch nicht konkret festgelegt werden.

    Nachwuchsleistungszentrum „mit Leben erfüllen“ – „Wollen die Nummer eins in Oberfranken werden“

    Den Zuschlag, als Kooperationspartner des Bayerischen Fußball Verbandes (BFV) das Nachwuchsleistungszentrum zu betreiben, hat der FC Eintracht Bamberg 2010 vor ein paar Tagen erhalten. Noch in großer Freude über diese Entscheidung, blickt Erster Vorsitzender Mathias Zeck noch einmal zurück: „Wir dürfen nicht vergessen, was im Verein in den letzten drei Jahren geleistet wurde. Als die jetzigen Funktionäre im Juni 2010 den Verein gründeten, gab es absolut nichts, auf das wir hätten zurückgreifen können. Es gab nicht einmal Stifte und Papier. Der neue Verein hatte es nicht leicht. Wir wurden für Fehler verantwortlich gemacht, die andere im Vorgängerverein zu verantworten haben. Ich sage Ihnen, dass es keinen Spaß gemacht hat, wenn Sie Leute kontaktieren und Ihnen die Tür vor der Nase zugeschlagen wird. Gott sei Dank ist das heute anders, jeder sieht, dass unter unserer Leitung seriös gearbeitet wird und Zusagen auch eingehalten werden. Dies war aber ein steiniger Weg. Jetzt, drei Jahre nach dem Neustart, sind wir Kooperationspartner des BFV`s und bekommen ein Nachwuchsleistungszentrum. Das ist eine einmalige Geschichte, das hätten wir nicht zu träumen gewagt. Dies sicher auch vor dem Hintergrund, dass wir ja zum Teil nicht einmal eine A-Jugend hatten. Jetzt gilt es für uns, dieses Zentrum mit Leben zu erfüllen, Arbeit gibt es
    genug“.

    Der sportliche Leiter des FCE, Adolf Leicht, bezeichnete die Entscheidung pro FCE als „first class. Unser Geschäftsführer Alexander Waltrapp und unser Jugendkoordinator Christian Dausel haben in den vergangenen Wochen viel gearbeitet und die Bewerbungsmappe erstellt. Großes Lob hierfür. Ziel muss es jetzt sein, über dieses Zentrum viele Spieler für die erste und zweite Mannschaft zu generieren“.

    Zeck äußerte sich noch einmal zur Entscheidung des BFV, dem FC Eintracht Bamberg 2010 den Zuschlag für das Nachwuchsleistungszentrum zu erteilen: „Wir wussten, dass sich mit dem SV Memmelsdorf und der DJK Don Bosco Bamberg auch zwei Vereine beworben haben, die eine sehr gute Jugendarbeit leisten. Unsere Bewerbung mit dem vorgelegten Konzept hat die Verantwortlichen wohl überzeugt, schließlich hat eine Delegation des BFV auch unsere Anlagen vor Ort genau unter die Lupe genommen. Ich darf mit Fug und Recht behaupten, dass uns vom BFV nichts geschenkt wurde. Die Entscheidung pro FCE erfolgte sicher nach objektiven, überzeugenden Gesichtspunkten“.

    Zeck denkt in diesem Zusammenhang auch an die Funktionäre beim SV Memmelsdorf und der DJK Don Bosco Bamberg: „Auch wenn die Mitbewerber enttäuscht sind, dass sie nicht zum Zug kamen: es war ein sportlicher Wettbewerb, dem wir uns stellten und den wir für uns entscheiden konnten. Das Nachwuchsleistungszentrum ist für uns eine große Herausforderung, aber wir lieben Herausforderungen“.

    Das dem Verband vorgelegte Konzept beinhaltete u.a. die Beschäftigung eines hauptamtlichen Jugendkoordinators, Christian Dausel hat diese Funktion seit mehreren Wochen inne. Und auch der Förderverein Jugendfußball unter Vorsitz von Uli Debus war wohl ein Mosaikstein: „Mit dem Förderverein, den es jetzt seit einem Jahr gibt, können wir den Jugendfußball noch mehr stärken“, so Debus. „Es ist erste Sahne, was bisher geleistet wurde. Mit Karlheinz Hümmer hält ein Vereinsmitarbeiter den engen Kontakt zu den Schulen und leitet sehr erfolgreich beim FC das Schulprojekt, das mittlerweile aus fünf Schulen besteht“.

    Und wie konkret läuft das jetzt im Nachwuchsleistungszentrum? Christian Dausel erklärt: „Junge talentierte Fußballer aus der Region werden beim FC Eintracht Bamberg 2010 gefördert. Das heißt, die ausgewählten Spieler werden bei uns im Verein ausgebildet, müssen jedoch auch für uns spielen. Die Ausbildung erfolgt in Absprache mit den Stützpunkttrainern des Bayerischen Fußball Verbandes. Jetzt müssen noch vier B-Lizenz-Trainer installiert werden. Wer diese Trainer sind, wird noch bekanntgegeben. Die Ausbildung erfolgt jedoch nicht nur nach unseren Vorstellungen, sondern auch nach den Vorschriften des Verbandes. Damit wir zielgerichtet arbeiten können, erfolgt jetzt auch eine Umstrukturierung der D - bis A-Jugend. Ich bin mit den zuständigen Leuten beim BFV ständig in Kontakt, es herrscht eine gute Harmonie zwischen Verein und Verband. Ziel muss es sein, hinter dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth die Nummer drei im fränkischen Fußball zu werden“.

    Und Zeck ergänzt: „Der FC Eintracht Bamberg 2010 muss die Nummer eins sein in Oberfranken. Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber dieses Selbstverständnis muss man uns aus der Geschichte heraus betrachtet zugestehen, die FCE Wurzeln finden wir ja beim damaligen FC 1901 Bamberg, aus dem wir ja dem Grunde nach entstanden sind“. Und Zeck schließt mit einem Appell: „Jeder in Bamberg und Umgebung sollte erkennen, dass jetzt der FC Eintracht Bamberg 2010 der Kooperationspartner des BFV ist und es uns darum geht, den Fußball in Oberfranken zu stabilisieren und nach vorne zu bringen. Dies soll mit jungen und talentierten Fußballern aus der Region geschehen. Es geht - und das sage ich bewusst - nicht um den FCE, sondern um den Fußball in Oberfranken. Alle sind aufgerufen, uns dabei zu unterstützen“.

    Eintracht Bamberg

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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