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  • VfL Halle 96, 27. August 2013

     

    Torlos, Tabellenführung los, aber nicht trostlos – 0:0 gegen die SG Dynamo Dresden II


    Von:  Stephan R.T.

    Die Zahlenden unter den geschätzt 300 Augenzeugen dürften ihre Eintrittsgelder als sinnvoll angelegt eingeordnet haben. Trotz eines am Spielende feststehenden torlosen Remis, boten die Gastgeber vom VfL Halle 96 und der Gast aus Elbflorenz doch meist unterhaltsamen Fußball mit Anschauungswert.

    Der erste nennenswerte Spielzug über Robin Huth, Martin Gröbel und Georg Ströhl wird im 16er der ‚Dynamos‘ abgewehrt (4.). Praktisch im Gegenzug prüft SGD-Kapitän Stefan Süß aus gut 25 Metern Christian Bienko im 96-Tor und der wehrt sicherheitshalber den flatternden Ball zum Eckstoß ab (6.).

    Dass es der VfL Halle 96 aus dieser Entfernung auch kann, zeigt wenig später Ricky Wittke. Einen Freistoß, zentral, aus identischer Torentfernung, nagelt Wittke SGD-Hüter Markus Scholz auf die Brust (9.). Dessen Abschlag fängt Robin Huth ab und startet zu seinem ersten Sololauf durch die Reihen der Gelb-Schwarzen. Der Abschluss von der Strafraumgrenze endet jedoch wieder bei Scholz (10.). Die SG Dynamo Dresden II versucht es dann mit Tobias Müller, dessen Abschlussversuch im Strafraum der Blau-Roten geblockt wird (17.).

    Dann wieder wohlwollendes Raunen im ‚HWG-Stadion am Zoo‘, als Huth noch zwei Solovorträge über die linke Außenbahn zelebriert. Beim Ersten verfehlt Ströhl knapp die Kugel (23.) und Versuch zwei schließt Huth selber ab. Scholz kann die Kugel nicht festhalten. Den Abpraller schiebt Gröbel aus etwa 11 Metern am zweiten Pfosten vorbei (24.).

    Töne des Unmuts dann kurz vor der Pause. Patrick Selle spritzt in ein ungenaues Abspiel und chipt den Ball Ströhl genau in den Lauf, welcher Selbigen dann auch im Tor der Gäste versenkt (40.). Der mit einigen strittigen Entscheidungen aufwartende Spielleiter Stefan Prager (Gera) sorgte mit seiner Abseitsentscheidung nicht nur für Zustimmung. Aus Tribünenperspektive, Höhe Mittellinie, durchaus nachvollziehbar. Denn so wirklich nach Abseits sah das Ganze von hier nicht aus. Mit einem torlosen Remis ging es dann in die Pause.

    Aus dieser kamen die spielstarken Dresdner mit mehr Schwung, dem phasenweise starken Gegenwind zum Trotz. Der eingewechselte Oliver Genausch dringt über rechts in den Strafraum der 96er ein, legt ab auf Müller, dessen Schussversuch weit über das Tor von Bienko geht (48.). Glück dann für die ‚Zoologen‘, als Müller einen zu kurz abgewehrten Ball aus knapp zwölf Metern nur an den Querbalken des VfL-Tores platziert (53.).

    Trotz Rückenwind, konnte der VfL Halle 96 seine Chancenvorteile des ersten Spielabschnitts nicht weiter ausbauen. Einen Diagonalpass von Huth auf Gröbel kann Letztgenannter im 16er mit der Brust annehmen, aus gut 14 Metern dann aber nur in die Arme von Scholz abschließen (64.).

    Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Karau, Ulrich, Markowitz, Huth, Selle (72., Rehmann), Schammer, Wehlert, Wittke, Gröbel (82., Cachay), Ströhl

    Zuschauer: 166 (Zahlende)
    Tore: Fehlanzeige

    Andreas Jahnecke

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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