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  • ZFC Meuselwitz, 16. Januar 2012

     

    Torreicher zweiter Test – Spiel beim FC Carl Zeiss II endet 4:4


    Von:  Stephan R.T.

    Mit schweren Beinen nach einer harten Trainingslagerwoche hat sich der ZFC Meuselwitz mit hohem Aufwand nach dreimaligem Rückstand gegen die Reserve des FC Carl Zeiss Jena ein 4:4-Unentschieden erarbeitet. Während die Gastgeber gleich sieben Spieler aus dem Drittligakader einsetzten, legte ZFC-Trainer Holm Pinder besonderen Wert darauf, diejenigen seiner Spieler mit verletzungs- oder berufsbedingten Trainingsrückständen von Anfang an zum Einsatz zu bringen.

    Das Spiel war kaum angepfiffen, als der ZFC Meuselwitz bereits in der zweiten Minute in Rückstand geriet. Dabei traf Maul nach einer Ecke gänzlich ungedeckt per Fuß zum 1:0. Der ZFC übernahm davon unbeirrt die Kontrolle über das Spiel und glich nach einigen Großchancen in der zwölften Minute durch Tommy Kind, der einen Abpraller von Torwart Hri nach Rudolph-Kopfball verwandelte , aus. Danach sahen die 52 Zuschauer eine offene Partie mit Feldvorteilen der Gäste aber Chancenvorteilen der Gastgeber. Die beste davon nutzte Jovanovic, als nach einem Konter Daniel Ferl zu langsam war, und er eine Eingabe von links alleinstehend zentral vor Norman Teichmann zum 2:1 in der 38. Minute verwandelte. Bei mehr Cleverness der Jenaer hätte es da aber auch schon 3:1 oder 4:1 stehen können, denn die mehrfach müde wirkende ZFC-Hintermannschaft war zuvor schon zweimal indisponiert. Bereits vor der Pause hatten dann aber Robert Böhme, Tommy Kind und Sebastian Gasch Ausgleichchancen, die jedoch ebenfalls ungenutzt blieben.

    In der zweiten Halbzeit mobilisierte die Pinder-Elf mit frische(re)n Spielern nochmals zehn Minuten lang die letzten Kräfte, um nach vier guten Torchancen nach teilweise sehr ansehnlichen Angriffen durch Patrick Brendel im Anschluss an eine Ecke den 2:2-Ausgleich zu erzielen. Danach wurde das Fußballspielen mehr oder weniger erst einmal eingestellt. Zumindest passte nichts mehr zusammen, kam kaum noch Spielfluss zustande. Jena dagegen konnte einmal aus dem Gewühl heraus, als ein von Normen Teichmann abgewehrter Ball nicht geklärt werden konnte, durch Jovanovic zum 3:2 treffen und schließlich in der 68. Minute durch Brinkmann, der nach Jovanovic´s brasilianischer Einlage vor dem ZFC-Tor nur noch einzuschieben brauchte, zum zwischenzeitlichen 4:2 erhöhen. Wie dann aber der ZFC zurückkam und sich nochmals trotz der Belastung straffte und aufraffte, ist absolut lobenswert. Das 4:3 durch Sebastian Latowski in der 79. Minute per Kopf und das 4:4 in der 82. Minute durch Christopher Lehmann mit einem gekonnten Heber, waren nicht nur schön anzusehen sondern auch verdient. Danach passierte nicht mehr viel, die einen wollten wohl nicht mehr und der ZFC konnte nicht mehr.

    Holm Pinder meinte nach der Partie: „Bis auf die Viertelstunde nach dem 2:2 bin ich weitestgehend mit der Vorstellung meiner Mannschaft zufrieden. Vor allem der unbedingte Wille, hier nicht als Verlierer vom Platz zugehen und die Art und Weise, wie wir die Tore erzielt haben, waren ein guter Abschluss der harten Trainingslagerwoche.“ Bereits am Mittwoch steht um 19 Uhr auf dem Kunstrasen der bluechip-Arena der nächste Test, diesmal gegen Oberligaspitzenreiter FSV Zwickau an.

    FC Carl Zeiss Jena II: Hri – Reetz, Gennermann, Doro, Krause (46. Zolinski), Jovanovic, Röppnack, Grabinski, Maul, Brinkmann, Häußler

    ZFC Meuselwitz: Teichmann – Böhme, Brendel, Ferl, Kotowski, Schuhmann (46. Müller), Oswald (46. Luck), Rudolph (46. Weinert), Serek (46. Lehmann), Kind (46. Weis), Gasch (46. Latowski)

    Schiedsrichter: Hofmann (Großneuhausen)
    Zuschauer: 52
    Tore:1:0 Maul (2.), 1:1 Kind (12.), 2:1 Jovanovic (38.), 2:2 Brendel (54.), 3:2 Jovanovic (62.), 4:2 Brinkmann (68.), 4:3 Latowski (79.), 4:4 Lehmann (82.)

    Hubert Wolf

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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