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  • Tennis Borussia, 08. Oktober 2007

     

    Trainer Johann Gajda zum Saisonverlauf


    Von:  Systema

    Seit vier Spielen ist die Mannschaft ungeschlagen. Dazu gehören drei Siege in der Liga, allesamt zu null, und ein Erfolg im Pokal. Eine sehr ansehnliche Konstanz, die Tennis Borussia seit Mitte September präsentiert. Der wohltuende Erfolg kann derzeit viele Namen tragen, die stabile Defensive etwa, der treffsichere Sturm – oder der neue Trainer. Der sitzt nämlich seit jenen vier Spielen hauptverantwortlich auf der Bank der Lila-Weißen und heißt Johann Gajda. Als Co-Trainer kam er zur laufenden Spielzeit zu TeBe und löste nach dem desaströsen Heimspiel und der 0:1-Niederlage gegen den BFC Dynamo den glücklosen Dejan Raickovic ab. Vor seinem Engagement bei Tennis Borussia war Gajda Trainer beim Liga-Konkurrenten BFC Preussen. Heute sprach er mit die-fans.de über die Abwehr, den Sturm und die Ambitionen seiner neuen Mannschaft.

    <I >Herr Gajda, wie würden Sie die aktuelle Situation Ihrer Mannschaft und die Stimmung im Team beschreiben? </I >

    Die Stimmung ist momentan sehr gut. Wir konnten die letzten drei Spiele gewinnen und in dementsprechend guter Stimmung befindet sich die Mannschaft. Einziges Problem sind zurzeit natürlich die Verletzten.

    <I >Drei Spiele, drei Siege, 11:0 Tore in der Liga und der Erfolg im Pokal – was ist Ihr Geheimrezept? </I >

    Das ist sicherlich ein schöner Einstand. Man muss aber differenzieren, wir haben nicht gegen die stärksten Teams gespielt. Trotzdem haben wir uns natürlich ausgemalt, aus diesen Spielen Siege zu holen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Das ist uns gelungen. Zudem ist wieder Spielfreude zu erkennen, die Mannschaft ist motiviert, das ist schön zu sehen.

    <I >Mit nur sechs Gegentreffern gehört Ihre Abwehr zu den besten der Liga. Liegt das Erfolgsgeheimnis auch in der Defensive? </I >

    Nun haben wir ja gerade in der Defensive viele Ausfälle zu beklagen. Mit Abdoul Thiam, Michael Steinhauf und Daniel Gottlieb fehlen die Leute, die eigentlich für die Dreierkette gesetzt sind. Aber Andere können das auch. Etwa Felix Below, der zentral gute Spiele abliefert, ebenso der leicht verletzte Philipp Wanski, den wir aus dem Mittelfeld nach hinten gezogen haben, und der seit Wochen etablierte Mike Keyser. Die Formation hat drei gute Spiele gezeigt.

    <I >Nach Ihren Eindrücken der letzten Wochen, muss die Mannschaft in der Winterpause aufgerüstet werden? </I >

    Wir rechnen in jedem Fall mit der Rückkehr unserer verletzten Spieler. Es kommen noch schwere Spiele, etwa gegen Hertha, Rostock und Greifswald, da müssen wir schauen, was die Anderen machen und wie wir zum Ende der Hinrunde dastehen. Vielleicht verstärken wir uns noch mal im Sturm, wo wir natürlich mit Michael Fuß und Halil Savran zwei gute Leute haben, die bei einem Ausfall allerdings schwer zu ersetzen sind. Sicherlich haben wir auch zwei bis drei gute junge Leute, die können wir momentan aber nicht ausprobieren, da keine Notwendigkeit besteht.

    <I >Ihre beiden Stürmer treffen gerade wie sie wollen. Ein Effekt des Trainerwechsels? </I >

    Nein, das glaube ich nicht. Für jeden Stürmer ist es schwer, wenn ihm lange Zeit kein Treffer gelingt. Das kennt man auch von Profi-Spielern wie Miroslav Klose. Die treffen wochenlang das Tor nicht und plötzlich läuft es wieder. Da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter auch das Privatleben. Fuß hat sich ja immer wieder ausgezeichnet und Savran macht sich sowie gut. Wenn die Spieler vernünftig trainieren, die Partien nicht verloren gehen, dann kommen sie in einen Rhythmus.

    <I >Noch ein Wort zur Partie gegen Yesilyurt in zwei Wochen: Ist da ein Sieg drin? Und könnten Sie dann nicht auch wieder oben anklopfen? </I >

    Wir wollen natürlich den Anschluss nach oben suchen. Wir haben große Ziele mit dem Vorstand formuliert, dazu gehört auch, dass wir sicherlich versuchen, aufzusteigen. Es ist alles machbar. Gegen Yesilyurt können wir gewinnen, dennoch sollten wir die Mannschaft nicht unterschätzen, letztlich kommt es auch auf die Tagesform an. In der Tat ist es eine große Chance für uns, zumal wir zu Hause auf eigenem Platz spielen. Und vielleicht ist dann der eine oder andere Stammspieler wieder mit dabei. Ich will nicht ausschließen, dass wir auch ganz andere starke Gegner schlagen können, ohne überheblich wirken zu wollen. Wenn wir geschlossen auftreten, haben wir gegen alle eine Chance, da müssen wir Farbe bekennen – und sicherlich auch einen guten Tag erwischen.

    <I >Herr Gajda, vielen Dank für Ihre Antworten und viel Erfolg für die kommenden Spiele! </I >

    sm

    Geschrieben von:  Systema

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