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  • VfR 1896 Mannheim, 07. Dezember 2009

     

    Verdienter 4:1-Erfolg in Forst


    Von:  Stephan R.T.

    Einen siegreichen Jahresabschluss feierte die Verbandsligamannschaft des VfR Mannheim am gestrigen Nikolaustag beim abstiegsbedrohten FC Germania Forst. Am Ende stand ein 4:1 (2:1)-Erfolg der Rasenspieler zu Buche, der auch in der Höhe absolut in Ordnung ging.

    Die Gastgeber hatten sich unter der Woche von ihrem langjährigen Coach Sascha Licht getrennt und das Ruder – zumindest für das eine Spiel – an Andreas Lässig weitergegeben.

    Beim VfR sorgte Trainer Gernot Jüllich für einige personelle Überraschungen. Neben Marcel Calbert musste auch Ali Özgün zunächst auf der Bank Platz nehmen, hierfür rückten Saimir Kasemi und Bartosz Franke in die erste Elf. Sein erstes Spiel von Beginn an bestritt der 19-jährige Nicolas Manu, der die Position von Reinhard Schenker im Mittelfeld einnahm. Der VfR-Kapitän selbst musste für den kranken Richard Wegmann die Rolle des rechten Außenverteidigers ausfüllen.

    Die Rasenspieler fanden ohne Probleme in die Partie. Bereits nach zehn Minuten traf Erhan Kocak nach klasse Zuspiel von Christoph Jüllich nur die Latte, einige Minuten später war es Jüllich selbst, der mit einem Drehschuss an Germanias Schlussmann Kevin Schäfer scheiterte (18.).

    Nicht gerade zur Freude der gut 80 mitgereisten VfR-Anhänger war es dann aber der Aufsteiger, der in Führung ging. Patrick Juchacz hatte sich unbedrängt bis in den VfR-Strafraum durchgetankt, der Ball kommt zu Simon Schöndorf und der trifft mit einem Schuss ins kurze Eck zum 1:0 (23.).

    Der VfR ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und kam nach einem Bilderbuchangriff fast postwendend zum Ausgleich. Der mal wieder herausragende Jüllich spielt Papa N'Diaga Thiam von der linken Seite genau in den Lauf und dieser vollendet mit einem Kracher unter die Latte zum 1:1 (28.).

    Noch vor der Pause gingen die Mannheimer dann in Führung. Nach einer Flanke von Keven Bayram steigt Bartosz Franke hoch, hebt den Fuß dazwischen und überwindet den herauseilenden Schäfer – das 1:2 (43.). Nur Sekunden danach hatte Franke sogar die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch sein Schuss zischt nur knapp am langen Pfosten vorbei (45.).

    Die 2. Halbzeit begann mit der besten Phase der Gastgeber, die mit vorbildlichem Kampfgeist die spielerische Unterlegenheit zeitweise wettmachen konnten. In der 59. Minute hatten die Forster dann auch die beste Möglichkeit zum Ausgleich. Juchacz tauchte plötzlich freistehend vor VfR-Torhüter Johannes Hoffmann auf, doch dieser klärte die brenzlige Situation an der Strafraumgrenze mit einer Fußabwehr.

    Fast im Gegenzug nutzten die Blau-Weiß-Roten dann eine Unachtsamkeit der Germanen: Kasemis Steilpass überwindet die gegnerische Abwehr, Franke kommt an den Ball, steht frei vor Schäfer und schiebt die Kugel zum 1:3 über die Linie (62.).

    Für die endgültige Entscheidung sorgte der VfR schließlich eine Viertelstunde vor Schluss. Nach einem Foul im Strafraum an Thiam entscheidet der Schiedsrichter auf Elfmeter und zeigt Dominik Titze die Gelb-Rote Karte. Mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck markiert Keven Bayram das 1:4 (75.). Wenige Minuten vor dem Abpfiff vergaben dann nacheinander Ali Özgün und Reinhard Schenker noch das fünfte VfR-Tor (87.), doch auch so konnte man auf Seiten der Blau-Weiß-Roten mit dem klaren Sieg am Ende rundum zufrieden sein.

    Der VfR überwintert nun auf Platz 6 der Tabelle und hat bei einem Spiel weniger nur noch vier Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten 1. FC Pforzheim. Das neue Jahr beginnt dann auch gleich mit einem Knaller. Zum Auftakt am 7. März ist die Jüllich-Elf zu Gast beim Dritten FC Zuzenhausen.

    Der VfR Mannheim spielte mit: Hoffmann – Oppong, Schenker, Bayram, Kasemi, Kocak (63. Laudenklos), Mühlbauer, Manu, Jüllich (83. Calbert), Franke, Thiam (77. Özgün)

    Schiedsrichter: Rini Iljazi (Wurmberg)
    Gelb-Rot: Titze (FCG, 75.)

    Zuschauer: 300
    Tore: 1:0 Schöndorf (23.), 1:1 Thiam (28.), 1:2 Franke (43.), 1:3 Franke (62.), 1:4 Bayram (75., FE)

    Sven Wolf

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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