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  • TSG Balingen, 08. April 2014

     

    Ziemlich im Zugzwang – Zu Gast beim FV Ravensburg


    Von:  Stephan R.T.

    Die TSG Balingen gibt Rätsel auf. Der Fußball-Oberligist gewann zuletzt zwei Auswärtsspiele in Folge – und enttäuschte mit derselben Regelmäßigkeit in den Heimspielen. Nun geht’s wieder auf Reisen: Am Samstag (15.30 Uhr) gastiert man beim starken Aufsteiger FV Ravensburg.

    Bei allen Fragen - eines steht fest: Vergnügungssteuerpflichtig sind speziell die Heimauftritte der TSG derzeit nicht. Gegen Spielberg (0:3) und Kehl (1:2) stand die Mannschaft von Trainer Nico Willig am Ende nicht nur mit leeren Händen da, sondern machte sich mit etlichen Unzulänglichkeiten – vergebene Chancen, viele Fehlpässe, zu wenig Präsenz nach der Pause – das Leben selbst unnötig schwer. Insofern waren die dazwischen liegenden Auswärtssiege in Walldorf (4:1) und Bruchsal (2:0) bitter notwendig. Anders ausgedrückt: Aus dem einst scheinbar komfortablen Mittelfeldplatz ist eine Zitterpartie geworden. Die Hälfte der Liga bangt um den Klassenerhalt – und zu diesem Kreis gehört die TSG Balingen.

    Kaum mehr ernsthafte Sorgen um den Verbleib in der Oberliga muss sich der FV Ravensburg machen. Der aktuelle Aufsteiger, der noch bis zum Rundenende vom früheren Balinger Verbandsligaspieler Gerhard Rill trainiert wird, hat 39 Punkte eingespielt und blieb zuletzt sogar zweimal (2:0 gegen Freiberg, 1:0 in Stuttgart) ohne Gegentor. Imposant: Von den zurückliegenden acht Spielen konnten sage und schreibe sechs Partien gewonnen werden. Eine Quote, von der die TSG nur träumen kann.

    Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Seit Jahren schon arbeitete Ravensburg auf den Aufstieg hin, verbesserte sukzessive Mannschaft wie Umfeld, liefert eine erstklassige Nachwuchsarbeit ab und investierte ins Team. Spektakulärster Neuzugang vor der Saison war Ex-Profi Steffen Wohlfarth, der als brandgefährlicher, ausgebuffter Offensivspieler ein ständiger Unruheherd ist. Die guten Leistungen des Neulings werden vom Publikum honoriert: Mit durchschnittlich knapp 600 Zuschauern pro Heimspiel weist man klassenweit den drittbesten Schnitt auf.

    Da die Aufgaben nicht einfacher werden und sich die TSG ihre Gegner nicht aussuchen kann, versteht es sich von selbst, dass die Willig-Schützlinge alles dafür tun müssen, um im Oberschwäbischen zu punkten. Zumal exakt gegen diesen Kontrahenten der anfangs so gute Eindruck erstmals empfindlich getrübt wurde: Nach der 0:2-Hinspielniederlage gegen den FV Ravensburg gewann die TSG Balingen nämlich nur noch vier ihrer folgenden 16 (!) Begegnungen. Zum Vergleich: An den ersten neun Spieltagen ging man noch fünfmal als Sieger vom Platz.

    Bereits am Gründonnerstag, 17. April, empfängt die TSG Balingen zum Lokalderby den SSV Reutlingen, Spielbeginn: 18 Uhr. Ein Auswärtsspiel beim SGV Freiberg (Ostermontag, 21. April, 15 Uhr) und ein Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers II (26. April, 15.30 Uhr) schließen sich in der Folge an.

    Für Fans besteht auch am Samstag Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Abfahrt nach Ravensburg ist um 11.30 Uhr beim Au-Stadion.

    Kurzinfos aus dem Verein

    Unsere Jugendfußballabteilung ist nun noch mobiler: Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren konnte ein neuer Kleinbus angeschafft werden.

    Dass Fußball mitunter auf und neben dem Platz viele Lauf- und Fahrwege einfordert, ist eine Tatsache, die mit jedem Aufstieg an Bedeutung gewinnt. Gerade unsere EnBW-Oberliga-Mannschaften spulen Jahr für Jahr viele Kilometer herunter; aber auch schon die kleinsten Kicker bewältigen ein enormes Pensum, um zu ihren Spielen und Turnieren zu gelangen.

    Die Anschaffung eines neuen Jugendbusses war unumgänglich, wie Hauptinitiator Thomas Pittasch, Geschäftsführer der AZ GmbH und selbst ehemaliger TSG-Jugendkicker, am Rande der offiziellen Fahrzeugübergabe bemerkte. Weitere Sponsoren unterstützen die Finanzierung des Fahrzeugs, dessen Schlüssel der Verkaufsberater Josef Moser vom Autohaus Ruprecht (Krauchenwies, Balingen, Engen) der TSG-Gesamtvorsitzenden Ute Hirthe überreichte und dabei allzeit gute Fahrt wünschte.

    Flankiert von hoffnungsvollen Talenten aus der Balinger U 10 konnte der neue ‚Fiat‘ beim Heimspiel gegen Kehl (Endstand 1:2) erstmals betrachtet werden. Einhelliges Echo: Ein toller Wagen mit modernem Erscheinungsbild und einer ausdrucksstarken Beschriftung, die viel Aufmerksamkeit erreicht.

    Ralph Conzelmann

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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