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  • Grevesmühlener FC, 15. November 2009

    Zweiter Sieg in Serie


    Von:  huepfer

    Das Duell des Vorletzten aus Schwerin gegen den Drittletzten aus Grevesmühlen war von Beginn an spannend, denn bei einer Niederlage der Verbandsliga-Reserve hätte diese bereits fünf Zähler Rückstand auf den GFC; andererseits hätte der GFC im Falle einer Niederlage mit den Schwerinern den Tabellenplatz getauscht. Beide Teams landeten in der Vorwoche jeweils in Unterzahl einen Sieg! Da zeitgleich das Verbandsligateam der Eintracht auf der Paulshöhe gegen den 1.FC Neubrandenburg spielte (4:0), fand die Partie in Lankow auf dem Kunstrasenplatz statt.

    Der für die Grevesmühlener gewöhnungsbedürftige Untergrund stellte für sie kein großes Problem dar. Der GFC kam gut in die Partie und konnte schon früh die Führung markieren. Nachdem Mathias Springer den Ball flach in den Lauf von Mathias Wigger spielte, sah dieser, dass der Eintracht-Schlussmann aus seinem Kasten herauslief und setzte den Ball mit einem sehenswerten Heber über den Torwart hinweg in das Tor. Nach etwa einer Viertelstunde Spielzeit kamen auch die Gastgeber zu ihrer ersten Tormöglichkeit, doch dem Schuss fehlte die nötige Präzision und er verfehlte das Tor. Nur kurze Zeit später bekam der GFC in halblinker Position einen Freistoß zugesprochen. Diesen trat Steffen Trettin und der Ball strich nur knapp über das Tor hinweg. Wiederum kurz darauf konnte sich Mathias Wigger bis zur Grundlinie durchsetzen und passte zurück auf den im zentralen Mittelfeld aufgebotenen Martin Düsing, dessen Schuss aber pariert werden konnte. In der 30. Spielminute hatten die Schweriner Kicker einen guten Angriff, dessen Abschluss aber knapp das Tor verfehlte; im direkten Gegenzug konnte sich auf der linken GFC-Angriffsseite wieder ein Mal Mathias Wigger durchsetzen. Sein Pass in die Zentrale landete beim mitgelaufenen Felix Hackert, der direkt abzog, doch der Ball strich aus 20 Metern über den leeren Kasten hinweg. In der Folgezeit konnten sich beide Teams keine nennenswerten Tormöglichkeiten herausspielen, sodass es mit einer knappen Führung für den GFC in die Kabinen ging.

    Nachdem Rene Kerl für den verletzten Steffen Trettin in die GFC-Elf kam, stellten die Grevesmühlener etwas um. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff tauchte Mathias Springer frei vor dem Schweriner Torwart auf, doch er wurde im letzten Moment am Abschluss gehindert. Im weiteren Spielverlauf hatten die Schweriner zwar mehr vom Spiel und ließen den Ball durchaus gefällig in den eigenen Reihen laufen, doch Torgefahr strahlten sie nicht unbedingt aus. So blieben klarste Torchancen für sie, wie beispielsweise in der 55. Spielminute (Sykora hält den Ball), Mangelware. Anders der GFC, der nun immer wieder durch Konter gefährliche Angriffe Richtung Schweriner Tor vortrug. Der gut spielende Rene Kerl hatte eine Doppelchance (64., 67.), doch das beruhigende zweite Tor wollte einfach nicht fallen. Die Grevesmühlener spielten ihre Konterchancen teilweise zu unkonzentriert zu Ende. In der 70. Spielminute war eine letzte Chance für den FC Eintracht Schwerin zu verzeichnen, doch auch hier fehlte die Zielstrebigkeit. Nachdem ein Schweriner Abwehrspieler in der 78. Minute wegen einer klaren Notbremse die rote Karte sah, bekam der GFC einen Freistoß zugesprochen. Mathias Springer setzte diesen über die Mauer hinweg an die Latte. Sieben Minuten später hatte Jens Törber auf Seiten der Grevesmühlener noch eine Chance für das 0:2 zu sorgen, doch sein Schuss strich über das Tor. Praktisch in der Schlussminute legte sich erneut Mathias Springer den Ball bei einem Freistoß zurecht: Auch hier hatte er Pech, denn der Ball klatschte dieses Mal an den Pfosten. In der Nachspielzeit passierte nichts Erwähnenswertes mehr.

    Nach zwei verdienten Siegen in Serie hat der GFC nun 12 Zähler auf dem Konto und konnte sich in der Tabelle etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschaffen. So kann es weitergehen!

    Tor: 0-1 Wigger (8.)

    GFC:
    Sykora - Anderson, Strefner, Völkner - Hackert, Düsing, Trettin (46. Kerl), Springer, Törber - Wigger (80. Wolff), Berndt (57. Kasüske)

    Geschrieben von:  huepfer

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