1. FC Eschborn, 31. Oktober 2011
„Du stinkst“. Das hatte ich am Vorabend schon zu Hören bekommen und heute Morgen gleich wieder. Die Schuld dafür schiebe ich dem beim gestrigen Stammtisch einverleibten Jumbo-Döner in die Schuhe, der eigentlich gar nicht mal so Jumbo war, obgleich die Knoblauch-Brühe ihren Dienst offensichtlich zuverlässig verrichtet hatte. Treffpunkt in schmaler Besetzung heute erst um Zwei und da gilt es zu hoffen, dass wir uns demnächst nicht erst um beispielsweise halb Vier verabreden. Erst recht nicht, weil zukünftig nun schon immer um halb drei gekickt wird.
Kurz vor knapp erst rein, husch husch mal wieder gewinnen. Der letzte Sieg ist ja schon sooo lange her, immerhin zwei Wochen, viel zu lang also. Mächtig Gewusel im Block, was allerdings nicht an uns vier Hanseln lag, sondern an wahrhaften Heerscharen von Marienkäfern, die kreuz und quer durch die Gegend flogen bzw. latschten. Gerüchten zu Folge soll es in Nähe des Eingangsbereiches sogar ein Marienkäfer-Massengrab gegeben haben. Ziemlich schauderlich, fast so wie das Spiel, da sich die Alarmbereitschaft der Flugobjekte keineswegs auf die Spieler übertrug, weshalb folgerichtig verdammt wenig los war. Die beste Gelegenheit mal zu einem Torerfolg zu kommen, war der ziemlich sehenswerte Freistoß von Hertlein nach einer halben Stunde, nachdem der FSV 1926 Fernwald selbst im Vorfeld auch nicht gerade ungefährlich agierte.
In der Pause rollten die Kinderwagen vor, was wieder mal bedeutete, dass sich manche gedanklich aus dem Spielgeschehen verabschiedeten, wohingegen sich meine Konzentration genau aus dem Grund nur noch weiter erhöhte. Vielleicht kann der FC Eschborn ja mal über die Gestaltung eines Kinderspielparadieses nachdenken... Ein paar Schüsse aus (in der Regel) Halb- bzw. Ferndistanz sorgten auf beiden Seiten noch für etwas Gefahr, allerdings war mein früherer Hero Sven Schmitt (leider) noch immer gut auf Zack. Gleiches galt allerdings auch für ‚Pfaffi‘ Stehling, der einige Male parierend zur Stelle war. In der Schlusssekunde hätte aus diesem eher mageren Nachmittag doch noch ein jubilierendes Ereignis werden können, doch klatschte Tim Tilgers Schuss aus dem Strafraumgewühl gegen die Latte und im Anschluss vermutlich nicht ganz hinter die Linie. Bevor es deswegen noch Ärger gab, pfiff der Schirityp lieber mal umgehend ab und nicht weniger umgehend ergriffen wir die Flucht, da Frau Schu noch zum Basketball wollte und ich es ihr einfach nachmachte...
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Geschrieben von: Werner G.
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