FC Rot-Weiß Erfurt, 24. Januar 2008
Dominik Kumbela klagt nach seiner Suspendierung gegen den FC Rot-Weiß-Erfurt. Nach dem der 23-jährige Stürmer in einer Erfurter Disco seine schwangere Freundin verprügelt und einen Angestellten angegriffen hatte, wurde er vom Trainings- und Spielbetrieb der Regionalliga-Mannschaft freigestellt.
Jetzt will Kumbela seine Rückkehr erzwingen: „Sein Rechtsanwalt hat eine einstweilige Verfügung erwirkt, dass er bei der ersten Mannschaft mittrainieren darf. Die Verfügung ist noch nicht rechtskräftig. Am 1. Februar gibt es darüber eine mündliche Verhandlung beim Erfurter Arbeitsgericht. Er müsste jetzt bei der Zweiten trainieren, wenn er es nicht macht, begeht er Vertragsbruch“, so RWE-Präsident Rolf Rombach in der ‚Bild’-Zeitung. In der ‚Thüringer Allgemeinen’ erklärt Rombach weiterhin: „Nach allem, was er sich geleistet hat, können wir nicht zur Tagesordnung übergehen. Profis müssen doch auch eine Vorbildfunktion gegenüber unserem Nachwuchs einnehmen.“ Es wundert ihn wenig, dass Kumbela „keine Demut“ zeigt und bestärkt den Präsidenten in seiner Meinung, „ihn niemals ohne ordentliche Ablösesumme gehen zu lassen“. Im ungünstigsten Fall würde das für Kumbela bedeuten, dass er bis zum Saisonende auf der Tribüne sitzen wird.
Manager Stephan Beutel will Kumbela schnellstmöglich loswerden, für eine Ablöse verlangt RWE 100.000 Euro. Das war bisher allen interessierten Vereinen zu viel.
Geschrieben von: Anne80
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