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u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
1. FC Zeitz

1. FC Zeitz

Liga: Sonstige Sachsen-Anhalt | Fußballkreis: Burgenland

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Informationen

Gründungsdatum:
April 1950

Vereinsfarben:
Grün-Weiß

Mitglieder:
326 (Stand: Februar 2006)
Adresse:
Postfach 1239, 06692 Zeitz
Webseiten:
www.fczeitz.de

Die Chefs
Präsident/Vorsitzender: Daniel Rost
Stellvertreter: Maik Bachmann

Größte Erfolge:
1959-1960 Zwei Spielzeiten in der DDR-Oberliga
1963 Pokalfinalist im FDGB-Pokal
1972/73 Erster der DDR-Liga; Scheitern in der Aufstiegsrunde zur Oberliga
Geschichte des Vereins:
Die Ursprünge des 1. FC Zeitz liegen im Jahre 1910. Damals wurde der 1. FC Sportvereinigung Zeitz gegründet. Nach Kriegsende verboten die Besatzungsbehörden im Rahmen der Entnazifizierung alle Sportvereine, so dass auch die Zeitzer Fußballclubs aufgelöst wurden. Mit Genehmigung der Besatzungsbehörden gründeten sich nach und nach neue Vereine. In Zeitz entstand die "SG Zeitz", die als inoffizieller Nachfolger der Sportvereinigung Zeitz in den traditionellen rot-weißen Trikots am Tiergarten spielte. Allerdings durfte in dieser Zeit nur auf Kreisebene gespielt werden. In der Saison 1947/48 wurden erstmals wieder Punktspiele ausgetragen, die SG spielte in der Bezirksklasse, wo man hinter der Mannschaft aus Trebnitz am Ende den zweiten Platz belegte. 1948 nannte sich die SG in "SG Rot-Weiß Zeitz" um, und wurde in der Saison 1948/49 Staffelsieger der Bezirksklasse. In Zeitz schlossen sich alle Sportvereine zur "Zentralen Sportgemeinschaft (ZSG) Zeitz" zusammen, in der eigene Abteilungen gegründet wurden. Die Fußballer spielten fortan als "ZSG Zeitz, Abteilung Rot-Weiß". Im Endspiel um die Bezirksmeisterschaft schlug man die SG Eisleben mit 6:2. In der Aufstiegsrunde zur Landesklasse setzte man sich gegen die Teams aus Aschersleben, Thale und Eilenburg durch.

Nach und nach entstanden innerhalb der ZSG immer mehr Betriebssportgemeinschaften. Unter anderem gründete sich im Hydrierwerk die "BSG Gasoline", die im Herbst 1949 in "SG Smola" umbenannt wurde. Am 20. Dezember 1949 fusionierten die "SG Smola" und der "ZSG Zeitz, Abteilung Rot-Weiß" zur ZSG Hydrierwerk Zeitz, bevor im Jahr 1950 der Name entstand, unter dem der Zeitzer Verein in den folgenden Jahren große Erfolge feiern sollte: BSG Chemie Zeitz. Im ersten Jahr in der Landesklasse gelingt der Mannschaft gleich der Staffelsieg, nachdem man am letzten Spieltag in einer packenden Partie die Mannschaft von Schuhmetro Weißenfels mit 1:0 schlagen konnte. Im Endspiel um die Landesmeisterschaft muss man sich diesmal der Mannschaft vom EHW Thale mit 1:3 geschlagen geben. Zur Saison 1950/51 wurden in der DDR die oberen Spielklassen neu eingeteilt. Neben der Oberliga entstanden zwei Zweitligastaffeln, die nach regionalen Gesichtspunkten eingeteilt wurden. Aufgrund der Erfolge in den Vorjahren kam auch die BSG Chemie in eine der Zweitligastaffeln, wo man im ersten Jahr hinter der Mannschaft von Wismut Aue einen hervorragenden zweiten Platz belegte.

Nach vielen Jahren in der Zweitklassigkeit gelang 1958 sensationell der Aufstieg in die DDR-Oberliga. Der gehörten die Zeitzer jedoch nur zwei Spielzeiten an. Sicherte ein zehnter Platz im Jahr 1959, damals wurde noch im Jahresrhythmus gespielt, noch die Klasse, kam man 1960 nicht über Rang 13 hinaus und musste absteigen. Für viele kam das einigermaßen überraschend, stellte doch Chemie Zeitz mit Bernd Bauchspieß, wie bereits im Jahr zuvor, den Torschützenkönig der Liga. Er erzielte 1960 allein 25 der 43 Saisontore und wechselte später zu Chemie Leipzig. Dort holte er sich 1964/65 zum dritten Mal die Krone des Torschützenkönigs.

Neun Jahre spielte die BSG Chemie Zeitz zweitklassig, bevor man nach der Saison 1968/69 in die Bezirksliga stürzte. Über den grünen Tisch kamen die Zeitzer 1971 in die zweite Liga zurück. Zu diesem Zeitpunkt wurde die DDR-Liga von zwei Staffeln mit 32 Vereinen auf fünf Staffeln mit 58 Vereinen aufgestockt. Die BSG Chemie Zeitz war in dieser Liga dann ununterbrochen vertreten, ehe man 1982 den erneuten Abstieg in die Bezirksliga hinnehmen musste. Ein Wiederaufstieg gelang nicht mehr.

Aus dem heute noch existierenden Sportclub Chemie Zeitz wurde mit Wirkung vom 5. Mai 1994 die Fußballabteilung herausgelöst und in 1. FC Zeitz umbenannt. Nachdem der Verein zu Wendezeiten die Qualifikation für die damalige Landesliga nicht geschafft hatte, konnte man 1996 den Aufstieg in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt feiern. Im vierten Jahr war dieser "Höhenflug" allerdings schon wieder beendet und man stieg mit nur sieben Punkten aus 34 Spielen in die Landesliga Süd (sechsthöchste Spielklasse) ab, in der seit dem immer wieder nur Mittelfeldsplätze heraussprangen.

Rivalen:
1. FC Weißenfels, MSV Eisleben
Spielort:
Ernst-Thälmann-Stadion, Tiergartenstraße, 06712 Zeitz

Eintrittspreise
Normal: 2,50 Euro
Ermäßigt: 1,50 Euro

Geschichte des Stadions:
Die Sportanlage wurde in den Jahren 1920/21 als "Tiergartenstadion" erbaut. Die "Spielvereinigung Zeitz" suchte damals nach einer neuen Spielstätte, da der alte "Sportplatz am Anger" nicht mehr den steigenden Bedürfnissen entsprach. Am Tiergarten wurde man fündig, und so errichten über 70 Vereinsmitglieder die Anlage, die am 5. Juni 1921 vor mehr als 1.000 Zuschauern eingeweiht wurde.

Als die Mannschaft von Chemie Zeitz 1959 in die DDR-Oberliga aufstieg, entschloss man sich das alte Stadion umzubauen. Die Chemiker spielten während des Umbaus auf dem "Platz der Einheit". Über 40.000 freiwillige Arbeitsstunden steckten die Vereinsmitglieder in den Umbau. Erstligafußball bekamen die Zuschauer im neuen "Ernst-Thälmann-Stadion" aber nie zu sehen: Als die neue Arena am 30. Juni 1962 mit einem Spiel gegen Dosza Budapest eingeweiht wurde, waren die Grün-Weißen gerade wieder aus der Oberliga abgestiegen.

Anfahrt mit dem Auto:
aus Richtung Weißenfels/Halle:
• am Kreisverkehr nach dem Globus-Markt geradeaus (Zeitz-Nord)
• immer geradeaus, bis zum nächsten Kreisverkehr
• die Ausfahrt in Richtung Altenburg nehmen (geradeaus)
• über die Brücke und am nächsten Abzweig links
• ca. 300 Meter geradeaus
• dann links auf den Parkplatz (zwischen Jugenhaus "Schuppen" und Hallenbad)

aus Richtung Naumburg:
• die B180 über Grana geradeaus bis zur zweiten Ampelkreuzung (gegenüber PitStop)
• dort rechts abbiegen
• immer geradeaus, bis Kreisverkehr
• die Ausfahrt in Richtung Altenburg nehmen (geradeaus)
• über die Brücke und am nächsten Abzweig links
• ca. 300 Meter geradeaus
• dann links auf den Parkplatz (zwischen Jugenhaus "Schuppen" und Hallenbad)

aus Richtung Gera:
• folgen Sie der B2 bis sie die Weiße Elster überqueren
• biegen sie gleich nach der Brücke rechts ab
• geradeaus bis zum Kreisverkehr
• die Ausfahrt in Richtung Altenburg nehmen (geradeaus)
• über die Brücke und am nächsten Abzweig links
• ca. 300 Meter geradeaus
• dann links auf den Parkplatz (zwischen Jugenhaus "Schuppen" und Hallenbad)

aus Richtung Altenburg:
• folgen sie der B180 nach Zeitz
• fahren sie in Richtung Weißenfels
• nach ca. drei Kilometern fahren sie unter einer Fußgängerbrücke hindurch
• die nächste Straße (am Ende des Berges) rechts abbiegen
• ca. 300 Meter geradeaus
• dann links auf den Parkplatz (zwischen Jugenhaus "Schuppen" und Hallenbad)

aus Richtung Pegau/Leipzig:
• fahren Sie auf der Umgehungsstraße bis zur Ampel
• dort geradeaus, am Kreisverkehr nehmen sie die dritte Abfahrt (Zeitz-Nord)
• immer geradeaus, bis zum nächsten Kreisverkehr
• die Ausfahrt in Richtung Altenburg nehmen (geradeaus)
• über die Brücke und am nächsten Abzweig links
• ca. 300 Meter geradeaus
• dann links auf den Parkplatz (zwischen Jugenhaus "Schuppen" und Hallenbad)

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Für Bahnreisende ist das Thälmannstadion bequem zu Fuß zu erreichen. Man wählt den linken Ausgang des Bahnhofgebäudes und läuft ca. zehn Minuten auf der Baenschstraße/Tiergartenstraße geradeaus.

Stadionprogramm:
Die Stadionzeitung des 1. FC Zeitz zählt zu den hochwertigsten in Sachsen-Anhalt und gibt
zu jedem Heimspiel für 0,50 Euro.
Essen & Trinken:
Es gibt im Thälmannstadion zwei Imbissstände mit dem fußballtypischen Angebot an Speisen und Getränken.
Saison Liga Platz Tore Punkte
 
1990/91 Bezirksliga Halle 7 43:42 29:23
1991/92 Bezirksliga 3
1992/93 Bezirksliga
1993/94 Bezirksliga
1994/95 Bezirksliga 1
1995/96 Landesliga Süd 6 68:53 54
1996/97 Verbandsliga Sachsen-Anhalt 12 47:52 37
1997/98 Verbandsliga Sachsen-Anhalt 11 63:61 44
1999/00 Verbandsliga Sachsen-Anhalt 18 25:116 7
2000/01 Landesliga Süd 7 61:40 45
2001/02 Landesliga Süd 10 49:48 39
2002/03 Landesliga Süd 9 40:31 42
2003/04 Landesliga Süd 11 38:42 36
2004/05 Landesliga Süd 10 48:46 39
2005/06 Landesliga Süd 3 62:31 57
2006/07 Landesliga Süd 3 54:39 47
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