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Erlebnis Fußball 89 – 192 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
Chemnitzer FC

Chemnitzer FC

Liga: 3. Liga | Fußballkreis: Chemnitz

Besucher dieses Vereinsprofils: 47557

Gästebuch  (1)


Informationen

Gründungsdatum:
15.01.1966

Vorherige Vereine:
FC Karl-Marx-Stadt

Vereinsfarben:
Himmelblau-Weiß

Mitglieder:
ca. 1850
Adresse:
Reichenhainer Straße 154
09125 Chemnitz
Tel.: 0371/56158 11
Fax: 0371/56158 12
Webseiten:
www.chemnitzerfc.de/

Fanseiten:
www.cfc-fanpage.de
www.ultras-chemnitz.com
www.chemnitz-rockt.de
www.cfc-fansaue.de

Die Chefs
Vorstand: PD Dr. med. habil. Mathias Hänel, Eberhard H. Wiosna, Olaf Schoch, Thomas Steger
Aufsichtsrat: Uwe Reißmann, Gunther Kermer, Jörg Engelmann, Jens Maiwald, Ulrich Lingnau, Erwin Trageser
Geschäftsführer: Sven-Uwe Kühn
Manager: Stefan Beutel
Fanbetreuer: Peggy Schellenberger
Stadionsprecher: Olaf Kadner und Karsten Kolliski

Größte Erfolge:
DDR-Meister 1967
Teilnahme am FDGB-Pokalfinale 1969, 1983 und 1989
Erreichen der 3. Runde im UEFA-Cup in der Saison 1989/1990
Vizemeister 1990
Erreichen des DFB-Pokal-Halbfinales in der Saison 1992/1993
Sachsenpokalsieger 1997, 1998, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2015
Aufstieg in die 2. Bundesliga 1999
Aufstieg in die 3. Liga 2011
Geschichte des Vereins:
Die Vorläufer (1933-1965)

Einer der erfolgreichsten Vereine der Stadt Chemnitz vor dem Krieg war der Polizeisportverein, kurz PSV genannt. Dieser spielte zunächst auf verschiedenen Plätzen der Stadt, bis man sich 1933 entschied, in der Nähe des noch heute dort befindlichen Polizeigeländes ein eigenes Stadion zu bauen.

Nach dem Krieg wurde das PSV-Stadion zur Heimstätte der SG Chemnitz-Nord, welche vorerst noch in den Niederungen der zweiten Liga spielte. Im Dr.-Kurt-Fischer-Stadion tummelten sich nun die namentlichen Vorläufer des FCK, welche als SG Fewa (ab 1950), BSG Chemie (1951), SC Motor (1956) und SC Karl-Marx-Stadt (1963) aufliefen.

In der Mitte der 60er Jahre muß das Stadion auch zum ersten Mal die himmelblauen Leibchen der Chemnitzer Heimelf gesehen haben. Der Mythos der "Himmelblauen" war geboren.

Geburt, Meister und Mittelmaß (1966-1988)

Im Jahre 1966 ging man in der DDR daran, in mehreren Bezirksstädten Fußballclubs zu gründen. Aus dem SCK ging nun der FC Karl-Marx-Stadt hervor und die Fischerwiese wurde somit zur Heimstatt eines Fußballclubs. Für die DDR-Oberliga war die zulässige Zuschauerzahl mittlerweile auf 22.000 Plätze begrenzt worden.

Der Weg des neu gegründeten FCK sollte alsbald nach oben zeigen, aber auch eine Trennung vom Rasen der Fischerwiese mit sich bringen. Im Frühjahr 1967 wurden für das vorentscheidende Spiel gegen den Zweitplatzierten 1.FC Lok Leipzig im Vorverkauf 25.000 Karten abgesetzt. Der Verein zog in das größere Sportforum "Ernst-Thälmann" um, wo zum Anpfiff dieser Partie 45.000 Zuschauer Einlass begehrten. Zum Ende der Saison wurde der FCK mit 7 Punkten Vorsprung Meister der DDR und bekam im ungeliebten Sportforum die Meistertrophäe überreicht.

Nachdem die meisterliche Euphorie wieder abgeklungen war und auch die sportlichen Leistungen immer mehr zu wünschen übrig ließen, zog der FCK wieder auf die Fischerwiese um. Im Jahre 1970 stieg der FCK am Ende der Saison für ein Jahr in die zweite Liga ab. Lange Jahre spielte der FCK nur im grauen Mittelfeld der DDR-Oberliga.

Die Wende und der Abschied in die 2. Bundesliga (1989-1995)

Ein echtes Highlight sollte das Stadion am 26.05.1990 unter Trainer Hans Meyer zu sehen bekommen, als der FCK mit den punktgleichen Dynamos aus Dresden einen Fernkampf um die DDR-Meisterschaft austrug. Letztlich wurde der FCK durch das schlechtere Torverhältnis Vizemeister. Die anstehenden EC-Spiele, unter anderem gegen Juventus Turin, wurden dann im größeren Sportforum ausgetragen.

Am 11.08.1991 lief auf dem Rasen der Fischerwiese erstmals wieder eine "Chemnitzer" Mannschaft auf, da die Mitglieder des FCK im Zuge Rückbenennung von Karl-Marx-Stadt in Chemnitz den neuen Vereinsnamen "Chemnitzer FC" beschlossen.

Mit der deutschen Wiedervereinigung gab es auch die Zusammenführung der beiden deutschen Fußballligen. Am Ende qualifizierte sich der CFC am 25.05.1991 mit dem erreichten 5. Platz für die zweigestaffelte 2. Bundesliga. Dieses Datum stellt gleichzeitig einen langen, schmerzlichen Abschied von der geliebten Fischerwiese dar, da die Auflagen des DFB einen Spielbetrieb auf der Fischerwiese in den Bereich des Unmöglichen rückten (u.a. Flutlicht, neuer Sanitärtrakt, Spielertunnel).

Der Heimschnitt des CFC sank im Sportforum trotz zweiter Bundesliga auf nur 2.500 Fans pro Spiel rapide ab, die Mehrheit der Zuschauer stimmte einfach mit den Füßen ab. Trotzdem durchlebte der CFC mit fünf Jahren Zweitligazugehörigkeit seinen größten Erfolg in der gesamtdeutschen Fußballgeschichte.

Auf und ab (1996-heute)

In den folgenden 3 Jahren mauserte sich die Fischerwiese, in die der Verein nach dem Abstieg 1996 zurückgekehrt war, wieder zur Heimfestung des CFC. Am 08.05.1999 siegte der CFC vor 10.000 begeisterten Zuschauern in der festlich geschmückten Arena mit 4:0 gegen den FSV Zwickau und wurde somit Meister der Regionalliga Nordost. In der Relegation siegte der CFC nach einem unglücklichen 0:1 in Osnabrück auf der ausverkauften Fischerwiese (12.500) mit 2:0 gegen den VfL und stieg wieder in die zweite Bundesliga auf.

Das erste Zweitligaspiel in der umgebauten Fischerwiese stieg am 13.08.1999 vor 12.200 Fans gegen die namhafte Borussia aus Mönchengladbach, welche unter großem Jubel mit 2:0 bezwungen wurde. Im Sommer 2000 erfolgte der Einbau weiterer Wellenbrecher in den Blöcken, womit sich die zulässige
Zuschauerzahl auf 16.061 Fans erhöhte.

Leider konnte sich der CFC nicht dauerhaft in der zweiten Liga etablieren und stieg 2001 wieder in die Regionalliga ab. In dieser kämpft er seitdem mit wechselnden Präsidien und vor allem Trainern eher gegen den Abstieg in die Oberliga als um das Anknüpfen an vergangene Erfolge.

Freunde:
Grashopper Club Zürich (Bulldogs)

Rivalen:
FC Erzgebirge Aue, SG Dynamo Dresden
Spielort:
Stadion an der Gellertstraße (ehemals Dr. Kurt Fischer Stadion bzw. Fischerwiese)
Gellertstraße
09130 Chemnitz

Eintrittspreise
Tribünensitzplatz (Blöcke A und C): 18 €, ermäßigt 10 €
Überdachter Stehplatz (Block B): 10 €, ermäßigt 5 €
Unüberdachte Stehplätze (Blöcke 1-7): 8 €, ermäßigt 4 €

Kinder unter 14 Jahren haben in Begleitung Erwachsener auf den Stehplätzen freien Eintritt!

Geschichte des Stadions:
• 1933 (31.7.) 1. Spatenstich zum Stadionbau (35000 Plätze) auf einem ehemaligen Reitplatz
• 1934 (13.5.) Einweihung mit dem Spiel PSV Chemnitz - SpVgg Fürth (5 : 1) vor 25.000 Zuschauern
• 1945 Beschädigung des Stadions durch Bombentreffer
• 1950 (13.7.) Umbenennung in Dr. Kurt-Fischer-Stadion
• 1953 Zuschauerrekord in einem Ligaspiel am 18. 11. (Bußtag) mit 27.300 im Duell Chemie Karl-Marx-Stadt gegen Fortschritt Weißenfels (3 : 0)
• 1955 (4.7.1955) Zuschauerrekord mit 30.000 im Jugend-Länderspiel DDR-BRD (1:2)
• 1989 (Frühjahr) Beginn der Überdachung der Tribüne
• 1989 (22.10.) Erstes Heimspiel nach dem Tribünenumbau gegen den 1.FC Lok Leipzig
• 1999 (13.8.) 1. Heimspiel nach dem Wiederaufstieg in die 2.BL und nach der Modernisierung des Stadions für 3,5 Mio. DM (Blocktrennung, Spielertunnel etc.)
• 1999 (22.11) Flutlichtpremiere vor 11.000 Zuschauern gegen den 1.FC Köln (850 Lux, 4 Masten mit je 25 Scheinwerfern)
• 2001 Eröffnung des Fan-Treffs neben dem Stadion
• 01/2014 - 2016 Stadionneubau an gleicher Stelle im laufenden Spielbetrieb (dazu stückweiser Abriss des alten Stadions und des Fantreffs)

Anfahrt mit dem Auto:
Von der A4 kommend an der Anschlussstelle Chemnitz-Nord (69) Richtung Chemnitz abfahren. Dann geht's auf der B95 stadteinwärts. Am Leipziger Platz links Richtung Freiberg/Dresden abbiegen und über die Winkler- und Hechlerstraße zum Schlossteich fahren. Von da ab geht es immer gerade aus über die Müller- und August-Bebel-Straße bis zur Dresdner Straße, die man noch überquert. Gästefans fahren an der nächsten Kreuzung links in die Hainstraße und rechts in die Forststraße. Der Rest fährt einfach immer weiter gerade aus.

Von der A72 kommend, verlässt man in Chemnitz-Süd (14) die Autobahn und fährt auf der Neefestraße stadteinwärts. Dann geht's weiter über die Zwickauer- zur Bahnhofstraße (Immer Richtung Freiberg/Dresden fahren). Und nach unzähligen Ampeln gelangt man schließlich über die Waisen- zur Dresdner Straße. An der Sachsenallee rechts abbiegen. Rest wie oben.
Das Stadion ist auch gut ausgeschildert. Einfach immer dem Ball-Symbol (nicht Stadion-Symbol!!!) auf den Wegweisern folgen.

Parkplätze gibt es für "normale" Fans nur an der Edeka-Kaufhalle, an der Fanhalle und im Gewerbegebiet "Planitzwiese" (Praktiker-Baumarkt). Ansonsten muss man sein Automobil im umliegenden Verkehrsraum StVO-gerecht abstellen. Die Parkplätze P1 (Medien, Polizei, Mannschaft) und P3 (VIP's) stehen nicht öffentlich zur Verfügung.

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Das Stadion ist vom Hauptbahnhof in etwa 20 Minuten zu Fuß zu erreichen. Dazu geht es durch den berühmt-berüchtigten Fußgängertunnel unter dem Hauptbahnhof hindurch zur Dresdner Straße. Diese bis zur Sachsenallee laufen und dann so gehen, wie die anderen fahren.

Auch die Busse der CVAG halten am Stadion. Die Linie 23 fährt direkt am Eingang zur Südkurve vorbei. Einfach an der Haltestelle "Stadion an der Gellertstraße" aussteigen.

Mit der Linie 21 fährt man bis zur Haltestelle "Palmstraße" und läuft dann selbige bis zum Stadion hinauf.

Beide Linien halten u.a. auch am Hauptbahnhof und der Zentralhaltestelle.

Stadionprogramm:
Die Himmelblauen (24 Seiten, 1,50 Euro).
Für einen 1,50 EUR (für Mitglieder kostenlos) erfährt man auf 24 A4-Seiten das wichtigste vom Chemnitzer FC, vom aktuellen Gegner und der Chemnitzer Wirtschaft...

Die doppelseitige Titelstory zu Themen aus Verein und Liga ist der Mittelpunkt des Heftes. Dazu kommt eine Seite, die sich mit aktuellem Vereinsgeschehen befasst oder Aktive wie Funktionäre zur Wort kommen lässt. Auch der Gegner wird mit Kader, Ministatistik und einem kleinen Artikel vorgestellt. Hinzu kommen natürlich ausführliche Statistiken und Tabellen der ersten Elf, der Damen-Teams und der zahlreichen Jugendmannschaften. Und nicht zuletzt wird auch aus dem Vereinsleben reflektiert.
Essen & Trinken:
Die Stehbereiche 2 bis 7 verfügen über blockeigene Verkaufstände, von denen aus man teilweise sogar weiter dem Spielgeschehen folgen kann. Die Tribünen-Blöcke A bis C und Stehplatzblock 1 werden von einem Gemeinschaftsstand am Zugang zur Tribüne versorgt. Außerdem gibt es in der Fanhalle an der Schütz-Straße einen Stand zur Vorabverpflegung. Im Angebot gibt es Einsiedler Bier, bei "Problemspielen" nur in der alkoholfreien Variante. Zudem kann man Cola, Fanta, Kaffee und jahreszeitabhängig Glühwein erwerben. Zu Essen gibt es Fischbrötchen, Schnitzel, Beefsteaks, Roster und Bockwurst.
Saison Liga Platz Tore Punkte
 
1990/91 NOFV-Oberliga 5 24:23 29:23
1991/92 2. Bundesliga Süd 4 35:30 36:28
1992/93 2. Bundesliga 7 64:56 50:42
1993/94 2. Bundesliga 9 34:44 39:37
1994/95 2. Bundesliga 9 47:50 34:34
1995/96 2. Bundesliga 15 43:51 42
1996/97 Regionalliga Nordost 4 60:27 64
1997/98 Regionalliga Nordost 8 54:36 51
1998/99 Regionalliga Nordost 1 59:12 77
1999/00 2. Bundesliga 11 42:49 43
2000/01 2. Bundesliga 18 24:78 16
2001/02 Regionalliga Nord 6 53:40 51
2002/03 Regionalliga Nord 11 47:55 44
2003/04 Regionalliga Nord 11 31:49 43
2004/05 Regionalliga Nord 15 33:38 40
2005/06 Regionalliga Nord 19 35:77 21
2006/07 Oberliga Nordost Süd 2 48:19 57
2007/08 Oberliga Nordost Süd 2 55:25 57
2008/09 Regionalliga Nord 7 50:42 45
2009/10 Regionalliga Nord 3 58:34 61
2010/11 Regionalliga Nord 1 82:23 82
2011/12 3. Liga 9 47:43 55
2012/13 3. Liga 6 56:47 55
2013/14 3. Liga 12 43:46 49

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