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u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
FC Erzgebirge Aue

FC Erzgebirge Aue

Liga: 3. Liga | Fußballkreis: Erzgebirge

Besucher dieses Vereinsprofils: 48614

Gästebuch  (1)


Informationen

Vereinsfarben:
Lila-Weiß

Mitglieder:
1.200 (Abteilungen: Fußball, Badminton, Basketball, Billard, Bogenschießen, Frauenfußball, Judo, Leichtathletik, Ringen, Schwimmen, Skisport, Versehrtensport und Volleyball)
Adresse:
Lößnitzer Straße 95
08280 Aue
Webseiten:
www.fc-erzgebirge.de
www.frauenfussball-fce.de

Fanseiten:
www.auefans.com
www.block-a.de
www.wismut-veilchen.de


Die Chefs
Präsident/Vorsitzender: Uwe Leonhardt
Stellvertreter: Bertram Höfer
Manager: Enrico Barth
Pressesprecher: Peter Höhne

Größte Erfolge:
DDR-Meister 1956, 1957 und 1959
FDGB-Pokalsieger 1955
Viertelfinale im Europapokal der Landesmeister 1958/59
Sachsenpokalsieger 2000, 2001 und 2002
Geschichte des Vereins:
In der Zeit zwischen der Jahrhundertwende und dem Ende des II. Weltkriegs gab es in Aue die Vereine SV Aue, Alemania Aue, Sportlust Aue und den VfR Auerhammer. Große Erfolge oder überregionale Bedeutung erlangte aber keine dieser Spielgemeinschaften.

Im Sommer 1945 treffen sich die aus dem Krieg zurückgekehrten Auer Fußballer im Vereinslokal des SV Aue ein und gründen die SG Aue. Wenige Tage später am 20.August 1945 wird das erste Spiel gegen Saxonia Bernsbach ausgetragen (2:2). Aue wird in der Saison 1945/46 Kreismeister.

Am 4.März 1946 geht aus der SG Aue die BSG Pneumatik Aue hervor. Bis zum Ende der Spielzeit 1947/48 wurde in Sachsen nur auf Kreisebene gespielt. Ab der Saison 1948/49 spielte Aue in der Bezirksliga Westsachsen und qualifizierte sich mit einem 4.Platz für die Landesklasse West, welche im darauffolgenden Jahr gewonnen wurde. Somit qualifizierte sich die BSG Pneumatik für die DS-Liga Süd (2.Liga) 1950/51.

Mit Beginn dieser Spielzeit änderte sich der Name in Zentra Wismut Aue und belegte wieder den 1.Platz - Aufstieg in die DDR-Oberliga!!!

Am 29.August 1951 findet das erste Oberligaspiel gegen Fortschritt Meerane (3:2) statt. Aue belegt am Ende der Saison den 7.Platz.

1952/53 verfehlt man um Haaresbreite den Meistertitel. Punktgleich mit Dynamo Dresden beendet Aue die Saison. Im anberaumten Entscheidungsspiel in Berlin unterliegt man Dresden mit 2:3.

1954 folgt der Versuch Wismut Aue tot zumachen. Die Mannschaft soll jetzt SC Wismut Karl-Marx-Stadt heißen und auch in die Bezirkshauptstadt umziehen. Als die Wismut-Kumpel davon Wind bekommen drohen sie zu streiken und damit den Bergbau lahm zulegen. Also folgt ein Kompromiß, man spielt weiter in Aue heißt aber Karl-Marx-Stadt.

1955 wird das Spielsystem auf "sowjetische Verhältnisse" umgestellt, daß heißt die Saison wird dem Kalenderjahr angepaßt. Dazu ist eine Übergangsrunde (nur 13 Spiele - kein Meister - keine Absteiger) notwendig welche Wismut gewinnt. Zwar darf man sich nicht Meister, aber immerhin stolzer Besitzer eines neuen Busses (Prämie für den Sieger dieser Runde) nennen. Doch ein Titel sollte es 1955 trotzdem geben - den FDGB-Pokal. Nach Siegen über Dynamo Berlin (5:2 n.V.) und Brieske-Senftenberg (4:2) sowie einem Freilos erreichte man das Finale in Leipzig. Dort traf man auf Empor Rostock und gewann mit 2:1 n.V..
Eines der wohl spektakulärsten Spiele bestreitet Wismut 1956 im Leipziger Zentralstadion gegen den 1.FC Kaiserslautern. Vor 110.000 Zuschauer gewinnt Lautern mit 5:3.

Ebenfalls 1956 sichert sich Wismut am vorletzten Spieltag mit einem 3:1-Sieg über Dynamo Berlin den ersten Meistertitel, welcher 1957 erfolgreich verteidigt wird.

In den Folgejahren spielt Wismut im Europapokal der Landesmeister. Teams wie Ajax Amsterdam, Rapid Wien oder IFK Göteborg gastieren in Aue. Der größte internationale Erfolg ist das erreichen des Viertelfinales im Jahr 1959, wo man sich Young Boys Bern erst im Entscheidungsspiel mit 1:2 geschlagen geben muß.

Nach Platz 4 1958 schlägt man ein Jahr später noch einmal zu. Am letzten Spieltag wird Wismut durch einen 2:0-Erfolg beim SC Lok Leipzig zum dritten und letzten mal Meister. Ebenfalls 1959 erreicht Wismut das Pokalfinale gegen Dynamo Berlin aber unterliegt den Hauptstädtern im Wiederholungsspiel mit 2:3. In der Folgejahren richtete sich Aue im Mittelfeld der Tabelle ein.

Die Saison 1963/64 brachte die "Heimkehr", denn der Verein hieß ab sofort BSG Wismut Aue. Ab der Spielzeit 1966/67 wurden die roten Trikots abgelegt und seither wird im Lößnitztal in Lila gespielt - die "Veilchen" waren geboren.

In den siebziger Jahren war der Kampf um den Klassenerhalt das täglich Brot der Wismut-Mannschaft und im Frühjahr 1975 sah es ganz düster aus. Die Konstellation; Aue muß gegen Erfurt gewinnen und hoffen daß Rostock beim designierten Absteiger aus Stralsund mindestens einen Punkt läßt. Aue siegt mit 2:1, doch was macht Rostock. In Stralsund steht es 1:1, doch Sekunden vor Ultimo bekommt Rostock einen Elfmeter. Streich verschießt, Rostock steigt ab und Aue ist gerettet.

1980/81 wieder Abstiegsspannung pur am letzten Spieltag, doch diesmal sind gleich vier Teams betroffen Riesa, Böhlen, Aue und Z***. Am Ende müssen Riesa und Böhlen den bitteren Weg in die Liga antreten.
1984/85 und 1986/87 wird jeweils der 4.Platz und damit die Teilnahme am UEFA-Cup erkämpft.

In der Winterpause der Saison 1989/90 erfolgt die Umbenennung in FC Wismut Aue und am Ende der Spielzeit steigt man, nach 1019.Spielen und 40 Jahren Zugehörigkeit zur DDR-Oberliga, ab.

Im Frühjahr 1991 verpaßt man den ersten Platz und die damit verbundene Relegation zur 2.Bundesliga wegen einem Tor. Auf die genaueren Umstände soll hier nicht näher eingegangen werden.

1994 und 2000 schafft die seit 1992 unter dem Namen FC Erzgebirge Aue spielende Mannschaft die Qualifikation zu den jeweils neu eingerichteten Regionalligen.

Von 2000 - 2002 gewinnt Aue dreimal in Folge den Sachsenpokal.

Die Saison 2002/03 bringt die vielleicht größte Sensation im Ostfußball, seit dem Meistertitel von Chemie Leipzig 1964 und dem Aufstieg von Energie Cottbus in die Bundesliga. Die als Abstiegskandidat gehandelte Auer-Mannschaft wird Staffelsieger in der Regionalliga Nordost und steigt in die 2.Bundesliga auf.

Freunde:
Fortuna Düsseldorf

Rivalen:
FSV Zwickau
Spielort:
Erzgebirgsstadion
Lößnitzer Straße 95
08280 Aue

Geschichte des Stadions:
Die Geschichte des Stadions beginnt bereits in den zwanziger Jahren. Auf dem Areal der heutigen Spielstätte des FC Erzgebirge Aue wird am 27.Mai 1928 in Anwesenheit von 7.230 Zuschauern das neu errichtete "Städtische Stadion" eingeweiht.

Der rasante Aufstieg der Auer Fußballer, die sich aus der Kreisklasse durch alle Ligen in Richtung Oberliga kämpften und der, angezogen durch den Uranbergbau, sprunghaft steigenden Bevölkerungszahlen (bis zu 40.000) lockten immer mehr Zuschauer an. Das "Städtische Stadion" war diesem Ansturm nicht mehr gewachsen und es mußte eine größere Arena her. Auf Initiative der SED Gebietsleitung und der SDAG Wismut hin, wurde im März 1950 ein Stadionneubau in Angriff genommen. Dies stellte sich in dem Talkessel allerdings nicht so einfach dar. Die Lage des Ovales mußte um 45-Grad gedreht werden, da lag aber die Lößnitz im Weg. Also wurde zuerst einmal das Flußbett komplett verlegt und zwar von Ihrem ursprünglichen Verlauf (dort wo heute die Gegengerade steht) hinter die heutige Haupttribüne. Dies und den Neubau bewältigten die Wismut-Kumpel unter der Mithilfe von 400 sowjetischen Soldaten in der unglaublichen Bauzeit von nur 4 Monaten.

Am 20.August 1950 weihte der Ministerpräsident der DDR Otto Grotewohl das Stadion ein, welches bis 1991 seinen Namen tragen sollte. Bei der dabei abgehaltenen Sportschau waren offiziell 35.000 Zuschauer anwesend. Das Fassungsvermögen des Stadions betrug 22.000 (ausschließlich Sitzplätze!!!), doch die Hänge rund um das Lößnitztal boten ausreichend Stehplätze, und so berichten Augenzeugen daß bei der Einweihungsfeier ca. 50.000 Zuschauer zugegen waren.

In der Folgezeit kamen noch einige Änderungen hinzu:
1955 - wurde das Sportlerheim gebaut, 1956 - die Haupttribüne überdacht, 1958 - die Kurvenbereiche in Stehplätze umgewandelt und 1968 - wurde der Anzeigeturm auf der Gegengeraden errichtet.
1984 wurde die totale Rekonstruktion bzw. der Umbau des Stadions für 24 Millionen DDR-Mark beschlossen.

Die Baumaßnahmen erstreckten sich von 1986 bis 1992. Die charakteristische Form des Stadions, welche durch zwei Marathontore in den Kurven in zwei Ovalhälften gespaltet ist, blieb erhalten. Hinzu kamen noch die Flutlichtanlage und die elektronische Anzeigetafel. Die Flutlichtpremiere gab es anläßlich des 1000.Oberligaspiels der BSG Wismut Aue am 13.Oktober 1989 gegen den 1.FC Magdeburg (0:0) vor 26.000 Besuchern.

Das Stadiongelände - Eigentum der SDAG Wismut - wurde im Oktober 1991 durch die Treuhand-Gesellschaft dem Landkreis Aue (heute Aue/Schwarzenberg) übereignet.
Am 26.11.1991 wurde es in "Erzgebirgsstadion" umbenannt.

Mit erreichen der Regionalliga Nordost senkte der DFB im Sommer 2000 aus Sicherheitsbedenken das Fassungsvermögen auf 16.300 (10.200 Sitz- & 6.100 Stehplätze).

Das Stadion welches vom FC Erzgebirge Aue in Pacht übernommen wurde, ist zweifelsohne eines der schönsten (schon durch seine einmalige Lage) in ganz Ostdeutschland.

Anfahrt mit dem Auto:
Über die A72 (Chemnitz-Hof) aus Richtung nord-östlicher Richtung:
An der Ausfahrt Hartenstein die A72 verlassen und dann in Richtung Hartenstein fahren. Der Straße 3,5 km folgen und dann nach Raum abbiegen (nicht durch die Ausschilderung verwirren lassen!). Jetzt immer der Hauptstraße folgen bis man auf die B169 trifft. Hier nach rechts abbiegen und durch Lößnitz fahren. Direkt nach dem Ortseingang Aue liegt das Stadion auf der rechten Seite. Kurz vor dem Stadion befindet sich ebenfalls auf der rechten Seite ein Parkplatz (gebührenpflichtig). Von dort gelangt man direkt zum Eingang Lößnitzer Straße.

Über die A72 (Hof-Chemnitz) aus Richtung süd-westlicher Richtung:
An der Ausfahrt Z***-Ost/Aue die A72 verlassen und nach rechts in Richtung Wildenfels abbiegen. Danach immer in Richtung Hartenstein und Aue fahren. In Aue angekommen folgt man der B169 in Richtung Chemnitz. Auf der linken Seite ist dann ein gebührenfreier Parkplatz (direkt vor einem „Mc Do...“). Zu Fuß folgt man der B169 noch 300 Meter und befindet sich dann direkt vor dem Haupteingang des Stadions.

Über die A4 (Erfurt-Dresden):
An der Ausfahrt Meerane die A4 verlassen und auf die B93 in Richtung Zwickau fahren. Nun folgt man bedingungslos der B93, durch Zwickau und Wilkau-Haßlau hindurch, in Richtung Schneeberg. Ab Schneeberg in Richtung Aue fahren. In Aue angekommen folgt man der B169 in Richtung Chemnitz. Auf der linken Seite ist dann ein gebührenfreier Parkplatz (direkt vor einem „Mc Donalds“). Zu Fuß folgt man der B169 noch 300 Meter und befindet sich dann direkt vor dem Haupteingang des Stadions.

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit dem Zug:
Der Zugfahrer, in Aue angekommen, begibt sich über die Brücke über dem Bahnhof. Der Straße immer weiter folgen und nach 15-20 Minuten ist man am Stadion angelangt.

Anreise per Fanbus:
Die Fanbusse werden eigentlich immer auf das Stadiongelände gelassen. Hierzu sollte der Busfahrer sein Gefährt zum Eingang Lößnitzer Straße bewegen.

Generelle Hinweise zum Besuch im Lößnitztal
Mit Parkplätzen ist der Bereich rund um das Stadion nicht gesegnet, der Ortsunkundige sollte deshalb versuchen auf den beiden oben genannten Parkarealen einen Stellplatz zu ergattern. Bei Spielen mit mehr als 5.000 Besuchern ist rund um das Stadion mit erheblichen Staus zu rechnen.

Stadionprogramm:
Veilchen-Echo (Preis: EUR 1,30)
Schachtscheisser (Fanzine zum Preis von EUR 1,00)
Essen & Trinken:
Bratwurst, Bockwurst, Nudeln, belegte Brötchen

Cola, Fanta, Wasser, Bier, Glühwein

Für Gästefans befindet sich ein Imbiß- & Getränkestand direkt hinter den Gästeblocks F und G.
Saison Liga Platz Tore Punkte
 
1990/91 NOFV-Liga. Staffel B 2 73:24 46:14
1991/92 Oberliga Nordost Süd 2 78:25 52:16
1992/93 Oberliga Nordost Süd 7 45:39 36:28
1993/94 Oberliga Nordost Süd 3 60:23 41:19
1994/95 Regionalliga Nordost 9 53:47 32:36
1995/96 Regionalliga Nordost 5 52:35 57
1996/97 Regionalliga Nordost 2 60:32 71
1997/98 Regionalliga Nordost 7 43:43 52
1998/99 Regionalliga Nordost 7 49:39 53
1999/00 Regionalliga Nordost 3 59:40 60
2000/01 Regionalliga Nord 7 39:48 54
2001/02 Regionalliga Nord 9 47:43 48
2002/03 Regionalliga Nord 1 59:34 66
2003/04 2. Bundesliga 8 47:45 48
2004/05 2. Bundesliga 7 49:40 51
2005/06 2. Bundesliga 7 38:36 48
2006/07 2. Bundesliga 10 46:48 45
2007/08 2. Bundesliga 16 49:57 32
2008/09 3. Liga 12 43:43 48
2009/10 3. Liga 2 57:41 68
2010/11 2. Bundesliga 5 40:37 56
2011/12 2. Bundesliga 15 31:55 35
2012/13 2. Bundesliga 15 39:46 37
2013/14 2. Bundesliga 14 42:54 41

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