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u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
LSV 49 Oettersdorf

LSV 49 Oettersdorf

Liga: Sonstige Thüringen | Fußballkreis: Saale-Orla-Kreis

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Informationen

Gründungsdatum:
1. Juli 1949

Vereinsfarben:
Blau-Gelb

Mitglieder:
ca. 225
Adresse:
Jürgen Sachs
Löhmaer Weg 21
07907 Oettersdorf
Webseiten:


Die Chefs
Präsident/Vorsitzender: Jürgen Sachs
Stellvertreter: Jürgen Schuldes
Pressesprecher: Maik Fischer
Stadionsprecher: Dieter Poser

Größte Erfolge:
Aufstieg der 1. Männermannschaft in die Landesklasse Ost 2002
1998 Thüringer Landesmeister der Frauen U16, Finale in Berlin
Geschichte des Vereins:
Es gibt keine Unterlagen von der Gründungszeit des Sportvereines. Bekannt ist zumindest soviel, dass in einer Betriebsversammlung der MAS (Maschinen-Ausleih-Station) im Sommer 1949 der Beschluss gefasst wurde, eine Betriebssportgemeinschaft zu gründen. Auf Anregung von Betriebsleitung, FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) und FDJ (Freie Deutsche Jugend) fanden sich einige Fußballinteressierte (vorwiegend Angehörige der MAS) zusammen. Erste Freundschaftsspiele wurden mit Unterkoskau, Neundorf bei Lobenstein, Schlegel und Tegau vereinbart.

So kam es dann 1949, wahrscheinlich im Juli, zur Bildung der BSG "Traktor" Oettersdorf.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten u.a. Hans Helfritsch, Karli Kögler, Helmut Triller und Robert Schuh, der auch erster Vorsitzender wurde. Im Mai 1950 wurde Robert Schuh durch die MAS auf die Sportschule Bad Blankenburg delegiert, um sich als Übungsleiter in verschiedenen Sportarten, u.a. auch im Fußball, ausbilden zu lassen. Nach den Spielen fanden sich die Sportfreunde häufig im "Reußischen Hof" ein. Hier trank man ein Bierchen, manchmal auch mehr, es wurde lustig gefeiert, viel erzählt und man hatte immer viel Spaß. So entwickelte sich bereits in der damaligen Zeit der "Reußische Hof" zum Vereinslokal.

Nach den ersten Freundschaftsspielen begann man mit dem organisierten Spielbetrieb auf dem Sportplatz des Betriebsgeländes der ehemaligen MAS (Maschinen-Ausleih-Station). Allerdings entsprach dieser nicht den geforderten Maßen, ganz abgesehen von starkem Gefälle und vielen Unebenheiten.

Ab 1950 nahm man am Punktspielbetrieb in der 2. Kreisklasse teil. Es wurden jedoch lediglich die Punktspiele ausgetragen - für das Training war keine Zeit, da viele in der Landwirtschaft beschäftigt waren und somit alle Hände voll zu tun hatten. Die Gegner kamen aus den Regionen Schleiz und Lobenstein. Größere Erfolge blieben vorerst aus. Nur der Spaß und die Freude an der sportlichen Tätigkeit sowie die Geselligkeit vor und nach den Spielen zählte.

In einem Jahr konnte sogar der Staffelsieg der 2. Kreisklasse errungen werden. Ständig gab es vielerlei organisatorische Probleme. Oft war die Mannschaft nicht vollzählig, gab es doch gerade während der Sommermonate viel Arbeit auf den Feldern und an den Maschinen.

Auswärtige Spieler mussten abgeholt werden. Unterstützung fand man im Trägerbetrieb, der MAS. Dieser half mit finanziellen Mitteln (jährlich 2000,- DM) weiter, stellte jedem Spieler einen Trainingsanzug zur Verfügung und zu Auswärtsspielen durfte der betriebseigene Lastkraftwagen als Transportmittel benutzt werden. Während der Heimspiele nutzten die Spieler die alte Wache der MAS als Umkleideraum -gewaschen wurde sich im Freien mit kaltem Wasser.

Mit dem Abstieg aus der Bezirksklasse 1972/73, bedingt durch viele Verletzungen und ein hohes Durchschnittsalter der Spieler, wurde die 3. Etappe der Abteilung Fußball eingeläutet.
1973 war das Jahr des Neubeginns des Fußballsportes in unserem Verein, und schon in der Saison 1974/75 erkämpfte man sich wieder den Kreismeistertitel. Bei der darauf folgenden Teilnahme an den Aufstiegsspielen scheiterte man jedoch an Auma und Lobensteins 2. Mannschaft.

In den Jahren 1975 bis 1978 wurden nur durchschnittliche Leistungen erzielt, und die Mannschaft kam über einen mittleren Tabellenplatz der Kreisklasse nicht hinaus. Die Gründe hierfür lagen im häufigen Spielerwechsel.
Im Spieljahr 1979/80 konnte ein weiterer Kreismeistertitel nach Oettersdorf geholt werden. Außer 84/85 und 86/87 verteidigte man den Titel von 1981 bis 1988 noch weitere Male erfolgreich. In den Aufstiegsspielen zur Bezirksklasse scheiterte man wiederum: 1982 an Lobenstein II, 1983 an Neundorf, 1984 an Triebes II und Lehesten sowie 1986 erneut an Lehesten. Pokalsieger wurde man in den Jahren 1979, 1983 und 1986.

1988 - Der Durchbruch. Nach 13 langen Jahren in der Kreisklasse gelang in jenem Jahr der direkte Aufstieg in die Staffel C der Bezirksklasse.

1989/90 konnte neben dem guten 7.Platz auch gleichzeitig der FAIRNESS-Pokal erkämpft werden.

1990/91 war die Spielerdecke sehr dünn, und über einen rettenden 12.Platz kam man nicht hinaus.

1995/96 wurden die Ligen neu formiert, und die 1.Mannschaft kam auf Grund ihrer Resultate des Vorjahres in die Bezirksliga. Hier belegte man mit 41 Punkten einen guten 7. Platz. Beste Torschützen waren mit je 7 Treffern Carsten Lappann und Mario Korneli. In dieser Saison wurde ein 3.Platz im Fairneß-Pokal erreicht.

1996/97 erkämpfte man mit ebenfalls 41 Punkten den 8.Tabellenrang. Torschützenkönig wurde mit 14 Treffern Steve Freimuth.

1997/98 wurde mit 49 Punkten ein guter 5.Platz der Bezirksklassen-Abschlusstabelle belegt. Mit 13 Toren avancierte Marco Pfeifer zum Torschützenkönig im Oettersdorfer Team.


Rivalen:
FSV Schleiz
Spielort:
Sportplatz Oettersdorf
Am Sportplatz
07907 Oettersdorf
Tel.: 03663/400388

Eintrittspreise
2-3 Euro

Geschichte des Stadions:
Im Jahre 1976 wies man dem Sportverein ein neues Grundstück zu. Ein langgehegter Wunschtraum sollte in Erfüllung gehen. Mit Begeisterung und Elan gingen die Sportfreunde an die Verwirklichung des Vorhabens. Hierzu einige Gedanken von Sportfreund Hans Helfritsch: "Ausgangspunkt war die Tatsache, dass der alte Sportplatz vom LTA gebraucht wurde. Ein Ratsbeschluss und Gespräche mit der LPG "LENIN" brachten das Ergebnis. Gebaut wurde hinter dem alten Sportplatz, um den es schon 1955 ging. Mit 3 Raupen wurde bereits 1958/59geschoben und die Dränage verlegt. Nun stand die Frage: 'Wer macht die Arbeit?' Gut war es, dass ich im ACZ eine hohe Funktion hatte, dadurch konnte alles reibungslos organisiert und die nötige Technik bereitgestellt werden. Unterstützung erhielten wir durch den Rat der Gemeinde, den LTA und den Meliorationsbau Schleiz. Oft standen wir unter Zeitdruck, aber auf die 15 - 20 sehr aktiven Helfer war immer Verlass." Unter seiner Leitung entstand ein Baustab. Diesem gehörten an: Jürgen Schuldes, Karli Kögler, Manfred Müller, Otto Fehr und Waldemar Koch.

Da war nun das Ödland eine Kuhle, die manchmal weniger schöne Gerüche verbreitete. Dort sollte der Sportplatz hin, denn fruchtbaren landwirtschaftlichen Boden gab die LPG zur Nutzung nicht ab. Alle offenen Fragen wurden im Baustab mit dem Rat der Gemeinde, dem VEB Landtechnischen Anlagenbau (LTA) Oettersdorf, dem DTSB-Kreisvorstand (Deutscher Turn- und Sportbund) sowie dem Rat des Kreises Schleiz geklärt.

Über 50 Sportler leisteten dann insgesamt 3254 Stunden beim Sportstättenbau im MACH - Mit -Wettbewerb und schufen einen Wert von rund 300 000 Mark. Zu ihnen gehörten: Hans Helfritsch, Karli Kögler, Matthias Heinrich, Jürgen Schuldes, Horst Hauke, Walter Keßner, Hartmut Höcht, Otto Fehr und Wolfgang Klüger.

Zu dieser Zeit entstanden der Schlackeplatz und die alten Umkleidekabinen mit Sanitäranlagen (Duschen und Toiletten). Weitere bauliche Maßnahmen folgten. So musste der Schlackeplatz weitere Jahre als Spielfeld genutzt werden, damit der neuentstandene Rasenplatz sich zu einem strapazierfähigen Sportplatz entwickeln konnte. Am 27. Juli 1980 erhielt die Anlage den Namen "Werner-Seelenbinder-Sportstätte".

Nach der Wende 1989 waren die Bedingungen der alten Sportbaracke nicht mehr zeitgemäß. In den Köpfen einiger Sportfreunde entstanden Pläne für ein modernes Vereinsheim. Diese Pläne konnten durch das Fehlen der nötigen finanziellen Mittel nicht realisiert werden.
Günstige Umstände trugen dazu bei, dass 1994 neue Fertigteilbaracken erworben werden konnten. Durch Fördermittel und freiwillige Arbeit entstand ein den Ansprüchen gerecht werdendes Sportlerheim. Dabei arrangierten sich besonders die Sportfreunde Jürgen Sachs, Matthias Heinrich, Karli Kögler, Siegfried Kohn sowie der ehemalige Mitarbeiter des IHB Schleiz, Rolf Schwägergen.

Große Aufregung gab es an einem Samstag im Sommer 1994. Bei Dacharbeiten entzündete sich ein Teil des Gebäudes. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Oettersdorf und Schleiz konnten größeren Schaden verhindern.

Schrittweise wurden die Räumlichkeiten modernisiert. Der Versammlungsraum erhielt 1996/97 eine Holzvertäfelung, die Lars Ostermann und Andre Daßler anbrachten. In der Winterpause 1997 wurden die Duschen umgebaut. Neue Holzdecken und Fliesen trugen zur Verschönerung bei. Hier waren es die Sportfreunde Andreas Knoch, Roy Krauß, Sven Purfürst, Heiko Hollmann, Jürgen und Alexander Schuldes sowie Steffen Rudolph, die fleißig Hand anlegten.

Im Jubiläumsjahr 1999 wurden die Toiletten umgebaut. Dabei entstand eine separate Damentoilette, und die Herrentoilette wurde auf den neuesten Stand gebracht. Die Sportfreunde Alexander Schuldes, Roy Krauß, Sven Purfürst und Siegfried Kohn führten bereitwillig die anfallenden Arbeiten aus.


Anfahrt mit dem Auto:
A9 Abfahrt Dittersdorf in Richtung Schleiz.

Stadionprogramm:
Ballgeflüster
Essen & Trinken:
Am Kiosk auf dem Sportplatz oder im Vereinslokal "Zum Reußischen Hof".
Saison Liga Platz Tore Punkte
 
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