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  • VfR 1896 Mannheim, 07. Mai 2010

     

    Über Friedrichstal näher an den Gipfel


    Von:  Stephan R.T.

    Es ist das Wort, welches VfR-Trainer Gernot Jüllich in diesen Wochen am wenigsten hören mag: Endspiel! Seit den Punktverlusten gegen die direkten Konkurrenten aus Heidelsheim (3:3) und Neckarelz (1:1) vergeht kein Spiel, bei dem diese Bezeichnung nicht über die Lippen eines jeden VfR-Fans geht. Nur noch Siege zählen für die Rasenspieler seither, um weiter vom Aufstieg träumen zu dürfen. In den letzten drei Partien konnte man die ‚Endspiele‘ jeweils deutlich für sich entscheiden, doch am morgigen Samstag steht man vor der wohl schwersten aller Hürden. Dann ist ab 15.30 Uhr der aktuelle Tabellendritte FC Germania Friedrichstal zu Gast im Rhein-Neckar-Stadion.

    Die Germania, die 1999 noch in der Kreisklasse A spielte, befindet sich in ihrem vierten Verbandsligajahr und klopft in diesem erstmals ans Tor zur Oberliga. Dabei gibt es derzeit fast keinen Ligarekord, den die Friedrichstaler nicht inne haben: So ist man seit sensationellen 17 Spielen ohne Niederlage (12 Siege, 5 Remis), hat in 23 Begegnungen erst 10 Gegentore hinnehmen müssen und kann seit den jüngsten Pleiten der SpVgg Neckarelz sogar noch von der Meisterschaft träumen.

    Das Hinspiel endete – wie sollte es auch anders sein – mit einem 0:0 und auch diesmal wird der VfR wohl nicht viele Möglichkeiten bekommen, seinen Ex-Keeper Sascha Rausch im Tor der Friedrichstaler zu überwinden. Auswärts kann man die Germania nämlich erst Recht als die Minimalisten der Liga bezeichnen. Nach elf Spielen in der Fremde weist der VfR-Gegner ein Torverhältnis von 11:2 auf, womit fünf Siege, fünf Unentschieden und nur eine Niederlage zustande kamen. Gerade wenn man an die in diesem Jahr bisher nur durchschnittliche Chancenverwertung der Blau-Weiß-Roten denkt, weiß man, was die Stunde geschlagen hat.

    Höchste Konzentration und der perfekte Abschluss vor dem Kasten der Germanen ist von den Rasenspielern also gefordert, wenn man das Spitzenspiel für sich entscheiden will. Spätestens gegen 17.15 Uhr wissen die hoffentlich zahlreichen Anhänger des VfR dann, ob der Traum vom Aufstieg weitergeht.

    Sven Wolf

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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