SV Hertha Finsterwalde, 13. April 2008
Keine Überraschung gab es in der Sängerstadt, da der Werderander FC Viktoria als Favorit vor gut gefüllten Rängen nichts beim SV Hertha Finsterwalde anbrennen ließ.
Zu Beginn überließ man jedoch der Hertha zunächst das Spiel. Ein schnelles Tor wollte man erzielen, doch die dicht gestaffelte Abwehr der Werderaner konnte immer klären und Gegenangriffe einleiten. Ein erstes Schüsschen von Philip Lenk ging am Tor von Christian Weidling vorbei. Wenig später machte es der Tabellenführer besser. Robert Koschan setzte sich unnachahmlich gegen drei Hertha-Abwehrspieler durch und vollstreckte eiskalt zur Gästeführung. Auch danach blieb Werder gefährlich gegen geschockte Herthaner, die den Traum vom Punktgewinn bereits früh in die Ferne rücken sahen. In der 19. Minute hielt Torschütze Koschan eiskalt aus 30 Metern den Ball drauf. Christian Weidling von diesem Schuss überrascht konnte nur abklatschen lassen und musste ihm vorm herannahenden Stürmer im Nachfassen sichern. Auch in der 26. Minute musste sich Christian Weidling auszeichnen. Aus Nahdistanz parierte er den Schuss von Koschan. Hertha hatte den zweikampfstärkeren und lauffreudigeren Spitzenreitern nichts entgegenzusetzen. Letztendlich musste man von Glück sprechen, dass s zur Pause beim schmeichelhaften 0:1 blieb.
Zu Beginn der zweiten Hälfte stellte Viktoria jedoch schnell klar, wer die drei Punkte an diesem Nachmittag behalten würde. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff markierte Sebastian Michalske aus abseitsverdächtiger Position das 0:2. Doch damit gab man nur den Auftakt zu weiteren Toren. Als in der 50. Minute Daniel Jung nicht entschieden von der Abwehr angegriffen wurde, schlenzte er den Ball ins lange Eck zum 0:3. Zehn Minuten später markierte Philip Lenk auch noch das 0:4. Hertha wurde in dieser Auftaktviertelstunde von Werder geradezu überrannt. Doch aufgeben wollte man sich noch nicht. Mit der ersten nennenswerten Aktion der Herthaner verbuchte Erik Seidel nach einer Einzelaktion wenigstens noch das 1:4 (72.). Trotzdem musste man sich letztendlich noch mehrmals bei Christian Weidling bedanken, der Chancen wie durch Koschan in der 76. Minute mit guten Paraden vereiteln konnte. Kurz vor Schluss verletzte sich auch noch Neuzugang Denny Bielig in einem Zweikampf. Was bleibt, ist ein überzeugender Triumph für den designierten Landesligaaufsteiger Werder gegen unterlegene Herthaner.
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Geschrieben von: Hobbyregisseur
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