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  • SV 1916 Sandhausen, 12. Februar 2009

     

    „Dort kann man nur gewinnen“


    Von:  Stephan R.T.

    Am kommenden Samstag tritt der SV Sandhausen beim Tabellenzweiten SC Paderborn an, Spielbeginn in der Paragon Arena ist um 14 Uhr. Nachdem das Spiel gegen Bremen den Witterungen zum Opfer fiel, ist man beim SVS heiß auf das Pflichtspieldebüt 2009, Paderborn hingegen startete mit einer 1:2-Niederlage in Unterhaching ins neue Jahr.

    „Dort kann man nur gewinnen“, lauten die einhelligen Sandhäuser Meinungen vor der schweren Aufgabe, doch genauso wie der SVS hat der SCP auch Ausfälle zu beklagen. Während der SVS die gesperrten Mario Göttlicher, Boris Kolb und Alf Mintzel ersetzen muss, werden auf Paderborner Seite noch der gesperrte Abwehrchef Holst und der verletzte Rechtsaußen Brandy vermisst.

    Vor der Saison benannten viele Experten den Zweitligaabsteiger SC Paderborn trotz 22 Abgängen als Aufstiegsfavoriten Nummer eins. Die Erwartungen wurden bisher nicht enttäuscht, auch wenn man die Tabellenführung am Wochenende an Union Berlin abgeben musste. 13 Siege hat der SCP bisher eingefahren, die einzige Heimniederlage gab es gegen Wuppertal. Geballte Offensivpower erwarten die Abwehrreihen, die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev erzielte mit 39 Toren die meisten. Alleine die vier Stürmer trafen 30mal, im Einzelnen sind das der Toptorjäger der Liga, Frank Löning mit elf Toren, Sercan Güvenisik mit acht Toren, Dominick Kumbela mit sechs Toren und Jovan Damjanovic mit fünf Toren. Bis auf Damjanovic alles Neuzugänge, diese integrierten sich jedoch genauso gut in die Truppe wie die restlichen 15 neuen Spieler. Zuletzt wurde sich in der Winterpause mit Abwehrmann Bertram und Mittelfeldspieler Brückner vom Zweitligisten Greuther Fürth verstärkt. Tonangebend im Mittelfeld sind Lindemann (bisher 3 Tore), der Ex-Wolfsburger Fischer (2 Tore), Wemmer oder Ex-Bundesligaspieler Guie-Mien. Kapitän Krösche gilt als einer der besten Abräumer vor der Abwehr, ansonsten zeigt man sich jedoch in der Defensive mit Mohr und Wachsmuth bei 23 Gegentoren als etwas anfällig.

    1985 fusionierte der FC Paderborn mit dem ehemaligen Zweitligisten TuS Schloss Neuhaus (Schloss Neuhaus = Stadtteil von Paderborn) zum TuS Paderborn Neuhaus. 1994 scheiterte man knapp an der Aufstiegsrunde zur zweiten Liga, qualifizierte sich aber für die neu gegründete Regionalliga. 1997 wurde die TuS in SC Paderborn umbenannt, 2005 folgte schließlich der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, der Aufstieg in die zweite Liga unter Trainer Dotchev. Trotz des Erfolges wurde sein Vertrag nicht verlängert, 2008 kehrte er jedoch auf den Trainerstuhl zurück, konnte den Abstieg in die dritte Liga aber nicht verhindern. Spielstätte war bis zur laufenden Saison das Hermann-Löns-Stadion, 2008 zog man in die neben der A33 entstandene Paragon Arena um.

    Das Hinspiel endete bekanntlich 4:0 für den SVS und war damals die Wende zum Positiven, also...macht es noch mal, Jungs. Der neue SVS-Stürmer Danko Boskovic wird es seinem letzten Verein sicher beweisen wollen, dass man ihn zu Unrecht ziehen ließ. Für die Fanbusfahrt zu der reizvollen Begegnung ins Westfälische darf sich noch angemeldet werden, auf geht’s SV, kämpfen und siegen.

    Ingrid Gebert

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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