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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 16. Juni 2014

     

    „Dritte Liga nicht das erklärte Ziel, haben sie aber im Kopf“


    Von:  Stephan R.T.

    Mit dem Heimspiel gegen den FC Schweinfurt 05 startet der FC Eintracht Bamberg 2010 am 12. Juli (14 Uhr, Fuchsparkstadion) in die neue Saison in der Fußball-Regionalliga Bayern. Jetzt, vier Wochen vor dem Start, sagte Dr. Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes, in einem Interview unter anderem: „Bamberg könnte in den nächsten Jahren ein Kandidat für die dritte Liga sein.“

    Eine Aussage, die FC Eintracht Vorsitzender Mathias Zeck gerne gelesen und zur Kenntnis genommen hat: „Vor ein paar Wochen habe ich über unseren Pressedienst und im Rahmen einer Sponsorenveranstaltung gesagt, dass wir die dritte Liga im Kopf haben müssen, schon allein wegen den Fernseh- und Sponsorengeldern. Von vielen Leuten in Bamberg wurde ich daraufhin belächelt, und es gab auch diverse Kommentare. Dieser Satz des Präsidenten Koch zeigt meiner Ansicht nach jedoch, dass ich so verkehrt mit meiner Aussage nicht lag. Der Verband sieht, dass wir seit unserer Vereinsgründung vor vier Jahren viel aufgebaut haben und über eine gute Zukunftsperspektive verfügen, zum Beispiel für die dritte Liga. Es gibt, und das sehen neben Herrn Koch auch unsere Vorstandschaft und unser Verwaltungsrat so, durchaus Potential für Drittligafußball in Bamberg. Allerdings müssen wir noch an vielen Stellschrauben im administrativen Bereich drehen.“

    Wichtig sei, so Zeck weiter, auch die wirtschaftliche Basis. Zeck: „Unter dem Motto ‚Wir lieben Bamberg! Bamberg liebt Fußball!‘ versuchen wir diese zu sichern und weiter auszubauen. Denn eines ist klar: Alles muss seriös sein, Harakiri gibt es nicht. Wenn ein gutes, abgesichertes finanzielles Fundament besteht und wir in der internen Organisation noch breiter und noch professioneller aufgestellt sind, dann sehen wir weiter.“

    Der Vorsitzende gibt zur Thematik Finanzen auch ein Beispiel: „Wir haben, im Vergleich zu manchen Ligakonkurrenten, eher bescheidene Mittel zur Verfügung. Hier auch mal konkrete Zahlen. Die Würzburger Kickers haben unter dem Motto ‚3 x 3‘ einen Etat von drei mal 1,2 Millionen Euro pro Saison zur Verfügung. Damit wollen die Kickers in drei Jahren in die dritte Liga aufsteigen. Wir haben insgesamt, also unter Einbeziehung aller elf Abteilungen, ein Budget von 550.000 Euro. Da sieht man mal die Unterschiede.“

    Das Ziel des FCE für die neue Saison sei es, so Zeck, dass sich die Mannschaft sportlich verbessere, aber gleichzeitig auch eigene Talente ausbilde und an die vierte Liga heranführe. Der Vorsitzende nennt auch ein konkretes Beispiel: „Johannes Trautmann ist so ein Talent. Seit Monaten trainiert er regelmäßig mit dem Regionalligakader mit und steht mit Beginn der neuen Saison erstmals ganz im Kader unserer ersten Mannschaft.“

    Diese bereitet sich seit Mittwoch unter der Leitung des neuen Trainers Roberto Pätzold auf die anstehende Saison vor, der erste Test steigt nach derzeitiger Planung am 24. Juni gegen den Drittligisten Jahn Regensburg.

    Eintracht Bamberg

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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