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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 09. September 2014

     

    „Haben uns teilweise selber geschlagen“ – Kapitän Benjamin Kauffman zieht Bilanz


    Von:  Stephan R.T.

    Er kam im Sommer vom Fußball-Nord-Regionalligisten Goslarer SC zum bayerischen Regionalligisten FC Eintracht Bamberg 2010 und wurde gleich Kapitän – die Rede ist von Benjamin Kauffmann. Dass dem 26-Jährigen als Neuzugang dieses Amt übertragen wurde, würdigt er „als großen Vertrauensbeweis. Ich versuche natürlich, in dieses Amt hineinzuwachsen, denn für mich ist das auch ein neuer Schritt in meiner persönlichen Entwicklung – sowohl auf, als auch neben dem Platz. Hinzu kommt, dass aufgrund meiner Vita und meines Alters ich mich in der Pflicht sehe, auch den jungen Spielern zu helfen.“

    Dies wohl auch vor dem Hintergrund eines nicht gerade gelungenen Saisonstarts mit sieben Unentschieden und zwei Niederlagen aus neun Begegnungen. Der gebürtige Ingolstädter hat sich, wie viele andere auch, den Auftakt in die Spielzeit 2014/2015 anders vorgestellt. „Nüchtern gesehen haben wir aus den ersten neun Spielen sieben Punkte geholt. Ich glaube, dass wir alle insgesamt enttäuscht sind, weil es weitaus mehr hätten sein müssen. Vor allem, wenn man die Spiele mal im Einzelnen betrachtet.“ Den Humor hat Kauffmann dabei trotzdem nicht verloren, denn „das Gute dabei ist, dass wir seit sechs Spielen ungeschlagen sind“.

    Doch der Oberbayer weiß auch, wo das Problem liegt: „Ich denke, dass wir die meisten Punkte nicht liegen gelassen haben, weil wir schlecht gespielt haben. Vielmehr lag es daran, dass wir uns teilweise selber geschlagen haben, auch aufgrund individueller Fehler“. Einen Vorwurf an die Mannschaft gibt es von Kauffmann nicht, siehe die Begegnung am vergangenen Freitag gegen die SpVgg Bayreuth (0:0), „denn man hat gesehen, dass wir wollen.“ Kauffmann sieht bei der Betrachtung der Bilanz nach den ersten Spielen eine „nicht einfache Situation für den Verein, und das seit Anfang der Saison. Man darf nicht vergessen, welch kurze Vorbereitungsphase wir hatten. Dazu kommen die vielen Verletzten. Dafür schätze ich Vorstand, Trainer und Mannschaft, die allesamt die Gesamtsituation gut einschätzen können. Und das muss man Allen hoch anrechnen. Wir arbeiten akribisch und gut zusammen und wollen natürlich aus dem Tabellenkeller wieder rauskommen.“

    „Gegenüber den letzten Jahren hat sich in Bamberg einiges getan“

    Wie geht es nun weiter? Gute Zukunftsaussichten sieht Kauffmann generell für den FC Eintracht Bamberg 2010: „Ich glaube, dass wir trotz der Startschwierigkeiten auf dem richtigen Weg sind. Hinzu kommt, dass sich gegenüber der letzten Jahre in Bamberg doch einiges getan.“ In der Tat: Seit Juli 2013 gibt es ein Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), das unter Federführung des FC Eintracht Bamberg 2010 in der Domstadt betrieben wird. Ziel des NLZ ist es, den größten Fußballtalenten der Region Bamberg zentral eine hochwertige sportliche Ausbildung in Wohnortnähe zu ermöglichen. Dazu entsteht derzeit ein neues Vereinsgelände rund um das Fuchsparkstadion, die Fertigstellung ist für Winter geplant.

    Ferner gibt es beim FCE mit Christian Dausel einen hauptamtlichen Jugendkoordinator, bei dem die Fäden der Nachwuchsförderung zusammenlaufen. Und auch das ‚Projekt Schulsport‘ gehört dazu. Schulen haben dabei die Möglichkeit, im Rahmen des Sportunterrichtes einen Fußballtag in Kooperation mit der Regionalligamannschaft und den Schüler- und Jugendbetreuern des FC Eintracht Bamberg 2010 durchzuführen. Mittlerweile konnten mit acht Schulen entsprechende Vereinbarungen geschlossen werden.

    Abgerundet wird die interne Vereins-Infrastruktur durch den Förderverein Jugendfußball, der im März 2012 gegründet worden war mit dem Ziel, unabhängig vom Hauptverein Spendengelder zu generieren und zu verwalten und die Jugendarbeit beim FCE zu professionalisieren und Talente zu fördern.

    Spiel beim FC Bayern am Freitag vielleicht der Dosenöffner

    Allerdings ist derzeit vor allem die Mannschaft gefordert, sportlich den richtigen Kurs zu finden und den Tabellenkeller der Regionalliga zu verlassen. Benjamin Kauffmann: „Sobald der erste Saisonsieg eingefahren ist, hoffe ich natürlich, dass es den nötigen Schub geben wird für die dann bevorstehenden Aufgaben.“ Und die sehen für den FCE jetzt zwei Auswärtsspiele in Folge vor. Zuerst geht es am kommenden Freitag (12. September, live auf Radio Bamberg) zum FC Bayern München II. Und am Dienstag, den 16. September, ist die Mannschaft bei der SpVgg Greuther Fürth II zu Gast. „Natürlich sind das schwere Spiele. Am Freitag bei den Bayern erwartet keiner was von uns. Das ist ganz gut, dass wir – im Gegensatz zum Spiel gegen Bayreuth vergangener Woche, als jeder den ersten Heimsieg erwartet hat – nicht als Favorit in das Spiel gehen. Das kommt uns entgegen und ist vielleicht der Dosenöffner.“

    Kartenvorverkauf für restlichen Heimspiele 2014 gestartet

    Nach den zwei Auswärtsspielen geht es für den FC Eintracht Bamberg 2010 im heimischen Fuchsparkstadion wieder am Freitag, den 19. September weiter. Erwartet wird dann der SV Schalding-Heining. Karten für dieses Spiel und sowie für das fränkische Duell gegen die ambitionierten Würzburger Kickers (3. Oktober) gibt es in den Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, Ballerz World in der Luitpoldstraße, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Coburg bei der HCS Verlagsservice GmbH (Steinweg 51), in Ebern im Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), in Forchheim beim H & E Ticketservice (Paradeplatz 6) sowie in Hirschaid in Annetts Reisebüro im Holzwurm (Luitpoldstraße 16). Sie können auch online unter fc-eintracht-2010.de oder etix.com bestellt werden. Und auch für die Begegnungen gegen den SV Heimstetten (17. Oktober), den TSV 1860 München II (8. November) und den FC Ingolstadt II (22. November) wurde der Kartenvorverkauf bereits gestartet. Zudem haben an den Spieltagen auch die Tageskassen am Stadion geöffnet.

    Eintracht Bamberg

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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