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  • SV 1916 Sandhausen, 02. April 2008

     

    „Ich glaube schon im nächsten Spiel an die Wende“


    Von:  Stephan R.T.

    Velimir Grgic spielt seit dieser Saison für den Regionalliga-Aufsteiger SV Sandhausen, mit dem ihm eine überraschend gute Hinrunde gelang. Zuletzt war jedoch etwas Sand im Getriebe und so musste die Tabellenführung abgegeben werden. Vor der kommenden Partie gegen die Stuttgarter Kickers stand nun der 30-jährige Angreifer für einige Fragen zur Verfügung.

    Hallo Velimir und Glückwunsch zur Wahl des ‚Spieler des Tages’ auf der Vereinshomepage. Verdientermaßen, Du hast in Haching ein Tor erzielt und den Elfmeter herausgeholt, leider hat Haching drei Tore erzielt. Ihr kassiert viele Tore im neuen Jahr, was ist mit der Defensive aus dem Vorjahr los?

    Es liegt ja nicht an der Abwehr allein, die ganze Mannschaft spielt anders wie in der Hinrunde. Weiß nicht, ob es eine Krise ist oder ein Formtief, jedenfalls sind es nur drei Punkte aus vier Spielen.

    Ja, du hast nach dem Haching-Spiel das Wort Krise in den Mund genommen, auch gegenüber Fans…

    Einige Fans haben von der Tribüne gebuht und gepfiffen, das ist meiner Meinung nach nicht richtig, wir haben 40 Punkte, einige reden von zweiter Liga, am besten alle Spiele gewinnen. Wir sind als Aufsteiger in einer super Lage und ich bin hundertprozentig überzeugt, dass wir noch zehn Punkte holen und die dritte Liga schaffen werden. Mein Motto lautet ‚immer alles geben’ und ich glaube schon im nächsten Spiel an die Wende.

    Ein Bandscheibenvorfall hat Dich Ende der Hinrunde außer Gefecht gesetzt. Wie ist da der Stand, hast Du noch Beschwerden, wo und wie läuft die Behandlung ab?

    Nach einer Spritze in der Atos-Klinik ging es viel besser. Vor zwei, drei Wochen bekam ich wieder Schmerzen, es ist aber zum Glück nicht aufs Rückenmark gegangen, leichte Probleme sind noch da, allerdings nicht wie beim 60-München-Spiel, wo ich nicht spielen konnte. Ich mache noch etwas Aufbautraining für den Rücken, operieren muss man zum Glück nicht.

    Der nächste Gegner sind die Stuttgarter Kickers. Sie sammelten zuletzt einige Punkte für die Qualifikation zur dritten Liga. Wie schätzt Ihr sie ein, trotz des fünfzehnten Platzes?

    Die kämpfen sozusagen ums nackte Überleben. Meiner Meinung nach sind sie nicht besser als wir und wir werden am Samstag alles geben, um drei Punkte zu holen.

    Ergebnistipp?

    Wir gewinnen mit zwei Toren Unterschied

    Wo siehst du die Unterschiede zwischen deinem letzten Verein Emden und Sandhausen, z.B. in punkto Kameradschaft und Trainingsmethoden?

    In Emden konnten wir nicht so viel mit dem Ball machen, die Plätze dort sind eine Katastrophe. Die Kameradschaft in Sandhausen ist überragend, so eine Kameradschaft habe ich in noch keinem Verein gehabt.

    Du bist derzeit noch auf Wohnungssuche. Hast Du schon was Passendes gefunden?

    Tobias (Anm.d.Red.: Tobias Gebert, Manager des Vereins) hat gestern gesagt, dass die Sponsorenfirma was gefunden hat, nun müssen wir einen Termin machen. Ich hoffe hier in Sandhausen, meine Tochter geht hier zur Schule.

    Du bist 30, was sind deine persönlichen Ziele für die Zukunft?

    Ich habe noch einen Einjahresvertrag und kann mir gut vorstellen, dass ich hier irgendwo in der Nähe wohnen bleibe.

    Ich wünsche viel Glück bei der Wohnungssuche und ein Tor für Samstag, danke Veli.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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