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  • SpVgg. Unterhaching 1925, 20. März 2009

     

    „Unsere Arbeit gut machen“


    Von:  Stephan R.T.

    Der Heimsieg gegen Jahn Regensburg (1:0) war eine Erleichterung für die SpVgg Unterhaching. Nach zuvor drei Niederlagen wurde der Trend gestoppt und das ersehnte Erfolgserlebnis erreicht. Vor dem Auswärtsspiel beim FC Erzgebirge Aue (21.03., 14 Uhr) hofft Haching nun auch auf den ersten Sieg in der Fremde im Jahr 2009. „Wir fahren natürlich da hin, um Punkte zu holen“, sagt Mittelfeldspieler Robert Zillner.

    Die Auer stehen dabei sicher enorm und vor allem mehr unter Druck als die Rot-Blauen, haben sie doch ihre Nachholpartie gegen Werder Bremen II (0:1) am Dienstag verloren. Dadurch rücken zudem die Abstiegsränge in bedrohliche Nähe. Und überdies können sich die Erzgebirger heuer nicht auf die sonst gewohnte Heimstärke verlassen. Zu Zweitligazeiten war das Stadion eine für die Gästeteams nahezu uneinnehmbare Bastion, in dieser Spielzeit sind nur vier Mannschaften schwächer als die Veilchen. „Aue hat ein Problem zu Hause. Wir haben berechtigte Hoffnung“, sagt Trainer Ralph Hasenhüttl. Zillner findet, das mache es trotzdem nicht leichter für die Rot-Blauen. „Es kommt darauf an, dass wir unsere Arbeit gut machen“, betont er.

    Richtig reinbeißen gegen Ulm

    13 Mal tritt die SpVgg Unterhaching II in dieser Saison noch in der Regionalliga Süd an. 13 Mal also haben die Jungs von Trainer Fredi Ruthe die Gelegenheit, diese Plattform für ihre eigene Entwicklung zu nutzen. Vom Klassenerhalt, der mittlerweile ein kleines Fußballwunder darstellen würde, geht keiner mehr aus. Ruthe sagt, dass einige seiner Spieler aber inzwischen wesentlich an Stabilität gewonnen hätten. Haching II ist demnach kein Kanonenfutter mehr in dieser Liga, wie noch vor der Winterpause. Auch der SSV Ulm, der am Sonntag (22.03., 14 Uhr) im Generali Sportpark zu Gast, soll dies spüren. „Da kann sich jeder richtig reinbeißen“, sagt Ruthe vor dem Duell mit dem Tabellen-Vierten, der bei drei Punkten Rückstand auf Rang eins noch Aufstiegsambitionen hegen dürfte.

    Eine hohe spielerische Qualität habe der frühere Bundesligist, berichtet Hachings Trainer. Es sei eine der wirklich guten Regionalliga-Mannschaften. In Darmstadt hat Ulm dies kürzlich bei einem 4:0-Sieg nachgewiesen. Zuletzt schlug das Team von Trainer Markus Gisdol den SV Wehen-Wiesbaden II glatt mit 2:0. Worauf die SpVgg II besonders acht geben muss, hat Ruthe auch bereits erkannt. „Sie haben in Darmstadt drei Kontertore erzielt. Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen“, sagt er.

    Die Wochen der Entscheidung beginnen

    Nach der verpassten Überraschung beim Karlsruher SC (1:4) bekommt die U19 der SpVgg Unterhaching an diesem Wochenende die Gelegenheit, es den Profis gleich zu tun, und gegen den SSV Jahn Regensburg die erhoffte Wende einzuleiten. Dabei ist die Partie am Sonntag (22.03., 11 Uhr) zugleich der Auftakt für die heiße Phase im Abstiegskampf in der Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Die entscheidenden Wochen beginnen jetzt für den rot-blauen Nachwuchs.

    Drei Heimspiele hat das Team von Mike Frühbeis nun vor der Brust. Nach Regensburg stellen sich dabei in den nächsten Wochen mit der Frankfurter Eintracht und dem Lokalrivalen TSV 1860 München gleich zwei direkte Konkurrenten im Sportpark vor. In diesen Partien wird sich zeigen, ob die Hachinger bis zum Schluss um den Klassenerhalt mitspielen können. Frühbeis hat sieben Punkte als Ziel für diese Spiele ausgegeben.

    Konstanz ist jetzt wichtig

    Nach einem überzeugenden Ergebnis gegen den SC 04 Schwabach (5:1) will die U17 der SpVgg Unterhaching die positive Tendenz nun fortsetzen und vielleicht den Zehn-Punkte-Abstand zur Spitze verringern. Die Rot-Blauen gastieren am Sonntag (22.03., 13 Uhr) beim Tabellenzehnten, dem 1. FC Schweinfurt 05. Dabei haben die Schweinfurter etwas gut zu machen, stecken sie nach einer 1:5-Klatsche gegen die U16 der SpVgg Greuther Fürth doch in argen Abstiegsnöten. Gegen Fürth hatte auch Haching kürzlich eine Abfuhr bekommen.


    Trotz des 4:2-Hinspielerfolges warnt U17-Trainer Florian Rensch dringlich vor Überheblichkeit bei den Rot-Blauen. „Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen“, sagt er. Rensch verlangt überdies, dass seine Elf nun Stabilität aufbaut. „Wichtig ist, jetzt Konstanz in unsere Leistungen zu bringen“, fügt der Coach des Tabellen-Dritten hinzu.

    Ruben Stark

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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