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  • 1. FC Lokomotive Leipzig, 01. Oktober 2012

     

    1:0-Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena in doppelter Unterzahl


    Von:  Stephan R.T.

    Lediglich 3.506 Zuschauer kamen zum Regionalliga-Punktspiel des 1. FC Lokomotive Leipzig gegen den Drittliga-Absteiger FC Carl Zeiss Jena. All jene, die Zeit gehabt hätten, das Spiel zu besuchen, dürften sich jetzt ärgern, denn man verpasste die sowohl spielerisch als auch kämpferisch bislang beste Saisonleistung der Lokelf. Mit nur noch am Ende neun Spielern erkämpften sich die Schützlinge von Marco Rose einen mehr als verdienten 1:0-Heimsieg.

    In der Startelf fanden sich im Gegensatz zur Vorwoche Raik Hildebrandt und Kapitän Jens Werner wieder. Dafür musste Albert Spahiu auf der Bank Platz nehmen. Kevin Walthier ist wegen schlechter Leistungen bis auf weiteres an die U23 ‚ausgeliehen‘. Lok begann wie immer engagiert und konzentriert und belohnte sich gleich mit dem ersten Angriff mit dem 1:0-Führungstreffer (6. Minute). Albrecht Brumme netzte nach Einwurf von Felix Bachmann und Kopfballverlängerung von Rico Engler unhaltbar ins Jenaer Tor ein. Jena danach etwas von der Rolle. Steve Rolleder hatte nach Ballgewinn durch Jens Werner das 2:0 auf dem Kopf, der Ball ging aber drüber (12. Minute). Wie auch schon die Spiele davor, hat das Trainerteam um Marco Rose die Mannschaft gut auf den Gegner eingestellt. Jena findet erst Mitte der ersten Halbzeit ins Spiel. Lok-Ersatzhüter Lukas Wurster kann sich ein ums andere Mal auszeichnen und auch die Lok-Abwehr steht gut. In der 30. Minute die nächste Lok-Großchance – Rolleder kommt, nach Konter über Rico Engler und Patrick Grandner, aber nicht mehr an den Ball. Jena kam besser ins Spiel – Halbzeitstand aber dennoch 1:0.

    Die zweite Halbzeit hat noch nicht richtig begonnen und Lokhüter Lukas Wurster hat schon ‚frei‘. Nach unübersichtlichem Zweikampf im Mittelfeld verliert Lok den Ball und Jena kontert. Lukas Wurster läuft raus und rennt den Jena Gegenspieler um – rote Karte (47. Minute). Herber Schock für Lok – Steve Rolleder muss Platz machen für den Ersatz-Ersatz-Torhüter Alexander Czempik. Wer jetzt aber dachte, dass Lok einbricht, sah sich getäuscht. Alexander Czempik vereitelte mit dem ersten Ballkontakt die Chance zum Jenaer Ausgleich. Die Mannschaft war heiß und nahm den Kampf an. Jena machte Druck, fand aber nicht die Mittel gegen eine super kämpfende Lokelf, die unbedingt den Dreier mitnehmen wollte. In der 79. Minute der nächste Schock für Lok. Markus Krug sah wegen wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Lok nun nur noch zu neunt auf dem Platz, aber nicht aufgebend. Rico Engler musste nun raus, für ihn kam Abwehrspieler Alexander Bury, der zu seinem Regionalliga-Pflichtspieldebüt im Loktrikot kam. Jena mit zwei Mann mehr nun überlegen, jedoch ohne die spielerischen Mittel, ein Tor zu erzielen. Lok im Prinzip stehend K.O. konterte aber sogar noch - Fatih Alemdar (kam in der 60. Minute für Jens Werner) traf in der Nachspielzeit jedoch ‚nur‘ den rechten Außenpfosten. Dann war Schluss und Lok um verdiente drei Punkte reicher.

    1. FC Lok Leipzig: Wurster, Bachmann, Kittler, Krug, Seifert, Hildebrandt, Brumme, Grandner, Werner (60. Alemdar), Engler (83. Bury), Rolleder (49. Czempik)

    FC Carl Zeiss Jena: Berbig, Wolf (46. Banaskiewicz), Dvorschak, Zickert, Schulte, Brinkmann (71. Huke), Peßolat, Riemer, Schlosser, Ibold (46. Eckardt), T. Schmidt

    Gelbe Karte: Hildebrandt, Grandner, Seifert / Peßolat, Wolf
    Rote Karte: Wurster (48./Lok/Notbremse)
    Gelb-Rot: Krug (79./Lok/wiederholtes Foulspiel)

    Zuschauer: 3.506
    Tor: Brumme (6.)

    Katrin Pahlhorn

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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