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  • SC Fortuna Köln, 17. Februar 2015

     

    1:0-Sieg an der Bremer Brücke – Drei Punkte beim VfL Osnabrück geklaut


    Von:  Stephan R.T.

    Durch das Tor des Tages von Dahmani bezwingt der SC Fortuna Köln mit dem VfL Osnabrück das nächste Spitzenteam der dritten Liga. Dabei sah sich die Koschinat-Elf zunächst einem druckvollen Gastgeber gegenüber, der seine Chancen aber nicht nutzen konnte. Mit leidenschaftlicher Defensivarbeit brachten die Kölner die Führung schließlich über die Zeit.

    Nach dem Heimsieg gegen Arminia Bielefeld veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat beim Gastspiel an der Bremer Brücke seine Startelf auf einer Position: Für Biada rückte Oliveira Souza ins rechte Mittelfeld.

    Im ersten Heimspiel des Jahres 2015 hatte sich der VfL Osnabrück gegen die Fortuna einiges vorgenommen und startete entsprechend druckvoll in die Partie. Besonders über die beiden Außenbahnen näherte sich die Elf von VfL-Trainer Walpurgis immer wieder dem Kölner Kasten an. Ein Lattenschuss des aufgerückten Rechtsverteidigers Falkenberg war dabei die erste Möglichkeit in der Partie (9.). Kurz darauf testete Kandziora vom linken Strafraumeck Fortuna-Schlussmann Poggenborg (14.). Die Koschinat-Elf fand sich somit zunächst vornehmlich in der Defensive wieder und tauchte nur selten gefährlich vor dem VfL-Tor auf: Ein Freistoß von Glockner aus der Distanz war schließlich der erste Eintrag in die Offensivstatistik (20.).

    Die Partie in der osnatel Arena lebte dabei von hoher Intensität und vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Dabei verhinderte die Fortuna mit der einen oder anderen Spielunterbrechung die Angriffe des VfL und störte so den Spielfluss der Gastgeber. Die Folge waren Freistöße für Osnabrück. Dabei tauchte Feldhahn nach einem ruhenden Ball frei vor Poggenborg auf, scheiterte aus drei Metern aber am Kölner Schlussmann (28.). Die Fortuna sorgte mit einem Fallrückzieher von Kraus zwar für Entlastung (32.). Osnabrück blieb aber weiter tonangebend, auch wenn Salem mit einem Schuss im Strafraum das Tor deutlich verfehlte (34.). Die Koschinat-Elf zeigte sich jedoch effizient: Nach einem Freistoß köpfte Flottmann den Ball in den Fünfmeterraum ehe Dahmani eine Verlängerung von Hörnig über die Linie drückte (39.). Der Gegentreffer schockte den VfL, der bis dahin mehr Spielanteile hatte. Erst kurz vor der Pause hatte Feldhahn nach einer Ablage von Iljutcenko im Strafraum die Chance zum Ausgleich (44.).

    SC Fortuna Köln bringt Führung gegen ideenlosen VfL über die Zeit

    Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf einer Position: Biada ersetzte den angeschlagenen Rahn im Sturm neben Kraus. Dabei tat sich Osnabrück auch kurz nach dem Seitenwechsel zunächst schwer, den Rückstand zu verarbeiten. Die Fortuna bekam nun besseren Zugriff auf die VfL-Offensive, sodass auch die Bremer Brücke unruhiger wurde. Nach einem Kopfball von Kandziora war Poggenborg vor Iljutcenko zur Stelle (52.). Die Fortuna blieb weiter giftig und hatte ihrerseits mit einem Distanzschuss von Dahmani die erste Offensivaktion in Halbzeit zwei (59.). Der VfL tat sich gegen die Defensive der Fortuna nach wie vor schwer, in gefährliche Abschlusssituationen zu kommen. Zwar konnte man sich besonders über die linke Seite immer wieder nach vorne arbeiten. Anschließend wurde anstatt des direkten Abschlusses aber meist noch einmal das Abspiel gesucht, sodass die Angriffe verpufften.

    Die Fortuna beschränkte sich ihrerseits in der Offensive auf vereinzelte Nadelstiche: Kraus kam dabei im VfL-Strafraum zum Abschluss (68.). Im Vordergrund stand bei den Kölnern jedoch die Defensivarbeit, mit der man Osnabrück zusehends vor größere Rätsel stellte. Nach einem Luftloch von Glockner wurde Falkenberg zwar bei seinem Schuss im Strafraum gerade noch geblockt (77.). Man merkte dem VfL das Bemühen an, allein es fehlten echte Möglichkeiten zum Ausgleich. Stattdessen hatte die Fortuna über Kontersituationen die Chance zur endgültigen Entscheidung, aber nachdem Dahmani im Strafraum zu Fall kam, ließ Schiedsrichter Jablonski die Situation weiterlaufen (85.). Zudem verfehlte Aydogmus bei zwei Schüssen im Strafraum in den Schlussminuten das VfL-Tor (90./90+1), sodass es schließlich beim etwas glücklichen 1:0-Sieg der Fortuna blieb.

    Am kommenden Samstag geht es für den SC Fortuna Köln in die Schauinsland-Reisen-Arena zum MSV Duisburg. Der VfL Osnabrück erwartet bereits am kommenden Mittwoch im Nachholspiel Arminia Bielefeld an der Bremer Brücke.

    VfL Osnabrück: Heuer-Fernandes, Falkenberg, Chahed, Pisot, Dercho, Salem (67. Hohnstedt), Feldhahn (75. Tüting), Gross, Kandziora (68. Alvarez), Menga, Iljutcenko – Trainer: Maik Walpurgis

    SC Fortuna Köln: Poggenborg, Kwame, Flottmann, Hörnig, Engelman, Schütz, Dahmani, Pazurek, Oliveira Souza (67. Marquet), Rahn (47. Biada), Kraus (84. Aydogmus) – Trainer: Uwe Koschinat

    Schiedsrichter: Sven Jablonski
    Assistenten: Eric Müller und Bastian Börner
    Zuschauer: 8.800
    Tore: 0:1 Hamdi Dahmani (40.)

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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