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  • VfR 1896 Mannheim, 06. April 2010

     

    3:2-Sieg nichts für schwache Nerven


    Von:  Stephan R.T.

    Im Nachholspiel des 17. Spieltages hat der VfR Mannheim seine Serie von ungeschlagenen Spielen weiter ausgebaut. Beim 3:2 (2:0)-Sieg in Zuzenhausen blieben die Rasenspieler zum zehnten Mal in Folge ohne Niederlage und schoben sich auf den vierten Tabellenplatz vor.

    Die Blau-Weiß-Roten übernahmen auf dem Kunstrasenplatz des Tabellennachbarn sofort die Initiative und dominierten die Partie zunächst nach Belieben. So ließ die Gästeführung auch nicht lange auf sich warten. Bereits in der zehnten Minute zog der halbrechts im Strafraum postierte Matteo Monetta einfach mal ab und der abgefälschte Schuss zappelte im Netz des FC Zuzenhausen.

    Spätestens nach der ersten Torchance für die Gastgeber durch Holm Hentschke – sein Schuss strich nur knapp am VfR-Gehäuse vorbei (20.) – sahen die Zuschauer dann aber eine offene Begegnung. Doch erneut war es der VfR, der zum Erfolgserlebnis kam. Nach einer klasse Vorbereitung von Matteo Monetta nutzt Christoph Jüllich das Durcheinander in der FC-Abwehr und vollendet mit einem Schuss ins rechte Eck zum 0:2 (39.). Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Kabinen.

    Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff durch Regionalligaschiedsrichter Marcel Göpferich sorgte Keven Bayram für die vermeintliche Entscheidung. Nach einem Doppelpass mit Matteo Monetta, der somit an allen drei VfR-Toren beteiligt war, schob Bayram die Kugel durch die Hosenträger von Zuzenhausens Keeper Dominik Weber in die Maschen – das 0:3 (50.).

    Ali Özgün (58.) und Papa N’Diaga Thiam (67.) vergaben in der Folge eine noch höhere Führung für die Rasenspieler und spätestens nachdem der eingewechselte Stefan Berger aus dem Nichts per Abstauber auf 1:3 verkürzt hatte (70.), häuften sich auf einmal die Fehler der Mannheimer. Mehr als fahrlässig, dass man den gleichen Spieler wenig später mutterseelenallein zum Volleyschuss kommen ließ, der das 2:3 bedeutete (80.). Der Sieg stand auf einmal auf der Kippe, und das, nachdem der VfR wie schon in Schwetzingen dem Spiel klar seinen Stempel aufgedrückt hatte.

    Doch diesmal sollte es für die Jüllich-Elf kein böses Erwachen mehr geben. Im Gegenteil: Das 2:4 war greifbar nahe. Doch zuerst vergab Matteo Monetta frei vor dem gegnerischen Kasten (90.) und in der Nachspielzeit vollstreckte Nelson Nsowah aus vermeintlicher Abseitsstellung. So blieb es am Ende beim insgesamt verdienten 3:2-Erfolg für den VfR.

    „Wir haben heute 60 Minuten auf höchstem Level gespielt und den Gegner beherrscht, besser geht es kaum. Doch nach dem 0:3 schlich sich auf einmal Überheblichkeit und Leichtsinn in unser Spiel und wir wären fast wieder dafür bestraft worden“, fand VfR-Trainer Gernot Jüllich nach der Partie sowohl lobende als auch kritische Worte.

    Bereits am Ostermontag (5.) steht für die Blau-Weiß-Roten die nächste Auswärtsaufgabe an. Ab 17 Uhr geht es dann beim TV Hardheim um weitere 3 Punkte. Eine absolut lösbare, wenn auch unbequeme Aufgabe bei den immer noch um den Klassenerhalt kämpfenden Erftälern.

    Der VfR Mannheim spielte mit: Miltner – Mühlbauer, Wegmann, Oppong, Bayram, Laudenklos (76. Dobiasch), Kocak, Jüllich (90. Nsowah), Monetta, Thiam, Özgün (79. Manu)

    Schiedsrichter: Marcel Göpferich (Bretten)
    Zuschauer: 150
    Tore: 0:1 Monetta (10.), 0:2 Jüllich (39.), 0:3 Bayram (50.), 1:3 Berger (70.), 2:3 Berger (80.)

    Sven Wolf

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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