SG Dynamo Dresden, 05. April 2011

 

6.000 Euro Strafe

Der Fußball-Drittligist SG Dynamo Dresden ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Strafe in Höhe von 6.000 Euro belegt worden. Grund dafür sind unsportliche Vorfälle bei den Auswärtsspielen beim 1. FC Saarbrücken und bei Jahn Regensburg sowie beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Die Sachsen haben die Vorfälle analysiert und das Urteil anerkannt.

Die SG Dynamo versucht aber, sich das Geld von den Tätern zurückzuholen. So wurde ein Becher-Werfer vom Heidenheim-Spiel identifiziert und mit einem zweijährigen Stadionverbot belegt. Zudem fordert der Verein von ihm die vom DFB verhängte Strafe von 1.000 Euro in voller Höhe zurück.

Weiterhin wurde bei Auswertung des Videomaterials vom Saarbrücken-Spiel ein Mann ermittelt, der vor und während des Spiels mehrere bengalische Feuer gezündet hatte. Er wird nun vom Vereinsanwalt eine Forderung über 3.000 Euro erhalten, mit der die Strafe des DFB beglichen werden soll.

Abschließend steht dazu auf der Vereinsseite: „Die Verantwortlichen der SG Dynamo Dresden verurteilen das Werfen von Gegenständen in den Innenraum des Stadion auf das Schärfste und distanzieren sich von Besuchern, die sich immer wieder über das Verbot von Pyrotechnik hinwegsetzen und so dem Verein schaden. Dennoch werden die Verantwortlichen des Vereins auch in den kommenden Wochen den offenen Dialog mit dem DFB suchen, um eine zukunftsorientierte Lösung für den legalen Umgang mit Pyrotechnik zu finden.“

Geschrieben von:  Stephan R.T.