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  • 1. FC Frankfurt, 27. April 2008

    Abgerutscht auf den vierten Rang


    Von:  Mitsch35

    In der 25. Punktspielrunde der Verbandsliga Brandenburg musste der Tabellendritte FFC Viktoria 91 zum Siebenten, dem FSV 63 Luckenwalde, reisen. Dort verließen die Oderstädter mit hängenden Köpfen das Spielfeld. 0:3 hieß es am Ende in einer Partie, in der der FFC speziell im zweiten Durchgang eine sehr schwache Leistung ablieferte. Zudem rutschten die Viktorianer auf den vierten Tabellenplatz ab und fuhren mit der Erkenntnis nach Frankfurt zurück, dass sich in Luckenwalde einiges bewegt. Denn das neue Werner-Seelenbinder-Stadion ist ein echtes Schmuckkästchen geworden, und ließ den einen oder anderen etwas schwermütig in die Oderstadt zurückkehren im Hinblick auf die marode Situation um das Stadion der Freundschaft.

    Doch zurück zum Spiel. Im ersten Spielabschnitt sah es zunächst noch recht positiv aus. Die Viktorianer wirkten souverän und bespielten die Luckenwalder in der Anfangsphase. Trotz einiger personeller Änderungen gefielen die Helbig-Schützlinge durch eine gepflegte Spielanlage und eine hohe Einsatzbereitschaft. Chancen kamen aber eher weniger aus dem Spiel zustande. Nach Ecken von Werner bzw. nach gefährlichen Freistoßflanken von Keller waren die aufgerückten Bitzka, Arndt und Winkler stets Unruheherde. Doch scheiterten Winkler (18.) genauso wie Bitzka (21.) an FSV-Keeper Biermann. Die Gastgeber probierten es meist aus der zweiten Reihe, doch zeigte sich FFC-Schlussmann Schnürer stets hellwach. Einige Konterchancen der Viktorianer zum Ende der ersten Halbzeit verspielten sie leichtfertig, so dass es torlos in die Kabine ging.

    Der Leistungsabfall in der zweiten Spielhälfte ist nur schwer zu erklären. Kapitän Moritz hatte in der 84. Minute mit einem Schuss aus zwanzig Meter die erste Tormöglichkeit für die Gäste von der Oder. Dazwischen gelang den Frankfurtern eher wenig. Doch anstatt mit einem Punkt nach Hause zu fahren, kam der FFC fast unter die Räder. Bis zur 70. Spielminute hatten die Luckenwalder vier hochkarätige Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber meist am gut aufgelegten Schnürer. Doch in der 72. Minute war der Bann dann gebrochen, erzielte Zottmann das längst fällige 1:0 für den Gastgeber. „Nach der Pause haben wir förmlich um das Gegentor gebettelt. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit“, gestand FFC-Trainer Helbig. Kurze Zeit später erhöhte Toth nach einem Konter auf 2:0 (75.). Gleiches Schema auch beim 3:0 (88.) durch Maria da Silva Junior. „Wie eine Schülermannschaft haben wir uns auskontern lassen“, beschrieb Mannschaftsleiter Henrick Hahnert die einfachen Gegentore.

    Nicht nur die Niederlage, sondern eher die Art und Weise ärgerte auch den Trainer: „Anscheinend denken wir mehr über den Pokal nach als über unsere Tagesaufgaben in der Liga. Bis auf Schnürer hatte heute niemand Normalform.“ Nun heißt es sich wieder auf alte Stärken zu besinnen, um am Mittwochabend im Viertelfinalspiel bei Landesligist VfB Hohenleipisch ins Landespokal-Halbfinale einzuziehen.

    Der FFC Viktoria 91 spielte mit: Schnürer – Geister, Bitzka, Winkler, Weyer – Bernwald (85. O. Neumann), Keller, Arndt (85. T. Neumann), Werner – Moritz, Reich – Trainer: Klaus-Dieter Helbig, Sven Theis

    Schiedsrichter: Stefan Richter (Ragow)
    Zuschauer: 290
    Tore: 1:0 Zottmann (72.), 2:0 Toth (75.), 3:0 da Silva Junior (88.)

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    Geschrieben von:  Mitsch35

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