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  • Füchse Berlin Reinickendorf, 07. Oktober 2007

     

    Alemannia Wacker wortgewaltig, trotzdem unterlegen


    Von:  Systema

    Über die gesamte Spielzeit hinweg zeigten die Spieler von Alemannia 90 Wacker mindestens stimmlich ein überzeugendes Auftreten. Das löste auch nach Meinung ziemlich neutraler Zuschauer beim absolut nicht überzeugenden Schiedsrichter Christian Braun (BSV Arminia 95) partiell nicht immer überzeugende Reaktionen aus. Trotzdem entführten die Reinickendorfer Füchse beim 2:4-Auswärtssieg letztlich verdient die drei Punkte für den Sieger.

    Dabei jubelten die Reinickendorfer schon nach 15 Minuten – doch das im Nachschuss von Patrick Baer erzielte 0:1 fand wegen Abseits keine Anerkennung. Nur drei Minuten später tauchte Nidal Swaidan frei vorm ‚pfundigen’ Alemannen-Torhüter auf, doch irgendwie war eher der Rasen sein Freund und so gab es danach ein Loch auf Höhe des Elfmeterpunktes und der Ball landete weitab im Toraus. So blieb es dem unauffällig, aber absolut effektiv spielenden Kadir Erdil vorbehalten, in der 39. Minute mit dem schwächeren linken Fuß das 0:1 zu erzielen. Vier Minuten später wäre ihm beinahe noch das nächste Tor gelungen, doch das schaffte zum Entsetzen der Füchse in Spielminute 40 die Nummer 14 der wackeren Alemannen, Moussa Doumbia, zum 1:1-Pausenstand. Dabei fand er sogar bei Füchse-Torwart Sahin Selcuk freundliche Unterstützung...

    Die technisch wieder überlegen agierenden Grün-Weißen wollten in Halbzeit zwei unbedingt zeigen, warum sie Tabellenführer sind, doch die eher rustikal auftretenden Hausherren hatten da offensichtlich etwas dagegen: Özkan Sarac versenkte in der 60. Minute nach einem Gegenstoß das Runde im Eckigen und es hieß 2:1. Kurzzeitig gifteten sich die Füchse-Spieler danach regelrecht an, Beobachter berichten von sehr effektiver Selbst-Motivation. Zu den überragenden Spielern beim Tabellenführer gehörte dabei auch diesmal wieder Ertan Yatkiner, der wie eine unüberwindbare Dampframme im eigenen Strafraum aufpasste und im nächsten Augenblick quer über den Platz in die gegnerische Hälfte düste. So kam es auch zur Vorarbeit beim 2:2-Ausgleich durch Patrick Baer, der ständig Unruhe im gegnerischen Strafraum produzierte. Wie einem geraden Strich folgend schlug sein Treffer knapp unter der Latte ein – kein Millimeter Platz war mehr zwischen Lattenkante und der Hand des Torhüters.

    Danach begann die Hochzeit des frisch eingewechselten Hüseyin ‚Ronaldo’ Metin, der heute mit neuen Schuhen in ungewohntem Design die gegnerische Abwehr verunsicherte. Sowohl in Minute 80, als auch in der Nachspielzeit war er nur durch Fouls im Strafraum zu bremsen und die unumstrittenen Elfmeter wurden jeweils von Engin Okatan hart und platziert in der rechten Torecke untergebracht. So hieß es am Ende vor sicherlich knapp 200 Zuschauern (150 davon waren offiziell zahlende) 2:4 für die jubelnden Reinickendorfer Füchse. Die heute übrigens auch ohne den weiterhin verletzten Torjäger Firat Karaduman antraten. Patrick Huse (Adduktoren-Probleme) fehlte in der Hintermannschaft. Zumindest Patrick Huse aber soll schon am nächsten Samstag, 13. Oktober, 14 Uhr, gegen den Berliner SC im Heimspiel am Freiheitsweg wieder zur Verfügung stehen.

    yhdk

    Geschrieben von:  Systema

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