1. FC Lokomotive Leipzig, 01. Februar 2013
Anlässlich des bevorstehenden Starts in die zweite Halbserie mit dem Spiel gegen den VFC Plauen (Sonntag, 13.30 Uhr, Bruno-Plache-Stadion) lud der 1. FC Lok Leipzig am heutigen Freitag zu einem Pressefrühstück in das Restaurant Mondschein ein, wo ein sportlicher und organisatorischer Ausblick auf die kommenden Herausforderungen gegeben wurde.
„Wir stehen aktuell auf einem Nichtabstiegsplatz und haben damit eine ordentliche Ausgangsposition für die Rückrunde geschaffen“, so Trainer Marco Rose. „Unser Ziel kann nur sein, uns in der Spielklasse zu etablieren, um auch im nächsten Jahr wieder Regionalliga spielen zu dürfen.“
Den Winter-Abgängen von Alexander Bury (TuS Koblenz), Filip Racko (zurück nach Tschechien) und Fatih Alemdar (2. Mannschaft) stehen auch zwei Neuzugänge gegenüber: Der Torhüter Benjamin Lowens kommt vom Torgelower SV. An Innenverteidiger Ronny Surma war der Lok-Trainer schon im Sommer interessiert. Damals entschied sich der 24-Jährige jedoch für einen Wechsel von Babelsberg nach Lotte, ehe er nun doch nach Leipzig kam. „Ich sehe in ihm einen Führungsspieler“, so Marco Rose. „Dank eines externen Sponsors war uns diese Verpflichtung möglich.“
Frank Müller, Lok-Aufsichtsratsmitglied und zugleich Marketing-Verantwortlicher, stellte den anwesenden Medienvertretern eine Reihe von Maßnahmen vor, mit denen der zuletzt bekannt gewordene Liquiditätsengpass des Vereins behoben werden soll. Höhepunkt war die Vorstellung des neuen Trikots, das ab Sommer zwei Jahre lang die offizielle Spielkleidung des Vereins darstellen wird. Auf einem gelben Streifen können sich Fans für 150 Euro mit ihrem Namen verewigen. Anmeldungen für die bis zum 31. März beschränkte Aktion sind in Kürze auf der Internetseite des Fanshops möglich. Trotz eigener Geldsorgen soll dabei auch ein guter Zweck verfolgt werden: Das Kinderhospiz Bärenherz wird ebenfalls auf dem Trikot stehen und eine Spende von Lok erhalten. Vorbestellungen des Trikots oder auch sonstige Anregungen können per E-Mail gerichtet werden an: gemeinsam@lok-leipzig.com.
Lok-Vizepräsident Bernd Wickfelder sagte zur derzeitigen Lage: „Sicherlich müssen wir angesichts der entstandenen Situation Ursachenforschung betreiben und Fehler abstellen. Zuerst aber gilt es, die aktuelle Situation zu lösen.“ Er appellierte an alle Lok-Sympathisanten: „Derzeit rücken alle enger zusammen. Man sieht dabei, was Lok für ein riesiges Potenzial besitzt.“
Martin Scholz
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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