Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Süden | Startseite » Aktuell » Artikel
NAVIJACI – Durch das ehemalige Jugoslawien
Ein 612-seitiges Buch und Reiseführer für Fußballfans – Voller Leidenschaft und Fankultur.
  • SV 1916 Sandhausen, 30. März 2014

     

    Auch bei der SG Dynamo Dresden für Aufsehen gesorgt – Jetzt 41 Punkte


    Von:  Stephan R.T.

    Es hat zwar nicht ganz für den vierten Sieg in Folge und das „komplette“ Geburtstagsgeschenk für Trainer Alois Schwartz gereicht, doch der SV Sandhausen bleibt die Überraschungsmannschaft der zweiten Liga und verfügt nunmehr über 41 Zähler bei sechs noch ausstehenden Begegnungen. Zudem war der Fußball-Lehrer zufrieden nach der Nulldiät beim abstiegsbedrohten SG Dynamo Dresden. In der Glücksgas-Arena gab es ein 0:0 Unentschieden „und ich fühle mich reich beschenkt“, wie der Jubilar an seinem 47. Geburtstag erwähnt. Alois Schwartz ließ in dem harten Profigeschäft auch einen Blick in sein Seelenleben zu: „Mir geht das Herz auf, dass ich mit dieser Mannschaft arbeiten darf, die während der gesamten Saison stets Charakter zeigte“.

    Bereits zum 15. Mal in dieser Serie musste die Truppe keinen Gegentreffer, nachdem sie im Jahr zuvor noch die „Schießbude“ der Liga war. Da es im ersten Drittel des Klassement mehrere Punkteteilungen gab, bleibt alles dicht beisammen und der SV Sandhausen, zu Hause erst zweimal durch das Führungsduo geschlagen, darf sich auf den FC St. Pauli und damit auf einen weiteren Aufstiegsaspiranten im eigenen Hardtwaldstadion am kommenden Samstag freuen.

    Anders natürlich die Ausgangslage für Dynamo Dresden, das in diesem Jahr weiter auf das erste Erfolgserlebnis wartet. Olaf Janßen muss weit zurückblättern, bis der letzte Sieg zum Vorschein kommt. Es war Ende November zu Hause gegen den 1.FC Kaiserslautern. Seit dort nur Niederlagen und vereinzelt Unentschieden, „mit denen wir aber nicht weiterkommen“ (Janßen). 15 Remis, aber erst neun Niederlagen unterstreichen gnadenlos, dass bei der Dreipunkteregelung nur eines zählt: Siege, Siege und nochmals Siege. Gegen den SV Sandhausen wollten es die Gastgeber mit Gewalt erzwingen. „Nur eine totale, offensive Ausrichtung kann uns helfen“, so die Trainervorgabe. Heraus davon kam aber äußerst wenig. Nicht eine nennenswerte Chance ließ die SV-Defensivabteilung vor dem Wechsel zu, sieht man einmal von Michael Potés „Strohfeuer“ in der Anfangsphase und der 36. Minute ab. Auch die Gäste hatten vor dem Dynamo-Gehäuse recht wenig zu bestellen, doch sobald es Rückwärts ging, war auf das disziplinierte Verhalten der beiden „Viererketten“ vor Manuel Riemann stets Verlass, wo im Übrigen Markus Kübler bei seinem ersten Einsatz von Beginn an ein überzeugendes Debüt feierte.

    Auch im zweiten Durchgang gaben die Platzherren den Ton an. Heraus kam allerdings lediglich ein Kopfball von Zlatko Dedic als „brenzligste“ Situation vor Riemanns Heiligtum. Auf der Gegenseite blieb es bei zwei Schussversuchen von Danny Blum und Ranisav Jovanovic, die allerdings Benjamin Kirsten nicht erschüttern konnten.

    SG Dynamo Dresden: Kirsten – Cheikh Gueye, Leistner, Bregerie, Schulz – Losilla, Kempe (59. Müller) – Grifo (73. Stefaniak), Ouali – Poté, Dedic

    SV Sandhausen: Riemann – Kübler, Olajengbesi, Schulz, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Stiefler (92. Kulovits), Zimmermann (75. Adler) – Jovanovic (87. Kister), Blum.

    Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach/Bayern)
    Gelbe Karte: Ouali / -

    Zuschauer: 25.153
    Tore: Fehlanzeige

    Aktuelle Informationen des SV Sandhausen

    Nach der „englischen“ Woche mit sieben Punkten aus drei Begegnungen konnten die Zweitliga-Profis des SV Sandhausen am Samstag und Sonntag zwei freie Tage geniessen. Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen FC St. Pauli (5. April) beginnt am Montag mit der ersten Trainingseinheit um 15 Uhr im Walter-Reinhard-Stadion. Am Dienstag wird um 10 Uhr und um 15 Uhr zweimal trainiert. Jeweils einmal „bittet“ Alois Schwartz seine Schützlinge am Mittwoch (10 Uhr) sowie Donnerstag und Freitag (jeweils 13 Uhr) auf das Trainingsgelände. Die Woche wird am Sonntag (10 Uhr) mit der Regeneration beendet.

    Jeweils drei Heim- und Auswärtsspiele muss der SV Sandhausen bis zum 11. Mai noch bestreiten. Zu Hause wird noch FC St. Pauli (Sa. 5. April um 13 Uhr), Fortuna Düsseldorf (Do. 17. April um 18.30 Uhr) und FC Ingolstadt 04 (So. 4. Mai um 15.30 Uhr) auftauchen und in der Fremde warten FSV Frankfurt (So. 13. April um 13.30 Uhr), SC Paderborn (So. 27.April um 13.30 Uhr) sowie SpVgg Greuther Fürth (So. 11.Mai um 15.30 Uhr) auf den SV Sandhausen warten.

    U23 kommt nicht so recht in Tritt – Wieder Verbandsliga-Heimniederlage

    Seit Beendigung der Winterpause eine Woche nach Fasching kommt die U23 des SV Sandhausen in der Verbandsliga nicht mehr so recht in Tritt. Mit 0:2 (0:1) gegen den abstiegsbedrohten 1. CfR Pforzheim gab es erneut eine Heimniederlage und die zum Aufstieg begehrten Plätze sind zwischenzeitlich mindestens zehn Punkte entfernt. Zudem musste der vierte Rang an die zweite Mannschaft des FCA Walldorf abgegeben werden. Nur einmal, nämlich am zweiten Spieltag stand die Elf von Kristjan Glibo zuvor schlechter da als momentan.

    Gegen den Ex-Oberligist aus der Goldstadt trat erneut das „alte Leiden“ an den Tag: Im ersten Durchgang waren die Platzherren die bessere Mannschaft, vergass jedoch die gebotenen Möglichkeiten erfolgreich abzuschließen. Bereits nach fünf Minuten hatte Ben-Richard Prommer die Chance zur Führung und ein zweites Mal agierte er zu eigensinnig. Anstatt auf Diakitè zurückzulegen, versuchte er es selbst und verzog. Nicht überraschend die CfR-Führung in der 37 Minute, denn die Gäste nahmen immer mehr das Heft in die Hand. Michael Schrammel zog über links davon und seine Flanke donnerte Jannick Schramm volley in die Maschen. Unhaltbar für Michael Hiegl, der zuvor schon einen Alleingang entschärfte und an der Niederlage keine Schuld hat.

    Nach dem Wechsel wurden die Bemühungen der U23 immer zerfahrener und man hatte nicht den Eindruck, als ob eine Wende noch möglich wäre, obwohl es sich nur um einen knappen Rückstand handelte. Vielmehr machte der Fusionsclub den Sack sechs Minuten vor dem Ende endgültig zu. Dieses Mal kam Jannick Schramm über die rechte Seite und in der Mitte sorgte Michael Schrammel als Vorlagenabnehmer für das 2:0 der Gäste. Die Pforzheimer nahmen nicht unverdient alle drei Punkte aus dem Hardtwald mit und verschafften sich damit etwas Luft im Abstiegskampf.

    U23 SV Sandhausen: Hiegl, Leibold (90. Stumpf), Müller, Schork, Doufas, Klotz, Prommer, Weber, Diakité, Bergold (72. Hariri), Özdemir (53. Iseni)

    1.CfR Pforzheim: Dennis Baral, Yurttas, Tuzluca, Schrammel, Hezig (85. Marius Baral), Legner, Schramm, Nedzhmierv, Charrier, Kaul (67. Kuhn), Gülbar (88. Stoljar)

    Schiedsrichter: Björn Schumann (Bad Mergentheim)
    Tore: 0:1 (37.) Schramm, 0:2 (84.) Schrammel

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.