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  • SV Post Telekom Schwerin, 25. März 2009

    Aufstiegschancen gegen den HSV wahren


    Von:  Steppo84

    Die Favoritenrolle um den Aufstieg drängt sich in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt beim SV Post Schwerin förmlich auf nach drei Siegen in Folge und nur zwei Niederlagen in den bislang 15 Saisonspielen – der SV Post rollt und rollt. Nur verbal wird die Überholspur meistens noch gemieden und auf die Bremse getreten. Aber wie lange noch?

    Trotz Länderspielpause am 4. April gastiert der SV Post Schwerin am kommenden Sonnabend bei Tabellenelften vom HSV. Sechs von sieben möglichen Siegen holte der SVP daheim bisher, ist das beste Heimteam der Liga und weist laut Qutienten die zweitbeste Abwehr und den zweitbesten Angriff der Kreisliga Schwerin auf. Mittelfeldspieler Matti Waasener: „In unserer Arena sind wir eine Macht.“ Eine Woche nach dem HSV-Spiel soll das so bleiben, wenn dann der bisherige Angstgegner Blau-Weiß Parum zu Gast auf der Krösnitz sein wird. Und sollten die Männer um Kapitän Tobias Mohr gegen Hasenwinkel und Parum gewinnen, wird der Meister des Understatements (Mohr: „Unser Ziel bleibt Platz eins bis drei“) seine Zurückhaltung aufgeben (müssen). Und deutet dies auch an. Zu der Frage nach der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die kommende Landesklasse sagt Trainer Deichmann: „Die können sie mir erstmals nach dem Spiel gegen Parum stellen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir gegen alle direkten Konkurrenten noch mindestens einmal ran müssen.“

    Antworten gab sein Team bereits gegen den SV Sülte vergangenes Wochenende. Zum Beispiel die, dass es wie schon vor zwei Wochen beim 3:2-Kampfsieg gegen Stralendorf nachwies, dass zwischen Fußballfesten wie in Dalberg (7:1) und gegen den SSC (2:1) auch mäßige Spiele gewonnen werden. Eigentlich ein Pluspunkt – genau die Art des Auftritts aber nutzt Deichmann einmal mehr, um Argumente für die verbale Standgas-Taktik zu sammeln. „Wenn wir eine typische Spitzenmannschaft wären, hätten wir nicht so viele Chancen zugelassen.“

    Der SV Post antwortete abermals mit Toren. Zwar war der etatmäßige Torjäger Steffen Klatt (bislang 24 Saisontore) erst zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Torerfolg geblieben, aber dann treffen eben die anderen. Wieder war Tobias Mohr mit Saisontor Nummer sieben erfolgreich, und endlich erzielte auch André Matthe trotz zahlreicher Fahrkarten wieder einen Treffer auf – nur die SG Dynamo II ist genauso torhungrig wie der SV Post (61 Treffer), und Klatts Einschätzung darf durchaus als Drohung zu verstehen sein. „Mit unserem Potenzial sind wir immer in der Lage, ein Tor zu erzielen. Auch in schwächeren Spielen und auch gegen unsere direkten Kontrahenten.“

    Nur die Antworten auf die Aufstiegsfrage bleiben Schwerins Spieler schuldig. „Wir lassen uns nicht aus der Reserve locken“, sagt Jörg Reisenauer. „Wir machen uns keinen Kopf“, behauptet Matthias Pommerening. Deichmann wirkt. Form und Bilanz seines Teams indes lassen es zumindest nicht unmöglich erscheinen, dass der SVP-Boss Anfang April selbst Antworten geben muss.

    Geschrieben von:  Steppo84

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